Freitag, 28. Juni 2019

Video zur Sonnenfinsternis im Krebs 02.07.2019: Kosmisches Update für Familienprog...


Donnerstag, 27. Juni 2019

Sonnenfinsternis im Krebs 02.07.2019: Familienbande

Der Juli-Neumond findet am 02.07.2019 am Anfang der zweiten Dekade Krebs statt. Da es sich bei diesem Neumond um eine Sonnenfinsternis handelt, wird das Element des Neuanfangs, von dem ein jeder Neumond geprägt ist, besonders stark betont. Astrologisch lässt sich eine Sonnenfinsternis daran erkennen, dass ein Neumond nahe der Mondknotenachse stattfindet. In dem Fall befinden sich die Sonne und der Mond nahe dem aufsteigenden Mondknoten im Krebs, was uns den Zugang zu den Krebs-Energien wesentlich leichter macht, als wenn es sich um eine Sonnenfinsternis am absteigenden Mondknoten handeln würde. Der Krebs ist eins der vier Kardinalzeichen. Die vier Kardinalzeichen leiten die vier Jahreszeiten ein, sie verfügen also über besondere Initiations- und Verwandlungskräfte. Die Kardinalzeichen symbolisieren das Ende eines alten Zyklus und den Beginn eines neuen Zyklus






Astrologische Grafik: Sonnenfinsternis 10°41' Krebs, 02.07.2019, 21:22h MESZ




Eine Sonnenfinsternis ist ein besonders potenter Neumond. Eine Sonnenfinsternis bietet uns besondere Chancen weitreichende Veränderungen bezüglich der Themen vorzunehmen, die durch die jeweilige Eklipse angezeigt werden. Wenn wir persönlich von der Sonnenfinsternis im Krebs berührt werden (astrologisch dadurch erkennbar, dass die Sonne und der Mond auf 10° Krebs enge Aspekte zu unseren persönlichen Horoskopfaktoren bilden) symbolisiert das kosmische Ereignis einschneidende Veränderungen in unserem Leben, ob wir uns dafür bereit fühlen oder nicht. Da es meist angenehmer ist die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, als wenn man durch äußere Umstände dazu gezwungen wird, lohnt es sich diese Zeitqualität zu nutzen, um nun bewusst notwendige Veränderungen einzuleiten. Die durch die Eklipse angezeigten Veränderungen könnten wir uns aber schon seit längerem wünschen, von daher sollten wir uns nicht von den Vorstellungen unserer Vorfahren beeinflussen lassen, die glaubten eine Sonnenfinsternis sei ein böses Omen.


Der König muss sterben

In früheren Zeiten hieß es „der König muss sterben!“, wenn eine Sonnenfinsternis nahte, denn die Sonne symbolisierte den König und andere Herrscherfiguren in früheren Gesellschaftsformen. Da die Astrologie eine Symbolsprache ist, sollte dieser Satz eher figurativ verstanden werden. Der „König“, der während einer Sonnenfinsternis „sterben“ muss, kann eine alte „Herrschaftsstruktur“ in unserem Leben symbolisieren, die erneuerungsbedürftig ist. Da die Sonne den Vater und einflussreiche männliche Personen in unserem Leben symbolisiert, könnte mit dem „Tod des Königs“ gemeint sein, dass bestimmte Werte, Erziehungsmethoden oder Glaubenssätze, die wir von unserem Vater oder von anderen wichtigen Männern in unserem Leben übernommen haben, veraltet sind und dass sie einer grundlegenden Neuorientierung bedürfen. Da die Sonne auch unser Ego, unser Ich-Bewusstsein und unser Identitätsbewusstsein symbolisiert, muss es sich nicht unbedingt um eine männliche Person in unserem Leben handeln, die „sterben“ muss, es kann auch sein, dass eine alte Definition unseres Selbstbewusstseins verabschiedet werden will und eine neue geboren werden will. Vielleicht werden wir derzeit auch aufgefordert uns bestimmten Ego-Konflikten, die wir mit uns selbst oder mit anderen austragen, mutig zu stellen und dahingehend konstruktive Veränderungen in die Wege zu leiten.


Familienbande

Der Krebs ist das Zeichen der Familie, der Mutterschaft und der Fürsorge. Das kardinale Wasserzeichen symbolisiert unsere tiefsten emotionalen Prägungen und unsere frühkindlichen Konditionierungen. In diesem Zeichen geht es um unsere emotionale Basis, um ein Gefühl des Angekommenseins, des Zuhauseseins und des Verwurzeltseins. Heimat ist ein wesentliches Stichwort im Krebs, wobei es hier nicht so sehr um das Heimatland als solches geht, sondern viel eher um das Gefühl, das wir mit Heimat verbinden.

Je nachdem was wir dahingehend verinnerlicht haben, verbinden wir unterschiedliche Gefühle mit dem was Zuhause für uns persönlich bedeutet. Wenn wir in einem familiären Umfeld aufgewachsen sind, das unsere individuelle Entwicklung liebevoll unterstützt hat, das uns Schutz und Geborgenheit vermittelt hat, das uns das Gefühl gegeben hat, dass wir willkommen sind und dass wir so wie wir sind liebenswert sind, wurden wir durch ein anderes Gefühl des Zuhauseseins geprägt, als wenn wir in einem familiären Umfeld aufgewachsen sind, in dem das Chaos herrschte oder das einem Kriegsschauplatz glich.

Natürlich gibt es nicht nur schwarz-weiß Familien-Modelle, es gibt viele verschiedene Zwischenformen. Vielleicht wuchsen wir nur mit unserer Mutter oder nur mit unserem Vater auf, während wir zu dem anderen Elternteil wenig oder gar keinen Kontakt hatten. Vielleicht hat uns der versorgende Elternteil die besten Startvoraussetzungen ermöglicht, vielleicht haben wir aber trotzdem darunter gelitten, dass der andere Elternteil nicht für uns da war. Vielleicht wuchsen wir in einer Familie auf, in der die Kommunikation von vielen Schwierigkeiten geprägt war und in der sich vieles zwischen den Zeilen abgespielt hat, so dass wir als Erwachsene Kommunikationsprobleme haben oder der Meinung sind wir müssten die Gedanken von anderen lesen, um uns mit ihnen verbunden zu fühlen und um zu wissen was in ihnen vorgeht. Vielleicht wuchsen wir in einer Familie auf, deren Mitglieder ernsthafte Schwierigkeiten hatten ihre Gefühle zu zeigen und wir haben zwar vieles auf emotionalen Ebenen wahrgenommen, konnten es aber nicht richtig deuten oder wir fühlten uns von den unterdrückten Gefühlen unserer Familienmitglieder überwältigt, weil wir meinten wir seien für ihre unausgedrückten Gefühle verantwortlich und wir müssten sie für sie austragen. Vielleicht wuchsen wir in einer Familie auf, in der wir körperlichen, emotionalen oder verbalen Missbrauch ausgesetzt waren… Je nachdem wie wir durch unsere Familie geprägt wurden, sollten wir uns die dadurch entstandenen Muster bewusst machen, damit wir eventuelle ungesunde Dynamiken im Erwachsenenalter nicht immer wieder erschaffen und uns das Leben dadurch unnötig schwer machen.


Unbewusste Muster

Auch wenn uns bestimmte Probleme, mit denen wir in unserer Kindheit durch unsere Familie konfrontiert wurden, als Erwachsene auf der Verstandesebene bewusst sein können, verbinden wir zunächst das, was wir in unseren ersten Lebensjahren verinnerlicht haben, mit Zuhausesein und es wurde in unserem Unbewussten als Richtwert abgespeichert. Wenn unsere Kindheit von dem Gefühl bestimmt wurde, dass wir immer auf der Hut sein müssen, dass wir nicht gesehen oder nicht gehört werden, dass unsere Gefühle unwichtig sind oder dass wir keinen Raum einnehmen dürfen, wurde das jeweilige Thema zum dominierenden Gefühl, das unser Unbewusstes als normal abgespeichert hat und das uns später in unseren Erwachsenenbeziehungen vertraut erscheint, selbst wenn es mit vielen Schmerzen verbunden ist. Wir neigen dazu unser Leben lang nach dem zu suchen, was uns einerseits besonders vertraut erscheint und was uns andererseits am meisten gefehlt hat, denn unbewusst suchen wir immer nach Heilung von alten Verletzungen und danach, dass sich ein unterbrochener Kreis schließt.

Der Krebs steht mit einem Teil unseres Horoskops in Verbindung, in dem entscheidende Prozesse in unbewussten Bereichen ablaufen. Wenn wir hier auf einem gesunden Fundament aufbauen, will heißen, wenn wir in gesunden Familienstrukturen aufgewachsen sind, macht es durchaus Sinn, dass entscheidende Prozesse in diesem Bereich rein instinktiv ablaufen, denn Familie, Kindererziehung und ein enger Kontakt zu unserer Gefühlswelt sollten eigentlich vollkommen natürlich und ganz instinktiv ablaufen. Wenn wir jedoch in entscheidenden Bereichen durch ungesunde Muster geprägt wurden, leiden wir sozusagen unter "Programmfehlern" und dann bedarf es im Erwachsenenalter einer bewussten "Reparaturarbeit" und "Neuprogrammierung", damit wir nicht unser Leben lang in einer Art Wiederholungsschleife festhängen, durch die wir immer wieder in ähnlich unbefriedigende Beziehungsdynamiken geraten oder durch die wir immer wieder unter ähnlichen gesundheitlichen oder finanziellen Problemen leiden. Da wir zu großen Teilen von unserem Unbewussten gesteuert werden, ist die Auseinandersetzung mit unseren unbewussten Programmen eine wichtige Voraussetzung, damit wir nicht per fehlgeleiteten Autopiloten durchs Leben steuern und uns dann wundern, warum wir nicht dort landen, wo wir eigentlich gerne ankommen würden.

Wenn wir feststellen, dass wir in entscheidenden Bereichen unseres Lebens immer wieder ähnlich unbefriedigende Abfolgen erleben, sollten wir unseren Fokus auf die Krebs-Themen legen, denn der Krebs symbolisiert unsere tiefsten Wurzeln und unsere grundlegenden Strukturen. Ernsthafte Probleme kann man nur beheben, wenn man sich mit deren Ursachen auseinandersetzt und die Ursachen für tiefliegende Probleme zeigen sich astrologisch häufig im Krebs, im 4. Haus und in den Mond-Konstellationen. Die Sonnenfinsternis im Krebs eignet sich ausgezeichnet für „seelische Reparaturarbeiten“.

Wenn wir zu den Glücklichen gehören, die von Hause aus über eine gesunde Basis verfügen oder die bereits entscheidende Heilungsprozesse durchlaufen haben, können wir diese Zeitqualität nutzen, um uns selbst und unsere Liebsten mal richtig zu verwöhnen und wir können uns ruhig mal eine Weile auf unseren Lorbeeren ausruhen. Der Krebs ist ein höchst weibliches Zeichen, er ist ein Yin-Zeichen und er lädt uns dazu ein es uns so kuschelig und so gemütlich wie möglich zu machen. Wenn die Krebs-Energien in Hochform sind, fühlt man sich wie ein sattes, frisch gewickeltes Baby, das genüsslich sein Bäuerchen macht und das sich vertrauensvoll gehen lassen kann, weil es weiß, dass Mama und Papa nur sein Bestes wollen und dass sie jederzeit da sind, sobald es nur einen Pieps macht. Auch als Erwachsene können wir wieder an diese Urgefühle anknüpfen, die ein jedes Baby verinnerlicht haben sollte, wenn es in das richtige Umfeld hineingeboren wurde. Dabei geht es nicht darum dauerhaft in diesem Hochgefühl zu leben, aber das Urvertrauen, das uns im Krebs mitgegeben werden sollte, können wir uns durch entsprechende Seelenheilung zurückholen, selbst wenn unsere Kindheit von traumatischen Ereignissen überschattet wurde und wenn wir meinen, wir könnten nie wieder kitten, was einst zerbrochen wurde. Je nachdem wie tief die Risse sind oder was bisher vielleicht noch gar nicht wirklich erblühen konnte, weil es schon früh im Keim erstickt wurde, kann der seelische Heilungsprozess ein unterschiedliches Maß an Hingabe erfordern. Im Krebs können wir lernen uns als Erwachsene selbst die Mutter oder der Vater zu sein, die wir uns in unserer Kindheit gewünscht hätten. Auch wenn wir mit unserer Herkunftsfamilie hadern, können wir unsere „innere Familie“ als Erwachsene so gestalten, wie wir es wollen. Das ist zwar leichter gesagt als getan, aber es ist ein lohnenswerter Weg und wenn man selbst Kinder hat, erhält man die wunderbare Chance negative Kindheitserinnerungen durch neue Erfahrungen umzuformulieren.


Kosmisches Update

Während einer Sonnenfinsternis öffnet sich ein sinnbildliches Fenster zum Kosmos, durch das neue Energien und neue Informationen zu uns auf die Erde gelangen, während wir alte, verbrauchte und überholungsbedürftige in den Tagen um die Sonnenfinsternis besonders leicht loslassen können. Eine Sonnenfinsternis bietet uns eine Art energetisches, kosmisches Update, das uns dazu verhilft Fehler unserer inneren Programme aufzuspüren, sie zu korrigieren und neue, zeitgemäße Programme aufzuspielen. Da der Krebs, als Mond beherrschtes Zeichen, ein höchst empfängliches und sehr fruchtbares Zeichen ist, bietet er uns besonders gute Voraussetzungen die neuen Energien und Informationen aufzunehmen, auf die wir durch die Sonnenfinsternis im Krebs zugreifen können.


Mystische Licht- und Schattenspiele und wechselnde Perspektiven

Bei der Eklipse im Krebs handelt es sich um eine totale Sonnenfinsternis, die in unseren Breitengraden nicht zu beobachten sein wird, ihr „astrales Update“ können wir aber sozusagen drahtlos und unabhängig von ihrer Sichtbarkeit empfangen. Eine Sonnenfinsternis ist ein höchst mystischer Vorgang, denn sie macht etwas sichtbar, das normalerweise unsichtbar ist und sie macht etwas unsichtbar, das normalerweise sichtbar ist. Am helllichten Tag wird die Sonne verdunkelt, während sie vom Mond bedeckt wird und die Sterne, die wir normalerweise nur Nachts sehen können, werden zur verdunkelten Tageszeit sichtbar. Das, was normalerweise durch den Einfall des Sonnenlichts kontrastreich zu sehen ist, wird während einer Sonnenfinsternis unsichtbar. Eine Sonnenfinsternis bewirkt also gänzlich veränderte Perspektiven und sie fordert uns dazu auf uns auf andere Sinne zu konzentrieren, als auf die, durch die wir uns normalerweise im Leben orientieren. Gerade eine Sonnenfinsternis im Krebs, in dem Zeichen, in dem der Mond zuhause ist, unterstützt uns darin verstärkt mit den lunaren Energien in Kontakt zu kommen. Die Sonnenfinsternis im Krebs ermöglicht uns - ungeachtet unseres biologischen Geschlechts - einen verstärkten Zugang zu unseren weiblichen Seiten und damit zu unserer Empfänglichkeit, Rezeptivität, Reflexion, Fruchtbarkeit, Kreativität, Imagination, emotionalen Intelligenz und Intuition. Da unsere Welt von einer Überbetonung des Yang-Prinzips, also von einer Überbetonung der männlichen Energien geprägt ist, können viele von uns eine gehörige Dosis Yin-Energien wahrscheinlich gut gebrauchen. Viele Menschen hetzen heutzutage von einem Termin zum nächsten, sie sind ständig aktiv und sie definieren sich über ihre Aktivität. Die Yin-Qualitäten werden von manchen Menschen so lange vernachlässigt, bis sie durch äußere Umstände dazu gezwungen werden mal ein paar Gänge runterzufahren, ihr Tempo zu drosseln und mal wieder nachhause, also zu sich selbst zu kommen. Als das Sonnenwendezeichen symbolisiert der Krebs den „Rückwärtsgang“, den die Sonne (das männliche Prinzip) antritt, um dem weiblichen Prinzip (Mond) den Vortritt zu lassen und ihm mehr Raum zur Entfaltung zu geben. Von daher können wir uns anlässlich der Sonnenfinsternis im Krebs nun fragen, ob wir unseren weiblichen Seiten genug Raum und Entfaltungsmöglichkeiten bieten. 


Wichtige Themen zur Sonnenfinsternis im Krebs:

  • Familienverhältnisse: Gibt es zwischen mir und einem bestimmten Familienmitglied etwas Wichtiges zu klären? Kommt es immer wieder zu Problemen zwischen mir und einem anderen Familienmitglied? Habe ich bereits alles Mögliche versucht um eine Lösung für diese Probleme zu finden? Möchte ich mehr Zeit mit meiner Familie oder mit einem bestimmten Familienmitglied verbringen?
  • Familien-Rollen: Welche Rolle habe ich als Kind in meiner Familie eingenommen? Kann ich mich rückblickend mit dieser Rolle identifizieren? Fühlte ich mich von meiner Familie in eine bestimmte Rolle gedrängt, die mir nicht gut tat? Inwiefern spiegelt sich die Rolle, die ich in meiner Familie gespielt habe, heute noch in meinen beruflichen und privaten Beziehungen und wie zufrieden bin ich damit?
  • Familienbande und Individualität: Hat meine Familie mich in der Entwicklung meiner Individualität gefördert oder wurde von mir erwartet, dass ich mich auf eine übertriebene Art an meine Familienmitglieder und an deren Vorstellungen anpasse? Wenn meine Familie mich in meiner individuellen Entwicklung eingeschränkt hat, wie habe ich darauf reagiert? Habe ich mich gefügt, habe ich rebelliert, habe ich mich entzogen, habe ich mit Krankheit reagiert...? Inwiefern erkenne ich heute ähnliche Muster in meinen Erwachsenenbeziehungen?
  • Kindliche Muster: Ertappe ich mich in bestimmten Situationen dabei in kindliche Muster zu verfallen? Habe ich es umgekehrt in einer nahestehenden Beziehung mit jemandem zu tun, der seinerseits wiederholt in kindliche Muster verfällt? Suche ich in entsprechenden Situationen nach einer Mutter- oder Vater-Figur und wenn ja, was erwarte ich von diesem Menschen? Fühle ich mich von erwachsenen Menschen immer wieder in eine Mutter- oder Vater-Rolle gedrängt und wenn ja, inwieweit unterstütze ich derartige Erwartungen?
  • Familiäre Verpflichtungen: Was sind meine wichtigsten familiären Verpflichtungen? Erfülle ich diese Verpflichtungen gerne und freiwillig? Fühle ich mich von meinen Familienmitgliedern unter Druck gesetzt einer bestimmten Verpflichtung nachzukommen? Wie gerechtfertigt sind ihre Ansprüche? Versuche ich umgekehrt bestimmte Familienmitglieder unter Druck zu setzen meine Erwartungen zu erfüllen? Wie fühlt es sich an, wenn ein Familienmitglied etwas für mich tut, obwohl ich weiß, dass er oder sie es mit Widerwillen tut?
  • Grenzen: Habe ich in bestimmten Beziehungen oder in bestimmten Situationen Probleme mich abzugrenzen? Neige ich umgekehrt dazu ein unklares Gefühl für die Grenzen von anderen Menschen zu haben und merke dann, dass sich bestimmte Menschen von mir abwenden oder dass sie genervt auf mich reagieren? Spreche ich die Dinge in derartigen Situationen klar an? Wenn die Krebs-Energien noch nicht richtig integriert wurden neigen wir häufig dazu zu erwarten, dass andere ohne Worte erahnen, was in uns vorgeht oder wir erwarten von uns selbst anderen ihre Wünsche unausgesprochen von den Lippen abzulesen. In Beziehungen unter Erwachsenen sind derartige Erwartungen, die auf kindlichen Mustern beruhen, jedoch fehl am Platz und sie sind oft die Quelle von Problemen und Missverständnissen. Von daher ist es wichtig, dass wir lernen unsere Gefühle in Worte zu fassen, wenn wir vertrauensvolle Beziehungen aufbauen wollen oder wenn wir Missverständnisse in bereits bestehenden Beziehungen ausräumen wollen.
  • Nähren und Nähren lassen: Was ist meine Art andere Menschen zu nähren? Wie werde ich von anderen Menschen genährt? Fällt es mir leichter zu geben oder zu empfangen? Befinden sich Geben und Empfangen in meinen Beziehungen in einem angenehmen Gleichgewicht? Leiden meine Beziehungen unter einem großen Ungleichgewicht im Geben und Nehmen? Wenn ja, was trage ich dazu bei und was tragen andere dazu bei?
  • Emotionale Bedürfnisse und die Suche nach einer Mutter-Figur: Sind mir meine grundlegendsten emotionalen Bedürfnisse bewusst? Teile ich meine emotionalen Bedürfnisse anderen unmissverständlich mit oder erwarte ich, dass andere – wie eine Mutter – instinktiv spüren was ich emotional brauche und reagiere dann beleidigt, wütend oder enttäuscht, wenn meine Bedürfnisse nicht erfüllt werden? Achte ich in Beziehungen darauf, dass die emotionalen Bedürfnisse meiner Partner klar angesprochen werden, dass ich also nicht – wie eine Mutter – immer in Alarmbereitschaft sein muss und meine Antennen immer auf Empfang gestellt sein müssen?
  • Fürsorge: Gebe ich aus einem Zustand der inneren Fülle und der inneren Stärke, wenn ich das Bedürfnis habe für andere zu sorgen oder versuche ich anderen etwas zu geben, was ich mir eigentlich für mich selbst wünsche? Neige ich dazu meine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und mich in erster Linie um die Bedürfnisse anderer zu kümmern? Brauche ich das Gefühl gebraucht zu werden?
  • Yin-Energien: Gebe ich meinen weiblichen Seiten den Raum, den sie brauchen? Kann ich auch mal passiv sein? Kann ich mich in nahestehenden Beziehungen vertrauensvoll hingeben oder meine ich immer alles im Griff und unter Kontrolle haben zu müssen? Gestatte ich anderen Menschen ihre weiblichen Seiten zu leben, dass sie sich z.B. zurückziehen können, wenn ihnen danach ist oder erwarte ich, dass sie immer unternehmungslustig sind, ständig für mich erreichbar sind und jederzeit eine bestimmte Rolle für mich erfüllen?
  • My home is my Castle: Bin ich zufrieden mit meiner Wohnung? Würde ich gerne umziehen? Möchte ich etwas verändern / renovieren in meiner Wohnung oder in meinen Arbeitsräumen? Möchte ich mal wieder ein paar gute Freunde oder einige Familienmitglieder zu mir nach hause einladen und sie bekochen?
  • Wohnstätte der Seele: Fühle ich mich wohl in meinem Körper? Wenn ich mich unwohl in meinem Körper fühle, liegt es tatsächlich an körperlichen Problemen oder liegt es daran, dass ich glaube mein Körper müsste einem bestimmten ästhetischen Ideal entsprechen? Wie fühlt sich mein Körper an, wenn ich von diesem Ideal Abstand nehme? Möchte ich mehr für mein körperliches Wohlbefinden tun?

Viele liebe Grüße mit den Sternen

Lia


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Freitag, 14. Juni 2019

Vollmond in Schütze am 17.06.2019



Themen zum Vollmond in Schütze:

  • Glaubenssätze: Was sind meine prägendsten Glaubenssätze?
  • Welche Glaubenssätze bringen mich weiter und welche behindern mich?
  • In welchen Bereichen meines Lebens gerate ich immer wieder an ähnliche Grenzen, in welchen Bereichen mache ich die Erfahrung über ein bestimmtes Limit nicht hinauswachsen zu können?
  • Welche Glaubenssätze sind mit den jeweiligen Situationen verbunden?
  • Was spielt sich in meinem Körper ab, wenn ich mir diese Glaubenssätze verdeutliche? Welche Gefühle lösen diese Glaubenssätze in mir aus
  • An wen erinnern mich diese Glaubenssätze? Welche Menschen in meinem Leben vertreten ähnliche Glaubenssätze? Von wem habe ich diese Glaubenssätze übernommen und wie weit kommt dieser Mensch mit dem jeweiligen Glaubenssatz?

    Tiefverwurzelte Glaubenssätze kann man nicht einfach durch positive Affirmationen auflösen. Wenn wir über einen langen Zeitraum von bestimmten Glaubenssätzen geprägt wurden, sind diese tief in unserem Unbewussten verankert. Ein tiefverwurzelter Glaubenssatz kommt nicht allein, er ist eingeflochten in ein Glaubenssystem, ein Glaubenssatz ist also mit dem nächsten verbunden. Von daher muss man sich an die Basis begeben, wenn man tiefverwurzelte Glaubenssätze entwurzeln will. Es gibt mittlerweile viel Literatur zu dem Thema Glaubenssätze und es werden verschiedene Techniken angeboten, mit deren Hilfe man sich verborgene Glaubenssätze bewusst machen kann und sie nach und nach transformieren kann. Da der Schütze einen direkten Bezug zur höheren Bildung hat, eignet sich diese Zeitqualität ausgezeichnet, um sich in diesem Bereich weiterzubilden. Manch einem liegt die Arbeit von Byron Katie, deren Arbeitsblätter man sich teilweise kostenlos im Internet runterladen kann, andere orientieren sich an einem Neuropsychologen wie Dr. Mario Martinez, der auf einer wissenschaftlichen Basis aufschlüsselt wie Glaubenssätze uns familiär und kulturell prägen, welche Auswirkungen sie auf unseren Körper und auf unseren Geist haben und inwieweit unsere seelische und körperliche Gesundheit von unseren Glaubenssätzen abhängt. Natürlich eignet sich diese Zeitqualität nicht nur für die Bildung im Bereich von Glaubenssätzen, sondern auch für jede andere Art von Bildung und Horizonterweiterung, denn im Schützen geht es ums Lernen und Lehren.
  • Sinnsuche und Sinnfindung: Versuche ich schwierigen Erlebnissen einen Sinn abzugewinnen? Hilft es mir alltäglichen Herausforderungen auf eine konstruktive Art zu begegnen, wenn ich einen Sinn in ihnen erkenne? Kann ich auf der anderen Seite auch damit leben, wenn ich mal keinen Sinn in einer bestimmten Herausforderung erkenne und kann ich akzeptieren, dass es übergeordnete, undurchschaubare Zusammenhänge gibt, die ich (noch) nicht verstehe
     
    Der Schütze versucht immer einen tieferen Sinn in den Geschehnissen des Lebens zu erkennen, weil er das ganze Leben als eine riesige Schule ansieht, weil er darauf bedacht ist immer dazuzulernen und an den Herausforderungen des Lebens zu wachsen. Diese Einstellung macht den Schützen zu einem optimistischen Zeitgenossen, der dem Auf und Ab des Lebens das Beste abgewinnen kann. Die Sinnsuche des Schützen kann aber auch zum Abwehrmechanismus werden. Indem schmerzhafte Erlebnisse spiritualisiert und mystifiziert werden, muss man sich nicht mit seinen Gefühlen auseinandersetzen, man kann sich emotional distanzieren und man kann sich in die Position des "wissenden Weisen" oder des "spirituell Erleuchteten" begeben, der über die Probleme des Lebens erhaben ist. In dem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob wir ohne jegliche Abwehrmechanismen überhaupt überleben könnten, von daher möchte ich das Thema Abwehr nicht dramatisieren. Wenn man sich jedoch immer wieder dabei ertappt, dass man seinen Gefühlen entflieht, indem man schmerzhafte Angelegenheiten spiritualisiert, lohnt sich die Frage, ob diese Strategie auf Dauer hilfreich ist und wie ehrlich man im emotionalen Bereich ist

     
  • Die richtige Einschätzung: Da der Schütze einen Bogenschützen darstellt, hängt hier vieles von der richtigen Einschätzung ab, denn ein Bogenschütze muss viele verschiedene Faktoren korrekt einschätzen können und er muss sie richtig miteinander kombinieren können, wenn er sein Ziel erreichen will. Von daher können wir uns nun fragen, ob wir von uns sagen können, dass wir eine gute Einschätzung haben oder ob wir eher zur Überschätzung oder zur Unterschätzung neigen. Übertreiben oder untertreiben wir eher? 
     
    Der Vollmond im Schützen möchte uns darin unterstützen die Dinge ins richtige Verhältnis zu bringen. In einigen Bereichen stellen wir vielleicht fest, dass wir dazu neigen uns in unseren Möglichkeiten zu sehr einzuschränken, dass wir zu klein denken und unser Licht häufig unter den Scheffel stellen. In anderen Bereichen stellen wir vielleicht fest, dass wir zu Übertreibungen neigen, dass wir bestimmte Angelegenheiten unnötig dramatisieren, sie viel größer machen als sie sein müssten, dass wir zu viel Geld ausgeben oder andere Ressourcen verschwenden, unsere Fähigkeiten überschätzen oder bestimmte Dinge vor anderen beschönigen. Der Vollmond im Schützen will uns dazu verhelfen die Dinge ins rechte Licht zu setzen und verborgenen Wahrheiten auf die Spur zu kommen.


  • Wünsche und Träume: Diese Zeitqualität ist außerordentlich stark von Wunsch-Traum- und Sehnsuchtsenergien geprägt. Von daher sollte man sich nun wirklich darüber bewusst sein was die größten Wünsche sind und welche konkreten Schritte man unternehmen muss, um die jeweiligen Wünsche zu verwirklichen. Wenn man sich in diesen Zeiten nicht auf seine wichtigsten Wünsche konzentriert, kann man sich unter den Einflüssen dieser Zeitqualität leicht verzetteln und sich von dem ablenken (lassen), was einem eigentlich das Wichtigste ist. Wie bereits erwähnt stellt der Schütze einen Bogenschützen dar, warum eine zielgerichtete Absicht unter seinen Einflüssen entscheidend ist. Das bedeutet nicht, dass man sich wie besessen auf einen bestimmten Wunsch konzentrieren sollte, sondern, dass man sich bewusst machen sollte welche Absichten dem jeweiligen Wunsch zugrunde liegen. Wenn wir uns der Absichten bewusst sind, die unseren Wünschen zugrunde liegen, ist es wesentlich einfacher unsere Wünsche zu erfüllen und mit der Bewusstwerdung der zugrundeliegenden Absichten wird alles Überflüssige, Abwegige und Verwirrende aussortiert.


  • Sinn für Humor: Der Schütze ist das Zeichen des Optimismus. Es gibt Tage im Leben, an denen alles kreuz und quer läuft und an denen vieles schief geht. Wenn man in solchen Situationen eine andere Perspektive einnimmt und versucht die Situation von Außen zu betrachten, kann man oft eine gewisse Komik entdecken. Im Volksmund heißt es „Lachen ist die beste Medizin“. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin spielt Lachen eine entscheidende Rolle. Der physische Akt des Lachens sendet Signale der Entspannung an das Gehirn und stellt eine energetische Verbindung zum Herzen her. Von daher macht es durchaus Sinn manchmal einfach nur zu lachen, wenn einem alles zu viel wird, sich einen lustigen Film anzuschauen, sich ein paar witzige Videos im Internet reinzuziehen, sich mit jemandem zu treffen, mit dem man gut lachen kann oder etwas anderes zu unternehmen was die Stimmung hebt

    Der Schütze sucht immer nach dem Regenbogen, der Sonnenseite und dem Silberstreifen am Horizont. Solange man diese Qualitäten nicht übertreibt, indem man vor ernsthaften Problemen die Augen verschliesst, dürfte man gut daran tun es dem Schützen gleichzutun, indem man sich vorrangig auf das Positive im Leben konzentriert.   



    Viele liebe Grüße mit den Sternen

    Lia


     Astrologische Grafik: Vollmond 25° Schütze am 17.06.2019 um 10:30h


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Samstag, 1. Juni 2019

Neumond in den Zwillingen 03.06.2019 Entweder oder? Sowohl als auch?


Neumond in den Zwillingen ♊ Die Leichtigkeit des Seins




Astrologische Grafik: Neumond in den Zwillingen am 03.06.2019, 12:01h, 12°33' Zwillinge 




Der Juni-Neumond findet am 03.06.2019 in der zweiten Dekade Zwillinge statt. Die Zwillinge sind ein Merkur beherrschtes Zeichen und 2019 ist ein Merkur beherrschtes Jahr. Merkur-Themen haben in diesem Jahr also einen besonders hohen Stellenwert, warum der Neumond im Merkur-Zeichen Zwillinge uns die Möglichkeit gibt in einem wichtigen Jahresthema neue Schritte einzuleiten oder laufenden  merkurischen Angelegenheiten einen neuen Schwung zu verleihen und sie mit frischen Ideen auszustatten. Merkur ist der Kommunikationsplanet des Zodiaks, warum Kommunikation auch ein Hauptthema der Zwillinge ist. Der Neumond in den Zwillingen bietet uns die Chance unser Denken zu erneuern und im Bereich der Kommunikation etwas Neues zu beginnen. Merkur befindet sich zum Neumond, zusammen mit der Sonne und dem Mond, in den Zwillingen und steht hier, wegen seiner Herrschaft über dieses Zeichen, besonders stark. Da Merkur sich aufgrund seiner Rückläufigkeitsphasen in diesem Jahr vorwiegend in Wasser-Zeichen und damit in gefühlsbetonten Zeichen aufhält, bietet uns der Neumond in den Zwillingen eine willkommene Gelegenheit zwischendurch mal frische Luft zu schnappen und verschiedene Themen etwas nüchterner und rationaler zu betrachten. Als Luft-Zeichen ermöglichen uns die Zwillinge eine gewisse Distanz zu emotionsgeladenen Themen einzunehmen, denn nicht immer ist es sinnvoll emotional an die Dinge heranzugehen. In den Zwillingen geht es darum Informationen zu sammeln und sich mittels der gesammelten Informationen erst nach und nach ein Bild zu machen. Unter dem Einfluss der Zwillinge sollte man keine voreiligen Schlüsse ziehen, keine schnellen Entscheidungen treffen, wenn es um wichtige Angelegenheiten geht und man sollte sich in seinen Meinungen nicht allzu sehr festlegen. Hier sollte man sich Menschen oder Themen auf die Art nähern, wie man es tun würde, wenn man Puzzle spielt. Man hat viele einzelne Puzzleteile vor sich, die man Stück für Stück zusammensetzt. Unter dem Einfluss der Zwillinge ist eine gewisse Neugierde, Offenheit und Unvoreingenommenheit gefragt. Die Zwillinge sind ein bewegliches Zeichen und dementsprechend sind sie ein Zeichen, das uns zur Flexibilität auffordert.

Geistige Nahrung

Die Zwillinge-Energien kommen heute mehr denn je auf ihre Kosten, denn die Masse an Informationen, die uns heutzutage zur Verfügung steht, bietet uns eine reichhaltige Auswahl und unter den vielfältigen Kommunikationsmitteln, auf die wir mittlerweile zugreifen können, dürfte für jeden etwas Passendes dabei sein. Informationen sind für die Zwillinge vergleichbar mit Nahrung und aus gutem Grund sprechen wir auch von „geistiger Nahrung“, denn nicht nur unser Körper will genährt werden, sondern auch unser Geist. Während sich ein körperliches Hunger- oder Sättigungsgefühl jedoch deutlich bemerkbar macht, erfordert es eine andere Form von Aufmerksamkeit eine geistige Über- oder Unterforderung rechtzeitig wahrzunehmen. Ähnlich wie man beim Essen darauf achten sollte, dass man sich den Bauch nicht zu vollschlägt und dass die Nahrung, die man zu sich nimmt, über genug Nährstoffe verfügt, kann man darauf achten, welche Informationen nahrhaft für den Geist sind, welche ihn belasten oder welche ihn unterfordern. Dabei kommt es, wie beim Essen, nicht nur auf die Qualität der geistigen Nahrung an, es kommt auch auf die Quantität an, denn zu viel ist zu viel, selbst wenn es das Beste vom Besten ist. So wie physische Nahrung vom Körper verarbeitet werden muss, müssen Informationen und Eindrücke vom Geist verarbeitet werden, was unter dem Einfluss der Zwillinge manches Mal vergessen wird, weil die Zwillinge ein so wissbegieriges Zeichen sind. Zwar hat der Geist eine andere Aufnahmefähigkeit und andere Verarbeitungsmöglichkeiten, als der Magen und der Verdauungstrakt, nichtsdestotrotz kann man seinen Verstand durchaus "über- oder unterernähren". Von daher können wir diese Zeitqualität nutzen, um uns zu fragen, ob wir uns derzeit gestresst fühlen, ob wir uns überfordert fühlen, ob wir eine Art geistiges Völlegefühl haben oder ob wir uns vielleicht langweilen und Lust auf Abwechselung und neue Anregungen haben. Die Zwillinge-Zeit eignet sich ausgezeichnet für die Beschäftigung mit neuen Wissensgebieten, für Kurztrips, zum Networking, um erneut an frühere Kontakte anzuknüpfen und neue aufzunehmen oder auch um die körperliche Beweglichkeit zu trainieren und sportliche Aktivitäten jeder Art zu fördern.  


Wer die Wahl hat, hat die Qual

Wer die Wahl hat, hat bekanntlich oft die Qual. Wir können uns heutzutage geradezu überflutet fühlen von der Unmenge an Informationen, die tagtäglich auf uns einprasseln. Gerade in diesem Jahr, in dem sich Neptun in den Fischen und Jupiter im Schützen in Spannung zu den Zwillingen und zum anderen Merkur-Zeichen Jungfrau befinden, spielt das Thema Informationsüberflutung eine große Rolle. Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis sich auch mal auszuklinken, abzuschalten und sich bewusst zu zentrieren. Achtsamkeitsübungen, Meditation, autogenes Training, Yoga und andere Praktiken, die uns dazu verhelfen den Kopf frei zu bekommen, den Geist zu beruhigen, inneren Frieden zu finden und mit mehr Gelassenheit durchs Leben zu gehen, stehen hoch im Kurs. Auf der anderen Seite werden immer mehr Menschen von einer schwer definierbaren FOMO (fear of missing out) geplagt, also von der Angst etwas zu verpassen. FOMO ist ein typisches Zwillinge-Thema, denn unter dem Einfluss der Zwillinge wollen wir möglichst über alles informiert sein, wir wollen überall mitreden können, wir wollen vielfältige Kontakte haben und wir wollen das Gefühl haben immer in Bewegung zu sein. Die Zwillinge definieren sich über ihre geistigen und kommunikativen Fähigkeiten und über ihre Beziehungen. Je nachdem ob man eher zu den Menschen gehört, die sich von den hektischen Zeiten, in denen wir leben, oft überfordert fühlen oder ob man eher ein Problem damit hat mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und sich nach mehr Abwechselung sehnt, kann man den Neumond in den Zwillingen nutzen um hier entsprechende Veränderungen einzuleiten und mal etwas Neues auszuprobieren


 Bild: Sternbild Zwillinge, Wiki Commons, https://en.wikipedia.org/wiki/GNU_Free_Documentation_License


Die Kunst des Smalltalks

Smalltalk ist ein wichtiges Thema in den Zwillingen. Auch wenn der Begriff Smalltalk für oberflächliche Gespräche steht und einen abwertenden Beigeschmack hat, ist guter Smalltalk eine wahre Kunst. Vielen Menschen fällt es schwer jemanden, der ihnen gefällt, auf der Straße, auf einer Party oder in einem Café anzusprechen, weil sie der Meinung sind sie müssten etwas besonders Intelligentes sagen und sie müssten irgendwie Eindruck schinden, wenn sie jemanden ansprechen. Gerade in einem Land wie Deutschland, dem Land der Dichter und Denker, haben viele Menschen den Anspruch sie müssten besonders geistreich wirken, wenn sie das Interesse von jemandem wecken wollen. Tatsächlich ist beim ersten Kontakt die Ausstrahlung wesentlich entscheidender, als das was man sagt. Jemand kann etwas Hochintelligentes sagen, aber wenn er dabei verkrampft wirkt oder wenn das Gesagte einstudiert rüberkommt, wird er kaum Sympathiepunkte sammeln können. Der Neumond in den Zwillingen eignet sich ausgezeichnet um sich im Smalltalk zu üben. Auch wenn es einem nicht darum geht neue Menschen kennenzulernen, kann Smalltalk den Alltag bereichern. Man gibt dem anderen mit ein paar einfachen Sätzen oder durch freundliche Gesten zu verstehen "hey, ich sehe Dich", "wir kennen uns" und "wir haben eine Verbindung zueinander". Da die Zwillinge einen Bezug zur Nachbarschaft und zur näheren Umgebung haben, kann man den Neumond gut nutzen um frischen Wind in diese Bereiche zu bringen, z.B. indem man ein Nachbarschaftsfest veranstaltet oder indem man bislang unbekannte Orte im eigenen Kiez entdeckt und hier neue Kontakte knüpft. In den Zwillingen ist eine gewisse Leichtigkeit gefragt. Hier sollte man die Dinge nicht allzu ernst nehmen, sondern versuchen sich in die Lebensart eines Schmetterlings einzufühlen. Unter dem Einfluss der Zwillinge will das Leben leicht, bunt und vielfältig sein. Man kann sich wie ein Schmetterling durchs Leben bewegen, indem man hier und da einen kurzen Plausch hält, seinen Mitmenschen in alltäglichen Situationen mit Offenheit und Freundlichkeit begegnet, wodurch man sich gegenseitig den Alltag verschönern kann und sich versichert, dass man miteinander verbunden ist. Man weiß nie was sich aus einem flüchtigen Kontakt vielleicht irgendwann entwickelt oder wann man mal einen guten Nachbarn braucht.


Entscheidungen

Auf der anderen Seite müssen wir eine Auswahl treffen und wir müssen Entscheidungen fällen, denn wir haben täglich nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung und auch unsere Aufmerksamkeit hat ihre Grenzen, warum wir uns nun mal nicht mit allem und jedem beschäftigen können. Wenn die Zwillinge-Energie in ihrer unerlösten Form gelebt wird, neigt sie zur Zerstreuung, zur Flatterhaftigkeit, zur Unentschlossenheit und zur Oberflächlichkeit. Dann kann sich die zwillingetypische Flexibilität darin äußern, dass man zu nichts und niemandem ein klares "Ja" oder "Nein" sagen kann. Das kann vor allem für die Betroffenen selbst frustrierend sein, denn es hinterlässt eine gewisse Leere, eine Unpersönlichkeit und es kann schließlich zu dem führen, was die Zwillinge am meisten fürchten, nämlich zur Beziehungslosigkeit. Von daher sind Entscheidungen ein wesentliches Thema in den Zwillingen
     
Aufgrund der zwillingetypischen Neugierde, ihrer Offenheit und ihrer Angst etwas zu verpassen, kann es unter ihrem Einfluss schwierig sein sich einzuschränken und eine Entscheidung zu treffen, denn eine Entscheidung für etwas beinhaltet oft eine Entscheidung gegen etwas anderes. Die Zwillinge sind das Zeichen in dem wir uns vor die Wahl gestellt sehen. Unter dem Einfluss der Zwillinge wägen wir das Für und Wider verschiedener Wahlmöglichkeiten ab, hier können wir uns zwischen verschiedenen Optionen hin- und hergerissen fühlen und wir können zwischen unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen hin- und herschwanken. Ähnlich wie das Partner-Luft-Zeichen Waage sind die Zwillinge ein ausgesprochen beziehungsorierentiertes Zeichen und sie versuchen sich - mehr oder weniger unbewusst - immer wieder in ihr Gegenüber hineinzuversetzen. Dies ist zwar ein wertvoller Charakterzug, aber wenn diese Qualität übertrieben wird, kann man sich selbst in seinen Beziehungen vergessen und man kann vor lauter Beschäftigung mit den Meinungen und Sichtweisen von anderen den Kontakt zur eigenen Perspektive verlieren. Da man jedoch auf Dauer nicht außerhalb von sich selbst oder mit einem Gefühl der Zerrissenheit leben kann, kommt man irgendwann an den Punkt, an dem einem alles zu viel wird und dann kann man zu radikalen Mitteln greifen, um sich aus der Verwirrung zu lösen. Die Zwillinge neigen dazu sich unvermittelt zu verflüchtigen, sie lösen sich sozusagen in Luft auf, wenn ihnen etwas zu kompliziert oder zu chaotisch erscheint. Da die Zwillinge das Zeichen der Dualität sind, neigen sie dazu in Extremen zu denken, wenn sie eine Entscheidung treffen müssen und sie sehen dann oft nur die Wahl zwischen einem Entweder Oder. In den Zwillingen, dem Zeichen der Flexibilität, kann es aber durchaus heißen sowohl-als-auch. In bestimmten Angelegenheiten bedeutet eine Entscheidung für etwas nicht automatisch eine Entscheidung gegen etwas anderes, während es durchaus Situationen gibt, die uns eindeutige Entscheidungen abverlangen und die zwangsläufig mit dem Verzicht auf etwas anderes verbunden sind. 

Wenn man derzeit eine wichtige Entscheidung zu treffen hat, sollte man sich möglichst nicht unter Druck setzen und sich auch nicht von anderen unter Druck setzen lassen. Man sollte sich Zeit nehmen eventuelle Widersprüche zu überdenken und entsprechende Informationen sammeln oder die jeweilige Angelegenheit mit einem Menschen besprechen, der einem zu mehr Klarheit verhelfen kann. Da die Zwillinge ein intellektuelles Zeichen sind, neigen sie zu einer übermäßigen Kopfbetonung. Wenn einem vor lauter Nachdenken oder Diskutieren schon der Kopf raucht, kann es hilfreich sein die Ebenen zu wechseln und sich körperlich zu betätigen, damit sich die Energie, die sich bei einer Überstimulierung des Intellekts im Kopf staut, wieder gleichmäßig im Körper verteilen kann. Wenn sich der Energiestau im Kopf löst, kann man wieder klar denken, man kann wieder mit seinem Körper und mit seinen Gefühlen in Kontakt kommen und die angenehme Leichtigkeit des Seins stellt sich ein, die für die Zwillinge so wichtig ist.




Yin und Yang, Symbol für Dualität
    


Wichtige Themen zum Neumond in den Zwillingen:

⦁ Wichtige Entscheidungen nicht übers Knie brechen, sondern sich Zeit nehmen um ausreichend Informationen zu der betreffenden Angelegenheit zu sammeln, durch die man sich nach und nach ein Bild machen kann
⦁ Sich bei Entscheidungen fragen, ob man sich tatsächlich unbedingt für eine Option entscheiden muss, während man auf die andere verzichten muss oder ob eine Sowohl-als-Auch-Lösung möglich ist
⦁ Bei geistiger Überforderung, Nervosität oder Erschöpfung bewusst Auszeiten einplanen oder sich körperlich betätigen
⦁ Wenn man zu den Menschen gehört, die sich nach mehr Abwechselung sehnen, eignet sich der Neumond in den Zwillingen ausgezeichnet dafür einen Kurztrip zu unternehmen, einen Workshop zu besuchen oder die Nachbarschaft zusammenzutrommeln und ein Hoffest zu feiern
⦁ Da die Zwillinge das Zeichen der Geschwister sind, bietet sich der Neumond in den Zwillingen an um etwas mit den Geschwistern zu unternehmen oder um ein klärendes Gespräch mit den Geschwistern zu führen, falls es hier zu Problemen kam      
⦁ Kommunikation ist das A und O in den Zwillingen. Mit der Kommunikation steht oder fällt so ziemlich alles in unseren Beziehungen. Da Kommunikation das wichtigste Bindeglied im zwischenmenschlichen Bereich ist, können wir den Neumond in den Zwillingen nutzen um eventuelle Probleme im kommunikativen Bereich anzugehen
⦁ Der Neumond in den Zwillingen ist prädestiniert für jede Art von Schreibarbeit, z.B. um eine wichtige Email zu schreiben, um Bewerbungsunterlagen zu verfassen, für die Bearbeitung von Webseiten, um einen Artikel für einen Blog zu schreiben oder vielleicht beginnt man sogar ein Buch zu schreiben 
⦁ Da es in den Zwillingen auch um die innere Kommunikation geht, also um die inneren Dialoge und um die Art, wie wir mit uns selbst im Kontakt stehen, eignet sich der Neumond um den konstruktiven Dialog mit uns selbst zu stärken und um etwas zu unternehmen, das die Beziehung zu uns selbst vertieft    
⦁ Die Zwillinge sind das Zeichen der Geschicklichkeit, der Beweglichkeit und der Gewandtheit. Von daher eignet sich der Neumond für jede Art von Geschicklichkeitsübungen, seien diese körperlicher oder geistiger Natur   



Viele liebe Grüße mit den Sternen


Lia 




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