Im
Fall von Merkur heißt es nicht, wie bei Venus oder Mars, alle Jahre
wieder, in seinem Fall bekomme ich in regelmäßigen
Abständen die Frage zu hören 'Ist Merkur etwa schon wieder
rückläufig?' Die einfache Antwort lautet: Jaaa, Merkur ist mal
wieder rückläufig...*)!
Kein
anderer Planet wird so häufig rückläufig, wie Merkur. Drei Mal im
Jahr haben wir das zweifelhafte Vergnügen eines rückläufigen
Merkurs, wie manch einer sagen würde. Ich sage, dass wir durch Merkurs Rückläufigkeit dreimal im Jahr die Chance erhalten wesentliche
Veränderungen in den merkurischen Lebensbereichen vorzunehmen, die
immerhin einen entscheidenden Einfluss auf unser Leben haben, denn
Merkur symbolisiert jede Form der Kommunikation und die Kommunikation
gehört zu den wichtigsten Bestandteilen unseres Lebens.
Kommunikation ist so viel mehr, als das, was wir oft mit ihr
verbinden und sie entscheidet über so viel mehr im Leben,
als viele Menschen meinen mögen.
Astrologische Grafik: 10.04.2017, 01:15h, Merkur wird rückläufig auf 04°50' Stier
Merkur,
der kosmische Götterbote, wird uns in der Zeit vom 10.04.2017 bis
zum 03.05.2017 innerhalb seiner rückläufigen Phase als kompetenter
Lehrer zur Seite stehen oder aber in dieser Zeit unsere Nerven
strapazieren, je nachdem inwieweit wir bereit sind die Botschaften
anzunehmen, die er für uns bereithält und inwieweit wir diese
Informationen auch in unser Leben integrieren. Eine Information zu
erhalten ist eine Geschichte. Eine Information aufzunehmen und sie
praktisch anzuwenden, ist eine ganz andere Geschichte. Dieser erhebliche Unterschied
wird uns während dieser Rückläufigkeitsphase von Merkur nun verdeutlicht, nicht nur, weil Merkur in dem Erdzeichen Stier
rückläufig wird und in den Erdzeichen letztlich nur das zählt, was
greifbar und machbar ist, sondern auch weil wir uns im April 2017 in
der abschließenden Phase des anderthalbjährigen Laufs des
aufsteigenden Mondknotens durch das Merkur-Erd-Zeichen Jungfrau befinden
und wir nun erkennen können, was wir durch diesen Mondknoten-Zyklus
gelernt haben. Zudem wird Merkur während seiner
Rückläufigkeitsphase besonders lange ein harmonisches Trigon zu
Saturn im Schützen bilden, was uns eine weitere Möglichkeit gibt,
Informationen zu erden, sie also direkt in unser Leben zu integrieren, anstatt über bestimmte Themen nur nachzudenken,
über sie zu lesen, von ihnen zu hören oder uns über sie zu unterhalten. Menschen können uns
viel erzählen, sie können uns die tollsten Versprechungen machen,
aber wenn ihre Handlungen nicht mit ihren Worten übereinstimmen,
folgt früher oder später die große Enttäuschung.
Merkur gibt uns vom 27.03.2017 bis zum 21.05.2017 die Möglichkeit den Wert einer klaren, direkten, verständlichen Kommunikation zu erkennen. Wir können uns im Zuge dieser Rückläufigkeitsphase im kommunikativen Bereich neu ausrichten, falls es hier wiederholt zu Missverständnissen oder zu anderen unerwünschten Ereignissen gekommen ist. Durch die langanhaltende Verbindung, die Merkur zu Uranus im Widder bilden wird, erhalten wir die Chance zu revolutionären Erkenntnissen zu gelangen. Wir können in diesen Wochen außergewöhnliche Einsichten erhalten, die einen erheblichen Einfluss auf unser Leben haben werden, wenn wir diese Erkenntnisse richtig anwenden. Wenn wir die Botschaften Merkurs wirklich umsetzen, können wir in den kommenden Wochen große Veränderungen in unserem Leben bewirken.
Besonders betont werden während dieser Rückläufigkeitsphase von Merkur die Chancen wesentliche Veränderungen in unseren Selbstgesprächen vorzunehmen, indem wir unsere inneren Dialoge von Grund auf erneuern. Die Art, wie wir zu uns selbst sprechen, bestimmt unsere Lebensqualität zu einem wesentlichen Anteil, denn die einzige Stimme, von der wir uns nie ganz entfernen können, ist die Stimme in unserem Kopf. Wenn eine anderer Mensch uns nervt, können wir auf Distanz gehen. Wenn uns das Programm im Radio auf die Nerven geht, können wir auf einen anderen Kanal umschalten. Wenn uns der Straßenlärm stört, können wir die Fenster schließen oder im schlimmsten Fall können wir uns ein Paar Stöpsel ins Ohr stecken. Wenn uns jedoch unsere innere Stimme auf den Geist geht, müssen wir nach anderen Wegen suchen. Wir können versuchen uns abzulenken, wir können uns betrinken und so versuchen den Kopf zuzumachen oder wir können uns mit Arbeit zuschütten. Wir können versuchen die innere Stimme zum Schweigen zu bringen, indem wir sie zeitweise übertönen lassen, aber wir werden diese Stimme auf die eine oder andere Art immer wieder zu hören bekommen. Es lohnt sich also dieser Stimme mal richtig zuzuhören und nicht zu versuchen, sie immer wieder zu verdrängen oder sie zum Schweigen zu bringen, denn kaum jemand kann uns mehr über uns selbst verraten, als unsere innere Stimme.
Die
innere Stimme ist jener unsichtbare Begleiter, den wir alle kennen
und der uns doch meist fremd ist. Die innere Stimme ist eine
schwer greifbare Präsenz, die uns ein Leben lang begleitet. Wir sind
mit unserer inneren Stimme so lange verbunden, bis dass der Tod uns
scheidet. Wenn man verschiedenen okkulten Schriften Glauben schenken
kann, verfolgt uns diese Stimme sogar bis ins Jenseits, wenn wir nicht
zu Lebzeiten Frieden mit ihr schließen konnten. Um zu vermeiden von
dieser inneren Stimme bis ins Jenseits verfolgt und dort von ihr
vereinnahmt zu werden, wird von den verschiedensten spirituellen
Lehrern dazu aufgerufen den Geist zu beruhigen, es wird zur Besinnung
aufgerufen, zur Innenschau, zur Anbindung an das Göttliche und immer
wieder zur Meditation. Ob wir nun an eine Existenz des Geistes nach
dem physischen Tod glauben oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist,
dass diese innere Stimme unser Leben entweder angenehmer gestalten
kann oder uns das Leben enorm erschweren kann. Im schlimmsten Fall kann
sie uns das Leben zur Hölle machen. Viele Selbstmorde geschehen
aufgrund von einer unerträglichen inneren Stimme.
Es
ist die Stimme, die über unsere intimsten Geheimnisse Bescheid weiß,
sie kennt scheinbar jeden Winkel unseres Seins. Sie findet Mittel und
Wege sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, sie ist also
allgegenwärtig. Sie kann der zurückhaltende Beobachter sein, der
mahnende Richter, der ewige Kritiker, der weise Lehrer, der jammernde
Bettler, der warnende Polizist, die besorgte Mutter, der strenge
Vater, der zweifelnde Bruder, die neidische Schwester, der
sarkastische Onkel, die lästernde Tante, der intrigante Cousin, der
schützende Pate, der neugierige Nachbar, die inspirierende Muse, der
kluge Stratege, der weitsichtige Prophet, der alberne Schwätzer, die
eitle Schöne, der bullige Proll, der kreative Künstler, die verständnisvolle Therapeutin, das hässliche Entlein, der
eingebildete Held, das ängstliche Burgfräulein, der autoritäre
General, das arme Opfer, der schuldbewusste Täter, der listige
Trickster, der dunkle Räuber, der schwindelnde Händler, der
stolzierende Pfau, der kauernde Feigling... Die innere Stimme kann in
alle möglichen Rollen schlüpfen, sie kann so ziemlich jede Gestalt
annehmen. Nur eins fällt dieser Stimme unbeschreiblich schwer,
nämlich zu schweigen und ganz besondere Schwierigkeiten hat sie
damit für immer ihren Mund zu halten.
Die
innere Stimme kann uns aufbauen, sie kann uns Mut zusprechen, sie
kann uns inspirieren, sie kann uns liebevolle Worte zuflüstern, sie
kann uns besänftigen und sie kann uns trösten. Die innere Stimme
kann aber auch zu unserem ärgsten Feind werden. Sie kann ein
mächtiger Gegner sein, ein hinterhältiger Saboteur und ein
nörgelnder Kritiker, der ungeheuer hartnäckig sein kann und der nie
wirklich abzuschütteln zu sein scheint. Die innere Stimme kann uns mit
Ängsten und Sorgen das Hirn zermartern, bis wir klein beigeben und
nicht mehr bereit sind ein Wagnis einzugehen oder sie kann uns so
zutexten, bis uns der Kopf dröhnt und wir von einem Migräneanfall
geplagt werden. Die innere Stimme kann uns schon am Morgen die Laune
verderben, indem sie uns vor Augen führt, was wir im Laufe des Tages
alles zu erledigen haben. Sie kann uns bereits wenige Minuten nach
dem Aufwachen den Rest geben, indem sie uns einzureden versucht, dass es eh
unmöglich sei das alles zu schaffen, was wir zu tun haben
und dass wir deshalb lieber gleich liegenbleiben und die Decke über den
Kopf ziehen können.
Wir
haben am Tag um die 60000 Gedanken. Das kann man sich durchaus mal in Form von
60000 Emails, 60000 Briefen, 60000 Gesprächen oder 60000 Anrufen am Tag vorstellen, denn das ist eine ganze
Menge! Aus dieser Masse von Gedanken können sich die
unterschiedlichsten Stimmen herauskristallisieren, die dann zu
unseren dauerhaften Begleitern werden. Andere Gedankenformen können
auch als eine Art Lebensabschnittsgefährte auftreten, der nur so
lange präsent ist, wie wir uns in einer besonders schwierigen
Lebensphase befinden oder auch in einer besonders hoffnungsvollen.
Die
überwiegende Mehrheit dieser 60000 Gedanken besteht aus flüchtigen,
belanglosen Gedanken, die kaum der Rede wert sind und über die es
sich eigentlich gar nicht nachzudenken lohnt. Ein weiterer
erheblicher Anteil dieser alltäglichen Gedanken setzt sich aus
sorgenvollen, destruktiven Gedanken zusammen, aus Gedanken, die immer
wiederkehren, die nur Negatives zu berichten haben, die sich oft wie
ein Karussell im Kreis drehen, und die ein ebenso flaues Gefühl hinterlassen. Es kann eine ziemliche Herausforderung
sein negative Gedanken und gleichzeitig positive Gefühle zu haben, denn Gefühle lassen sich von Gedanken oft schwer trennen.
Nur
etwa 3% unserer alltäglichen Gedanken verwöhnen uns mit
inspirierenden, fürsorglichen, unterstützenden, liebevollen
Mitteilungen, die für uns selbst aufbauend sind und die sich auch an
andere mitzuteilen lohnen. Es ist also sinnvoll, dass wir uns
ernsthafte Gedanken über unsere Gedanken machen. Mal ganz abgesehen
von der sich immer mehr verbreitenden Vorstellung, dass unsere
Gedanken unsere Realität kreieren, kann alleine die Bewusstwerdung
über die Tatsache, dass unsere Gedanken, neben unserem Körper und
unseren Gefühlen, das einzige sind, was für jeden von uns
allgegenwärtig ist, uns dazu verhelfen einen gesteigerten Wert auf
den Inhalt und auf die Qualität unserer Gedanken zu legen. In der einen
oder in der anderen Art werden unsere Gedanken unser Leben lang
anwesend sein und ob wir nun daran glauben, dass sich Gedanken in der Realität manifestieren oder nicht, ist es eine Tatsache, dass unsere Gedanken
unsere Lebensqualität zu einem erheblichen Anteil beeinflussen.
Merkur
wird am 10.04.2017 in der ersten Dekade Stier seinen Rückweg
antreten, um in die dritte Dekade Widder zurückzukehren, in der er
auf Uranus, dem großen Revoluzzer und Erneuerer, Station machen
wird. Merkur wird sich aufgrund seiner Rückläufigkeitsphase
außergewöhnlich lange mit Uranus verbinden, denn wenn Merkur seine
normale Geschwindigkeit innehat, haben wir es gerade mal um die 24
Stunden mit einem seiner exakten Aspekte zu tun. Die gesamte
Rückläufigkeitsphase von Merkur erstreckt sich über den Zeitraum
vom 27.03.2017 bis zum 21.05.2017, denn Merkur hat seinen Schatten in
der dritten Dekade Widder bereits Ende März 2017 betreten und er wird
seinen Schatten im Stier erst am 21.05.2017 wieder verlassen.
Im
Stier geht es um unsere Werte, um unseren Selbstwert, um das, was für
uns das Wertvollste im Leben ist. Damit zusammenhängend symbolisiert
der Stier auch unsere Lebensqualität. Da Merkur in der ersten Dekade
Stier rückläufig wird, kann uns während dieser
Rückläufigkeitsphase bewusst werden, welchen entscheidenden
Einfluss unsere Gedanken auf unsere Lebensqualität haben und wie
stark unsere Gedanken unseren Selbstwert beeinflussen. Der Stier
symbolisiert auch Reichtum, welche Einstellung wir zu Reichtum haben
und wie wir mit dem umgehen, was wir als Reichtum bezeichnen. Was
würde es uns nützen in einer Wanne aus Gold zu baden, wenn wir
währenddessen traurige Gedanken hätten? Wie könnten wir es
genießen in den Armen eines geliebten Menschen zu liegen, wenn wir
im gleichen Moment daran denken würden diesen Menschen zu verlieren
oder dass er uns betrügen könnte? Wie könnten wir einen Lottogewinn
genießen, wenn wir uns zeitgleich ausmalen würden, das ganze Geld
wieder zu verlieren? Wie könnten wir uns an der Schönheit der Natur
erfreuen, wenn wir dabei an die Umweltzerstörung denken würden? Wie
könnten wir uns ein Steak auf der Zunge zergehen lassen, wenn wir
dabei an die Qualen denken würden, die das arme Tier zu seinen
Lebzeiten erleiden musste?
Als Herrscher der Zwillinge symbolisiert Merkur Zwiespalt und Zerrissenheit. Die Zwillinge symbolisieren die Dualität und sie verdeutlichen uns, dass das Eine nur im Zusammenhang mit dem Anderen existieren kann. Als Herrscher der Jungfrau symbolisiert Merkur die penible Analyse, der auch der kleinste Fehler nicht entgeht. Wenn man also bedenkt, dass unsere Gedanken uns von dem ablenken können, was gerade aktuell geschieht, dass Gedanken uns von dem entfernen, was wir im Augenblick erleben, dann könnte man meinen, der Teufel hätte die Gedanken in die Welt gesetzt, um den Menschen selbst die himmlischsten Erfahrungen zu vermiesen und um sicher zu gehen, dass ganz gleich welche Gewinne wir zu verbuchen haben, immer die zweifelnden Gedanken wie ein kleiner Dämon im Hintergrund lauern, um uns auch das Angenehmste im Leben irgendwie madig zu machen. Unkontrollierte Gedanken können tatsächlich wie ein kleiner Mann im Ohr erscheinen, der immer wieder Zweifel sät, die uns davon abhalten, das Schöne, das wir im Augenblick erleben, vollkommen zu genießen.
Aus
den genannten Gründen ist es durchaus sinnvoll die eigenen Gedanken
zu überdenken, wobei man sich natürlich nicht mit jedem einzelnen
der 60000 Gedanken am Tag auseinandersetzen kann. Das ist auch nicht
notwendig, da ein wesentlicher Teil dieser Gedanken aus flüchtigen,
kaum wahrnehmbaren Gedanken besteht, die einen dementsprechend
geringen Einfluss auf uns haben. Welchen Gedanken wir uns jedoch
widmen sollten, sind die bereits angesprochenen Quälgeister, also
die Gedanken, die unsere Lebensqualität mindern, die uns davon
abhalten lohnenswerte Risiken einzugehen, die uns Kopfzerbrechen
bereiten und die ein Gefühl der Minderwertigkeit in uns auslösen.
Das sind die wahren Übeltäter, die es zu fassen gilt, wobei man sie
eben nicht wie einen Feind behandeln sollte, sondern erkennen sollte,
dass sie ein Hauptziel verfolgen: sie wollen unsere Aufmerksamkeit
erregen. Sie wollen, dass wir uns mit ihnen beschäftigen. Und sie
lassen nicht locker, bevor wir uns ihrer annehmen.
Wer
es je mit schwererziehbaren Kindern zu tun hatte, der weiß wie viel
Nerven diese Kinder einen kosten können. Die inneren Quälgeister
sind schwererziehbaren Kindern sehr ähnlich. Und ebenso wie ein
schwererziehbares Kind, haben diese Quälgeister in Form von
vernichtenden Gedanken ihren ganz eigenen Ursprung, ihre eigene
Geschichte und ihren eigenen Leidensweg. Im Gegensatz zu einem
schwererziehbaren Kind, können wir unsere inneren Quälgeister
jedoch nicht abschieben, sie in einem Heim abladen oder ihnen den
Hals umdrehen. Bildlich gesprochen versuchen das viele von uns
jedoch, indem wir die Quälgeister vernachlässigen, indem wir uns nicht um sie
kümmern, indem wir sie zu Waisenkindern machen. Und je mehr wir sie verwaisen lassen,
desto mehr beginnen sie oft aus dem Hinterhalt ihr Unwesen zu treiben, indem sie unsere Wünsche und Bedürfnisse sabotieren.
Die
einzige Möglichkeit diese Quälgeister zum Frieden zu bewegen
besteht darin, dass man sich ihnen in einer verständnisvollen,
einfühlsamen und liebevollen Art nähert. Der innere Dialog ist hier
angesagt und zwar immer und immer wieder, bis wir uns mit diesen
Quälgeistern verständigen können und eine gemeinsame Basis mit
ihnen schaffen können. Dabei werden wir Erstaunliches feststellen:
es handelt sich nicht etwa um verabscheuungswürdige Kreaturen, die
uns feindlich gesinnt sind, die man mundtot machen und um jeden Preis
loswerden sollte, sondern es handelt sich um unsere ganz persönlichen
Kreationen, die wir über lange Zeit, manchmal sogar ein Leben lang,
herangezüchtet haben.
Wir
tragen häufig keine Schuld für die Geburt dieser Quälgeister, denn
wir haben sie oft nicht selbst in die Welt gesetzt. Ihre Ursprünge
liegen meist in unserer Kindheit, in unserem Elternhaus, im
Kindergarten, in der Schule, in der tadelnden Stimme des Lehrers,
in den gehässigen Stimmen der Nachbarskinder, in den neidischen Vorwürfen eines Kollegen, in der vernichtenden Kritik eines Chefs, in
geißelnden religiösen Glaubenssätzen, in den eifersüchtigen
Unterstellungen eines Partners, in manipulativen Suggestionen der
Medien... Ein Mensch gibt sie an den anderen weiter, es gibt nicht
immer einen Anfang, der klar zu erkennen ist, aber es kann ein klar
erkennbares Ende geben und dieses Ende kann immer nur in uns selbst
gesetzt werden. Wir tragen vielleicht nicht die Schuld für
Verletzungen, die uns von anderen angetan wurden, aber wir tragen
die Verantwortung dafür wie wir mit diesen Verletzungen
umgehen und auch dafür, ob wir sie an andere weitergeben.
Diese
Rückläufigkeitsphase von Merkur ist außergewöhnlich gut dafür
geeignet mit den inneren, aber auch mit eventuellen äußeren
Quälgeistern aufzuräumen. Falls man sich in falscher Gesellschaft
befindet, also in der Gesellschaft von Menschen, die einem versuchen
einen Floh ins Ohr zu setzen, die – ob nun bewusst oder unbewusst –
versuchen ihre eigenen Quälgeister an uns weiterzugeben, kann es an
der Zeit sein diesen Menschen eine Grenze zu setzen oder aber sich
von ihnen zu distanzieren.
Es
lohnt sich ganz bestimmt diese Rückläufigkeitsphase von Merkur zu
nutzen, um eine Art Reinigungsaktion in unseren Selbstgesprächen
durchzuführen, aber natürlich auch, um Erneuerungen in der
Kommunikation mit anderen vorzunehmen.
Wer dahingehend nichts zu erledigen hat, kann sich an die ganz klassischen Themen eines rückläufigen Merkurs halten. Wie immer ist eine Rückläufigkeitsphase von Merkur dafür geeignet bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit aufzuarbeiten, um Papiere zu ordnen, um alte Rechungen zu bezahlen oder um offene Zahlungen einzuholen und um liegengebliebene Schreibarbeiten zu erledigen. Es lohnt sich in diesen Wochen auch die Mailbox gründlicher zu durchforsten, denn es könnten wichtige Emails im Spam gelandet sein oder der Speicherplatz ist fast aufgebraucht, weil der Papierkorb überquillt. Auch die Kontaktaufnahme zu alten Freunden, die man aus dem Auge verloren hat, wird unter einem rückläufigen Merkur begünstigt oder Aussprachen mit Geschwistern und anderen Verwandten, falls es hier zu Meinungsverschiedenheiten kam. Wie immer während eines rückläufigen Merkurs sind Datensicherungen angesagt und die erhöhte Aufmerksamkeit bei Vertragsunterzeichnungen, Reperaturen und Anschaffungen. Auch in Gesprächen können wir nun besonders wachsam sein, denn während Merkur rückläufig ist, könnten uns viele Dinge auffallen, die wir sonst übersehen oder überhören.
Wer dahingehend nichts zu erledigen hat, kann sich an die ganz klassischen Themen eines rückläufigen Merkurs halten. Wie immer ist eine Rückläufigkeitsphase von Merkur dafür geeignet bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit aufzuarbeiten, um Papiere zu ordnen, um alte Rechungen zu bezahlen oder um offene Zahlungen einzuholen und um liegengebliebene Schreibarbeiten zu erledigen. Es lohnt sich in diesen Wochen auch die Mailbox gründlicher zu durchforsten, denn es könnten wichtige Emails im Spam gelandet sein oder der Speicherplatz ist fast aufgebraucht, weil der Papierkorb überquillt. Auch die Kontaktaufnahme zu alten Freunden, die man aus dem Auge verloren hat, wird unter einem rückläufigen Merkur begünstigt oder Aussprachen mit Geschwistern und anderen Verwandten, falls es hier zu Meinungsverschiedenheiten kam. Wie immer während eines rückläufigen Merkurs sind Datensicherungen angesagt und die erhöhte Aufmerksamkeit bei Vertragsunterzeichnungen, Reperaturen und Anschaffungen. Auch in Gesprächen können wir nun besonders wachsam sein, denn während Merkur rückläufig ist, könnten uns viele Dinge auffallen, die wir sonst übersehen oder überhören.
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