Samstag, 21. Juni 2025

Neumond im Krebs ♋ 25.06.2025: Wie viel Glück kannst Du halten?

 


„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“

Johann Wolfgang von Goethe



Bild: Ich & KI


Am 25. Juni findet einer der wichtigsten Neumonde statt, die das Jahr 2025 zu bieten hat! Dieser Neumond ist so wichtig, weil er in enger Konjunktion zu Jupiter im Krebs stattfindet. Der „große Wohltäter“ ist am 9. Juni 2025 in den Krebs eingetreten, wo er ein gutes Jahr verweilen wird. Der Neumond im Krebs stellt uns vor die Frage auf welche Art Jupiter unser Leben in den kommenden 12 Monaten bereichern kann. Jupiter ist der Planet des Wachstums, der Horizonterweiterung, der glücklichen Fügungen, der Glaubenssätze, der Sinnsuche und der Lebensphilosophie. Ein Neumond ist immer eine günstige Gelegenheit für einen Neuanfang. Da der Neumond in enger Konjunktion zu Jupiter stattfindet, können wir jetzt so richtig mit den Jupiter-in-Krebs-Themen in Kontakt kommen!


Neumond 04°07' Krebs, 25.06.25, 12:31h MESZ



Neumond Aspekte

Die Sonne und der Mond verbinden sich auf 04°07' Krebs, nahe Jupiter, der sich auf 03°32' Krebs befindet. Da Jupiter im Krebs erhöht ist, hat der „Gott der Götter“ eine besonders starke Position im ersten Wasserzeichen. Auch der Mond ist hier sehr stark gestellt, denn der Erdsatellit ist der Herrscher vom Krebs. Jupiter und der Neumond bilden spannungsreiche Quadrate zu Saturn und Neptun im Widder. Die Spannungsaspekte zwischen Jupiter im Krebs und Saturn und Neptun im Widder sind zum Neumond zwar schon am Abklingen, aber die Ereignisse der vergangenen Wochen dürften uns gezeigt haben, ob wir jetzt wichtige Veränderungen in unserem Leben vornehmen müssen, um mehr Erfüllung zu finden. Pluto bildet aus dem Wassermann einen Quinkunx zum Neumond und zu Jupiter im Krebs. Ein Quinkunx ist ein Spannungsaspekt, der im Gegensatz zu den harten Spannungsaspekten, wie einem Quadrat, latent und unterschwellig wirkt. Aber gerade diese Unterschwelligkeit stellt eine besondere Herausforderung dar, denn das macht es schwerer die Ursache der Spannungen zu erkennen. Aber wenn wir jetzt auf die Dinge achten, die sich zwischen den Zeilen abspielen, können wir tiefe Einsichten gewinnen. Mars befindet sich in der Jungfrau und der Energie- und Handlungsplanet bildet ein anregendes Sextil zum Neumond und zu Jupiter im Krebs. Ein Sextil ist ein fruchtbarer Aspekt, bei dem etwas Neues entstehen will. Der harmonische Einfluss von Mars auf den Neumond im Krebs unterstützt uns darin unser Handeln mehr mit unseren emotionalen Bedürfnissen in Einklang zu bringen.

Wenn wir uns zum Beispiel zu jemandem hingezogen fühlen, sollten wir unseren Gefühlen folgen und aktiv auf diesen Menschen zugehen. Wenn wir andererseits ein ungutes Gefühl bei einem Menschen haben, sollten wir lieber erst mal Abstand halten und die betreffende Person aus der Distanz beobachten, auch wenn wir das ungute Gefühl noch gar nicht begründen können. In vielen Fällen können wir unseren Gefühlen vertrauen, aber wir können natürlich nicht immer unseren emotionalen Bedürfnissen folgen, zum Beispiel wenn es um Verpflichtungen geht. Wenn wir nur selten Lust haben zur Arbeit zu gehen und immer unseren Gefühlen folgen, verlieren wir aufgrund der vielen Fehltage schnell unseren Job. Wir müssen in bestimmten Situationen also auch entgegen unserer emotionalen Bedürfnisse handeln. Wenn es allerdings ein Dauerzustand ist, dass wir eine starke Abneigung gegen unsere Arbeit haben, könnte es nun an der Zeit sein eine berufliche Veränderung einzuleiten.

Im Krebs ist es sehr wichtig zwischen vorübergehenden Stimmungen und grundlegenden Gefühlen zu unterscheiden. Wir können an manchen Tagen von unserer Arbeit total genervt sein, auch wenn wir unsere Arbeit im Großen und Ganzen lieben. Wenn es allerdings immer nur kurze Lichtblicke gibt und wir unsere Arbeit im Schnitt hassen, tun wir uns selbst und der verhassten Firma einen großen Gefallen, wenn wir uns nach einer passenderen Stelle umsehen. Das Gleiche gilt auch für Beziehungen und andere Lebensbereiche. Es wäre fatal wichtige Entscheidungen von vorübergehenden Stimmungen abhängig zu machen, aber unsere grundlegenden Gefühle sollten immer ein ausschlaggebender Faktor für unsere Entscheidungen sein. Jupiter ist der Planet der weiten Perspektive. Da der Neumond in enger Konjunktion zu Jupiter im Krebs stattfindet, haben wir jetzt die Chance unser Leben aus der Vogelperspektive zu betrachten. Diese erweiterte Perspektive gibt uns die Möglichkeit kluge Entscheidungen zu treffen, die uns langfristig dienen und nicht nur von kurzfristigen Entwicklungen abhängen.


Verwurzelung

Im Krebs spielt unsere Wohnsituation eine zentrale Rolle, wobei es einerseits um die tatsächliche Wohnung geht, aber im übertragenen Sinn geht es hier um ein Gefühl von Heimat, Schutz, Geborgenheit und innerer Sicherheit. Der Krebs ist das Zeichen der Familie, wobei es sich um unsere Blutsverwandtschaft oder Wahlfamilie handeln kann. Im Krebs geht es um die Beziehungen, die uns besonders nah stehen. Hier geht es also um die Menschen, die unserem engsten Kreis angehören. Von daher stellt uns diese Zeitqualität vor die Frage welche Menschen so vertrauenswürdig sind, dass wir sie zu unserem engsten Kreis zählen. Auf der anderen Seite geht es um die Frage welche Menschen uns zwar auch wichtig sind, aber eben nicht so wichtig, dass wir sie als Teil unserer Familie sehen. Außerdem stellt sich jetzt die Frage welche Menschen „Nestbeschmutzer“ sind. Wenn es Menschen in unserem Umfeld gibt, die uns absichtlich oder unbeabsichtigt immer wieder schaden, ist es jetzt an der Zeit die Beziehung neu zu bewerten. Die Antworten auf diese Fragen spielen nicht nur zum Neumond im Krebs eine große Rolle, sondern für den gesamten Transit von Jupiter durch den Krebs, der bis zum 30.06.2026 andauert.

Von Familienangehörigen können wir erwarten, dass wir ihnen blind vertrauen und in allen Lebenslagen auf sie zählen können. Umgekehrt können Familienmitglieder von uns das Gleiche erwarten. Diejenigen von uns, die von ihrer Blutsverwandtschaft nicht die Unterstützung und Nestwärme erhalten haben, die sie eigentlich gebraucht hätten, tun gut daran sich als Erwachsene ihre Wahlfamilie zu suchen. Es heißt zwar Blut sei dicker als Wasser, aber soziologische Untersuchungen zeigen, dass sich traditionelle Familienstrukturen zunehmend verändern und Wahlverwandtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wahlverwandtschaft basiert auf frei gewählten Bindungen, die durch emotionale Nähe, gemeinsame Werte und ähnliche Lebenskonzepte entstehen. Soziologische Studien weisen darauf hin, dass Wahlverwandtschaft oft stabiler und belastbarer ist als Blutsverwandtschaft, weil sie auf einer freiwilligen Wahl und nicht auf einer biologischen Verpflichtung beruht. Wenn wir also nicht das große Glück haben, dass wir uns in unser Ursprungsfamilie gut aufgehoben fühlen, können wir uns guten Gewissens auf die Menschen konzentrieren, die uns das Gefühl von Familie vermitteln, das wir brauchen, um uns gesehen, gehört, verstanden und angenommen zu fühlen.

Im Krebs geht es um Verwurzelung. Wie ein Baum brauchen auch wir starke Wurzeln, damit wir den Stürmen des Lebens standhalten können. Idealerweise entwickeln sich diese Wurzeln schon früh in unserer Kindheit, indem wir uns im Netz unserer Familie sicher eingebunden fühlen. So wie die Wurzeln der Ursprung eines Baumes sind, aus dem er seine Kraft und Stabilität zieht, bekommen auch wir in schwierigen Zeiten Halt und Sicherheit von unserer Familie. Im Krebs geht es ums Nähren und genährt werden. Die Wurzeln eines Baumes sind seine Nährstoffquelle, denn sie versorgen ihn mit Wasser und Nährstoffen. Gesunde familiäre Bindungen sind auch für uns eine Nahrungsquelle, denn sie bieten uns emotionale, mentale und praktische Unterstützung. Bäume wachsen in verschiedene Richtungen und ihre Wurzeln breiten sich weit aus. Auch wir entwickeln uns im Laufe unseres Lebens weiter und bauen neue Beziehungen auf, während wir tief in unseren familiären Wurzeln verankert bleiben. Ein Baum mit starken Wurzeln kann sich nach oben weit ausdehnen, viele Äste bilden, eine prachtvolle Krone entwickeln und sich leichter an äußere Einflüsse anpassen. Wenn wir gut in unserer Familie verwurzelt sind, haben auch wir es leichter zu wachsen und uns erfolgreich zu entfalten.


Das obere Limit

Unabhängig davon, ob wir nun eine gute, schlechte oder mittelmäßige Beziehung zu unserer Familie haben, haben wir als Erwachsene die Aufgabe zu unseren eigenen Werten zu finden und eigene Lebenskonzepte zu entwickeln. Da der Neumond im Krebs im Spannungsaspekt zu Saturn und Neptun im Widder stattfindet, stellt uns diese Zeitqualität vor die Frage, ob wir eventuell ein Upper Limit Problem haben. Das Konzept des „Upper Limit Problems“ beschreibt einen psychologischen Mechanismus, bei dem sich Menschen unbewusst selbst sabotieren, sobald sie ein bestimmtes Maß an Glück, Erfolg oder positiven Beziehungserfahrungen überschreiten. Dieses Phänomen beruht auf inneren, meist schon in der Kindheit verankerten Überzeugungen, die besagen, dass man zu viel Positives nicht verdient und dass ein großartiger Zustand zwangsläufig in Konflikten oder Verlusten endet. Jupiter symbolisiert unsere Wünsche und Glaubenssätze, während Saturn unsere Ängste und Grenzen symbolisiert. Der Spannungsaspekt zwischen Jupiter im Krebs und Saturn im Widder stellt uns vor die Frage, ob wir uns in bestimmten Lebensbereichen zu sehr beschränken, weil wir ein bestimmtes Limit verinnerlicht haben, das uns von unserer Familie vermittelt wurde.

Im familiären und freundschaftlichen Kontext kann sich das obere Limit Problem darin zeigen, dass jemand in einer harmonischen Phase der Beziehung aus heiterem Himmel einen Konflikt auslöst oder unterschwellig Spannungen erzeugt. Ein Mensch, der ein Upper Limit Problem hat, kann nach einer besonders angenehmen Familienfeier oder nach einem erfolgreichen Treffen mit Freunden unbewusst einen Auslöser produzieren, der die vorhandene Harmonie ins Wanken bringt. Die betroffene Person hat den unbewussten Glaubenssatz, dass zu viel Nähe oder Freude langfristig zu Enttäuschungen führt. Dieser Dynamik liegen tiefsitzende Ängste zugrunde, zum Beispiel die Angst, nicht liebenswert genug zu sein.

Aus psychologischer Sicht dient das Upper Limit Phänomen einer Art Selbstregulierung. Der innere „Glücksbehälter“ hat eine vermeintlich beschränkte Kapazität. Diese Kapazität wird durch das Maß an Glück und Erfolg bestimmt, das wir in unserer Kindheit unbewusst als die oberste Grenze verinnerlicht haben. Überschreitet man die scheinbare Höchstgrenze, steigt das Unbehagen und unbewusste Mechanismen werden aktiviert, um das Niveau wieder zu senken. Das Senken des Niveaus kann sich in Form von Streitigkeiten, Rückzug und künstlich herbeigeführten Dramen äußern, die der vermeintlich übermäßigen Positivität ein Ende setzen sollen. Grund dafür ist ein innerer Konflikt. Einerseits sehnt man sich danach, dass die eigenen Wünsche erfüllt werden, aber auf der anderen Seite hat man Angst, das Gute nicht zu verdienen oder das Glück nicht dauerhaft halten zu können. Das Upper Limit Problem kann sich also darin äußern, dass wir den unbewussten Glaubenssatz haben, wir dürften nicht die Grenzen unserer Familie überschreiten. Wenn wir zum Beispiel aus bescheidenen Verhältnissen kommen und es in unserer Familie nie jemanden gab, der studiert hat, können wir uns im Studium selbst sabotieren, weil wir die unbewusste Überzeugung haben, wir könnten nicht über den Bildungsstatus unserer Familie hinauswachsen.

Die Bewusstwerdung der eigenen Upper Limit Grenzen ist der erste Schritt, um das Muster der Selbstsabotage zu transzendieren. Indem wir uns mit den zugrundeliegenden Überzeugungen auseinandersetzen und aktiv daran arbeiten unseren Selbstwert zu stabilisieren, kann unserer innerer „Glücksbehälter“ mehr positive Erfahrungen aufnehmen und halten.


Wie Krebse im Bottich

Das obere Limit Phänomen kann auch durch eine Sabotage von anderen zum Ausdruck kommen. Im englischsprachigen Raum gibt es die Redewendung „like crabs in the barrel“, was auf Deutsch „wie Krebse im Bottich“ bedeutet. Diese Redewendung bezieht sich auf die Beobachtung der Verhaltensweisen von Krebsen, die gefangen wurden und in Massen in Bottiche gepfercht wurden, damit sie später verspeist werden können. Während die Krebse, die sich weiter oben befinden, versuchen dem Bottich zu entkommen, werden sie von den Krebsen, die sich weiter unten befinden, in den Bottich zurückgezogen. Auf diese Weise kann keiner der Krebse entkommen und alle enden schließlich im Kochtopf. Frei nach dem Motto „wenn wir im Bottich gefangen sind und zum Tod verdammt sind, seid ihr es auch!“. Da Pluto aus dem Wassermann einen Quinkunx zu Jupiter und zum Neumond im Krebs bildet, könnten wir uns jetzt durch schwer definierbare Gruppendynamiken beeinflussen lassen. Im Wassermann geht es um Gruppendynamiken und Pluto hat einen direkten Bezug zum kollektiven Unbewussten. Von daher sollten wir jetzt sehr genau darauf achten inwieweit wir uns durch bestimmte Gruppendynamiken oder durch gesellschaftliche Entwicklungen auf eine negative Art beeinflussen lassen.

Im Zusammenhang mit dem „Krebse im Bottich“ Phänomen möchte ich erwähnen, dass es keine Beweise dafür gibt, dass diese scheinbar grausamen Verhaltensweisen von Krebsen tatsächlich auf der Absicht beruhen, ihre Artgenossen davon abzuhalten der Gefangenschaft zu entfliehen. Wahrscheinlich ziehen die unteren Krebse die oberen in den Bottich zurück, weil sie selbst versuchen der Gefangenschaft zu entkommen. Es scheint sich also vielmehr um einen instinktiven Fluchtversuch zu handeln, als dass eine böse Absicht dahintersteckt. Das Bild als solches ist aber sehr eindrücklich und vielsagend. Im englischsprachigen Raum kommt die Redewendung oft zum Einsatz, wenn es um sozialen Neid geht. Wenn ein Familienangehöriger die Chance bekommt über den sozialen Status vom Rest der Familie hinauszuwachsen, versuchen die anderen Familienmitglieder mittels Manipulation den Erfolg des „Abtrünnigen“ zu sabotieren. Auch im Freundes - oder Kollegenkreis können derartige Dynamiken zustande kommen und dabei muss es nicht immer um sozialen Neid gehen. Es könnte sich zum Beispiel um eine Gruppe von Freundinnen handeln, die alle Single sind, obwohl sie eigentlich gerne einen Partner hätten. Wenn eine der Frauen dann einen Mann kennenlernt und sich in ihn verliebt, können die anderen Frauen versuchen die aufkeimende Liebesbeziehung zu sabotieren.

Die Upper Limit Dynamik kann also auch in Beziehungen zum Ausdruck kommen, in Form von unbewusster oder gezielter Sabotage durch andere. Familienmitglieder und Freunde, die selbst mit einschränkenden Glaubenssätzen und inneren Blockaden zu kämpfen haben, können unbewusst Verhaltensweisen an den Tag legen, die unsere positive Entwicklung erschweren. Negative Reaktionen auf unseren Erfolg spiegeln oft die Unsicherheiten der betroffenen Personen wider. Anstatt sich selbst darum zu bemühen, das zu bekommen, worum sie andere beneiden, versuchen diese Menschen andere am Erfolg zu hindern, um den gewohnten, vermeintlich sicheren Zustand beizubehalten. Wenn andere auch nicht bekommen, was sie sich wünschen, fällt es diesen Menschen leichter sich mit den Grenzen ihrer eigenen Lebenssituation abzufinden.

Derartige Verhaltensmuster basieren nicht immer auf einer böswilligen Absicht. Oft handelt es sich um tief verankerte kollektive Muster und unbewusst ablaufende Gruppendynamiken. Wenn wir positive Veränderungen durchlaufen und dadurch ein höheres Niveau an Glück und Erfolg erreichen, können unsere Mitmenschen – getrieben von ihren eigenen Unsicherheiten oder von der Angst, ihre vertrauten Strukturen zu verlieren – unbewusst Dynamiken in Gang setzen, die unseren Fortschritt behindern. So entsteht eine Gruppendynamik, die man als Sabotage bezeichnen kann. Derartige Gruppendynamiken können sich in Form von Neid, Kritik oder dem Infragestellen unserer Entscheidungen äußern, was unsere inneren Grenzen bestätigen kann und uns in alten Mustern halten kann.

Unsere Beziehungen sind auch ein Spiegel unserer inneren Welt. Wenn wir mit derartigen Dynamiken konfrontiert werden, sei es durch eine Gruppe oder durch einzelne Personen, können wir nicht nur die Grenzen der betreffenden Menschen sehr deutlich erkennen, wir haben auch die Chance unsere eigenen Grenzen näher zu beleuchten. Denn wenn wir uns durch solche Dynamiken an unserem Erfolg hindern lassen, ist das ein Hinweis, dass wir noch nicht über unsere inneren Grenzen hinausgewachsen sind. Damit wir wirklich über unsere inneren Grenzen hinauswachsen können, müssen wir verinnerlichen, dass es aus evolutionärer Sicht nicht nur unser Recht, sondern in gewisser Weise sogar unsere Pflicht ist, über die Grenzen unserer Familie und der Gruppe, der wir uns zugehörig fühlen, hinauszuwachsen. Wenn es im Laufe der Menschheitsgeschichte nicht genug Menschen gegeben hätte, die über die Grenzen ihrer Familien und Freunde hinausgewachsen sind, würden wir heute noch in Höhlen leben!

Der Spannungsaspekt zwischen Jupiter im Krebs und Saturn im Widder stellt uns also vor die Frage in welchen Bereichen wir uns auf eine behindernde Art selbst begrenzen oder von anderen begrenzen lassen. Auf der anderen Seite will uns diese Zeitqualität aber auch verdeutlichen wann Grenzen durchaus sinnvoll sind. Es könnte sein, dass wir kurz davor sind ein großes Risiko einzugehen und dass Menschen, die es gut mit uns meinen, uns davor bewahren wollen einen riesigen Fehler zu machen. Es kann auch sein, dass sich unser innerer Saturn in Form von Vernunft zu Wort meldet, indem er uns davor warnen will etwas aufs Spiel zu setzen, das uns eigentlich viel bedeutet. In beiden Fällen wäre es wichtig die Grenzen zu achten. Und eben darin liegt die große Herausforderung eines Quadrats zwischen Jupiter und Saturn. Der Spannungsaspekt möchte uns bewusst machen wann das Überschreiten von Grenzen zu einem positiven Wachstum führt und wann Grenzen Schutz bedeuten. Jetzt geht es also darum zu erkennen in welchen Bereichen wir über unsere bisherigen Grenzen hinauswachsen sollten und wann Begrenzung der wahre Segen ist.


Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨

Lia


Wichtige langfristige Themen der astrologischen Zeitqualität:


Mondknoten in Fische & Jungfrau Januar 2025 - Juli 2026:

Mondknoten in Fische ♓ & ♍ Jungfrau Januar 2025 - Juli 2026 : Ab in die Tiefe 🐬 - YouTube

Jupiter im Krebs 09.06.2025 - 30.06.2026:

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Sonne-Venus-Zyklus 2022 - 2130



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Sonntag, 8. Juni 2025

Jupiter im Krebs ♋ 09.06.25 - 30.06.26: Mut zum Fühlen (Video)

Jupiter im Krebs ♋ 09.06.25 - 30.06.26: Mut zum Fühlen



„Nichts ist vergleichbar mit dem guten Gefühl, an einen vertrauten Ort zurückzukehren und zu merken, wie sehr man sich verändert hat.“ 

Nelson Mandela, hatte Jupiter im Krebs


Bild: Ich & KI



2025 ist das Jahr der grundlegenden Veränderungen. Dieses Jahr ist wegweisend, denn jetzt werden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Nachdem die Mondknoten, Neptun und Saturn bereits die Zeichen gewechselt haben, ist nun auch Jupiter dran! Am 9. Juni 2025 tritt der „Gott der Götter“ das erste Mal seit dem Sommer 2014 in den Krebs ein. Bis zum 30. Juni 2026 kommen wir in den Genuss eines stark gestellten Jupiters, denn der „große Wohltäter“ ist im Krebs erhöht. Jupiter hat eine sehr starke Position im Krebs. Der Planet des Wachstums kann sich im Zeichen der Fruchtbarkeit besonders erfolgreich entfalten!


Jupiter im Krebs Zyklen

Jupiter hält sich immer ein gutes Jahr in einem Tierkreiszeichen auf. Da der Zodiak aus zwölf Sternzeichen besteht, kehrt Jupiter alle zwölf Jahre in das gleiche Zeichen zurück. Das vorherige Mal lief Jupiter vom 26.06.2013 bis zum 16.07.2014 durch den Krebs. Der Zyklus davor erstreckte sich über die Zeit vom 13.07.2001 bis zum 01.08.2002. Am Textende findest Du eine Liste von früheren Jupiter-im-Krebs-Zyklen. Da die Astrologie eine Lehre von Zyklen ist, macht es immer Sinn auf die vergangenen Transite zurückzublicken. Wenn Du Dir in Erinnerung rufst, was sich in den genannten Zeiten in Deinem Leben abgespielt hat, kannst Du vielleicht schon jetzt gewisse Parallelen zwischen den damaligen Ereignissen und Deiner aktuellen Lebenssituation erkennen.


Wachstum

Während mit Jupiter in den Zwillingen in den vergangenen zwölf Monaten das intellektuelle und kommunikative Wachstum im Vordergrund stand, steht mit Jupiter im Krebs in den kommenden zwölf Monaten das emotionale Wachstum im Fokus. Jupiter ist der Planet der Expansion, der glücklichen Fügungen, des Optimismus, der Bildung, der Ethik, der Sinnsuche, der Lebensphilosophie und des Strebens nach etwas Höherem. Jupiter vergrößert das, was er berührt. Der Krebs möchte uns mit unseren Gefühlen und emotionalen Bedürfnissen in Kontakt bringen. Wenn wir diese Einladung annehmen, können wir in den kommenden zwölf Monaten große Fortschritte im emotionalen Bereich machen!

„Groß“ ist ein wichtiges Stichwort im Zusammenhang mit Jupiter, denn wir haben es hier mit dem massereichsten Planeten unseres Sonnensystems zu tun. Bei Jupiter geht es um Größenordnungen, die für das menschliche Vorstellungsvermögen kaum zu begreifen sind. Der Gasriese ist im Durchmesser etwa elf mal größer als die Erde. Während die Erde einen Durchmesser von 12.756 km hat, misst Jupiter beeindruckende 142.984 km. Das bedeutet, man könnte mehr als 1.300 Erden in Jupiter unterbringen, wenn man das Volumen der beiden Himmelskörper vergleicht!


Jupiter im Vergleich zur Erde


Die expandierende, wachstumsfördernde Wirkung von Jupiter manifestiert sich oft auf eine wünschenswerte Art, sie kann aber auch problematische Formen annehmen. Es ist sehr wichtig, dass wir Jupiter einen guten Nährboden bieten, damit das in unserem Leben wächst, was auch wirklich wachsen soll! Andererseits ist Jupiter aus gutem Grund ein Benefactor, also ein Wohltäter und Glücksbringer. Denn wenn es Probleme in unserem Leben gibt, die wir bisher nicht ernst genommen haben, kann man von Glück sprechen, wenn das Problem plötzlich so groß wird, dass es unübersehbar ist. Wenn wir ein Problem rechtzeitig als solches erkennen, haben wir die Chance das Problem zu lösen, bevor es uns über den Kopf wächst und einen großen Schaden anrichtet.

Auch wenn wir mit Wachstum in der Regel etwas Positives verbinden, ist das von Jupiter symbolisierte Wachstum erst mal wertneutral. Wir freuen uns, wenn die angenehmen Dinge in unserem Leben wachsen, aber wenn sich Probleme vergrößern, verbinden wir damit eher Pech als Glück. Trotzdem können wir rückblickend zu dem Schluss kommen, dass es ein Glücksfall war, dass ein Problem so offensichtlich wurde, dass wir es noch rechtzeitig aus dem Weg räumen konnten.

Wir können vorsorgen, indem wir gleich zum Beginn des Transits von Jupiter durch den Krebs eine Art Bestandsaufnahme machen. Wir können uns fragen in welchen Bereichen wir uns Wachstum wünschen und was lieber klein bleiben oder ganz aus unserem Leben verschwinden sollte. Wenn wir eventuelle Störfaktoren schon jetzt beseitigen, kann sich Jupiter viel besser in unserem Leben entfalten. Jupiter ist der Gott der Götter. Wenn uns der oberste Gott besuchen kommt, wollen wir ihn doch wahrscheinlich gebührend empfangen.


Jupiter Quadrat Chiron: Emotionale Reifeprozesse

Jupiter belohnt diejenigen von uns, die bereit sind zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Wie bereits erwähnt, steht mit Jupiter im Krebs das emotionale Wachstum im Vordergrund, hier geht es also um emotionale Reifeprozesse. Kurz zusammengefasst geht es mit Jupiter im Krebs um emotionale Bildung, denn im Krebs geht es um die Gefühlswelt und Jupiter ist der Planet der höheren Bildung.

Der Transit von Jupiter durch den Krebs bietet uns viele Chancen zur Heilung von emotionalen Wunden. Jupiter wird am 11.11.2025 im Spannungsaspekt (Quadrat) zu Chiron im Widder rückläufig. Da ein Planet sein Tempo enorm drosselt, wenn er rückläufig wird, hält sich der Spannungsaspekt zwischen Jupiter und Chiron außergewöhnlich lange. Normalerweise dauert dieser Transit ungefähr eine Woche, aber da Jupiter im Quadrat zu Chiron stationär und rückläufig wird, hält sich die Spannung von Anfang Oktober 2025 bis Mitte Januar 2026!

Die Spannungsaspekte zwischen Jupiter im Krebs und Chiron im Widder sind ein Test für unsere emotionale Reife. Wenn wir uns ehrlich mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzen, können wir in den kommenden zwölf Monaten große Wachstumssprünge machen. Da unter dem Einfluss dieses Spannungsaspekts einiger Druck entsteht, kann es in dieser Zeit aber auch verstärkt zu Verletzungen in Beziehungen kommen, weil ein Partner oder beide eben keine ausreichende emotionale Reife haben. Die Qualität von Beziehungen hängt direkt von dem emotionalen Reifegrad der beteiligten Personen ab. Emotionale Reife ist eine der wichtigsten Säulen für gesunde Beziehungen und erfüllte Partnerschaften.

Wenn wir eine gewisse emotionale Reife haben, können wir unsere Gedanken und Gefühle viel klarer ausdrücken. Wir versuchen nicht absichtlich andere zu verletzen, nur weil wir gerade unzufrieden oder emotional aufgewühlt sind. Wir hören aktiv zu und sind daran interessiert Unstimmigkeiten und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Konflikte werden ohne Dramen gelöst. Anstatt, dass wir impulsiv reagieren, reflektieren wir erst mal über die Situation und suchen dann den Dialog, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Das bedeutet nicht, dass wir im Eifer des Gefechts nicht auch mal aus der Haut fahren oder uns im Ton vergreifen. Aber wir übernehmen Verantwortung für unser Verhalten und entschuldigen uns, weil wir unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden wollen. Wenn wir eine gewisse emotionale Reife haben, übernehmen wir Verantwortung für unser eigenes Wohlbefinden und gehen nicht davon aus, dass unser Partner für unser Glück zuständig ist. Emotional reife Menschen sind bereit, an sich selbst und an ihren Beziehungen zu arbeiten. Emotionale Reife führt zu mehr Empathie und gegenseitigem Verständnis. Emotional reife Menschen können sich in die Situation ihres Gegenübers hineinversetzen. Die damit einhergehende Empathie stärkt die emotionale Verbindung und das gegenseitige Vertrauen. Beziehungen zwischen emotional reifen Menschen sind weniger von Unsicherheiten und emotionalen Extremen geprägt. Anstelle von toxischen Dynamiken, gibt es ein stabiles Fundament, das auf gegenseitigem Vertrauen basiert.

Während die Spannungsaspekte zwischen Jupiter und Chiron sehr positive Auswirkungen auf diejenigen von uns haben können, die bereit sind zu wachsen, können Menschen, die emotional noch sehr unreif sind, unter diesen Einflüssen eine neue Eskalationsstufe erreichen. Chiron im Widder kann uns durch die Auseinandersetzung mit unserem eigenen Leid empathischer werden lassen, so dass wir mehr Verständnis für den Schmerz von anderen haben. Wir können aufgrund von leidvollen Erfahrungen aber auch egozentrischer werden, indem wir ständig unseren eigenen Schmerz ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken und eine Sonderbehandlung erwarten.

Auf eine problematische Art kann sich der Spannungsaspekt zwischen Jupiter und Chiron dadurch bemerkbar machen, dass wir uns so sehr mit unseren Gefühlen identifizieren, dass wir sie für bare Münze nehmen. Unsere Wahrnehmung kann unter diesen Einflüssen sehr subjektiv sein, so dass wir unsere Gefühle mit der objektiven Realität der Situation verwechseln. Unsere emotionalen Bedürfnisse haben dann höchste Priorität für uns, während wir wenig Verständnis für die Bedürfnisse von anderen haben. Auf eine unerlöste Art kann dieser Aspekt also durch emotionalen Egoismus zum Ausdruck kommen. Es kann aber auch sein, dass wir unsere Gefühle unter dem Einfluss dieses Spannungsaspekts übertrieben rationalisieren und uns von ihnen distanzieren, weil wir besonders reif und erhaben wirken wollen. Letzteres ist auch ein Zeichen von einer mangelnden emotionalen Reife, denn die wichtigste Voraussetzung für emotionale Reife ist die Bereitschaft sich ehrlich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen.

Emotionale Reife beeinflusst nahezu jeden Aspekt unseres Lebens, von persönlicher Erfüllung und privaten Beziehungen über berufliche Partnerschaften bis hin zu gesellschaftlichen Entwicklungen. Menschen mit emotionaler Reife können über ihre Gefühle reflektieren, Konflikte konstruktiver lösen und sich empathischer in andere hineinversetzen. Das schafft stabilere Beziehungen, eine bessere Arbeitskultur und fördert langfristig auch soziale und kulturelle Fortschritte. In der heutigen Zeit, in der viele gesellschaftliche Herausforderungen bewältigt werden müssen, ist emotionale Reife wichtiger denn je. Wenn wir bereit sind, uns mit unseren Gefühlen auseinanderzusetzen und emotional reifer zu werden, tragen wir nicht nur zu einem besseren Miteinander bei, sondern auch zur Weiterentwicklung der Menschheit als Ganzes.


Gefühle haben immer eine Berechtigung, aber sie haben nicht immer recht

So wie wir uns bei unseren Meinungen und Überzeugungen immer fragen sollten, ob sie zu einseitig sind, sollten wir uns bei unseren Gefühlen die gleiche Frage stellen, denn Gefühle können enorm subjektiv sein. Gefühle sind immer ein Ausdruck unserer inneren Welt, sie spiegeln wider, was uns wichtig ist, welche Bedürfnisse erfüllt oder unerfüllt sind, welche Situationen uns berühren und was sich in unserem Körper abspielt. Insofern haben Gefühle immer ihre Berechtigung. Gefühle sind wahr, wie wir sie empfinden und sie signalisieren uns etwas, das unsere Aufmerksamkeit verdient.

Aber emotionale Reaktionen bedeuten nicht automatisch, dass sie mit einer angemessenen Bewertung der Situation einhergehen. Gefühle können, aufgrund von vergangenen Erfahrungen, aktuellen Stresssituationen oder körperlichen Zuständen, übersteigert oder verzerrt wahrgenommen werden. Insbesondere Gefühle, die lange unterdrückt wurden, kommen oft auf eine verzerrte Art zum Ausdruck. Derartige Gefühle haben dann nicht recht, im Sinne einer objektiven Bewertung oder als Entscheidungsgrundlage für unsere Handlungen, weil sie eben sehr subjektiv gefärbt sind.

Das Erkennen dieser Unterschiede ist essentiell. Gefühle sind wertvolle Botschafter, sie sollten aber auch so objektiv wie möglich hinterfragt werden, vor allem wenn wir unsere Handlungen und Entscheidungen von ihnen abhängig machen. Emotionale Impulse können uns alarmieren, dass etwas nicht stimmt. Aber bevor wir handeln, sollten wir im Dialog mit uns selbst versuchen herauszufinden, ob unsere Wahrnehmung der Situation auch der Realität entspricht. Es geht also darum, eine Balance zwischen unseren Gefühlen und einer sachlichen Bewertung der Situation zu finden.



Bild: Ich & KI, Jupiter thront auf dem Olymp


Sinn

Jupiter ist zweifellos das Schwergewicht in unserem Sonnensystem. Als der Gott, der über die Götter- und Menschenwelt herrschte, ist Jupiter nicht nur in der Mythologie das Maß aller Dinge, sondern auch in unseren Sonnensystem. Seine Masse beträgt mehr als zweieinhalbmal der Gesamtmasse aller anderen Planeten zusammen. Jupiter macht rund 70% der gesamten Planetenmasse in unserem Sonnensystem aus! Die Tatsache, dass Jupiter so viel Raum in unserem Sonnensystem einnimmt, spiegelt sich auch in seiner astrologischen Bedeutung, denn Jupiter ist der Planet der Sinnsuche.

Die Sinnsuche ist tief in unserer Natur verankert und sie macht einen wesentlichen Teil des Menschseins aus. Wir sind bewusste Wesen, die nicht nur leben wollen, sondern das Leben auch verstehen wollen. Sinn gibt uns Orientierung, motiviert uns und hilft uns besser mit Herausforderungen umzugehen. Das Bedürfnis einen Sinn in Erfahrungen und Geschehnissen zu erkennen, unterscheidet den Menschen von anderen Säugetieren. Tiere handeln instinktiv, sie suchen Nahrung, Schutz und sie haben einen angeborenen Drang zur Fortpflanzung. Aber Tiere reflektieren nicht über ihre Existenz und sie stellen sich keine metaphysischen Fragen. Wir Menschen hingegen reflektieren über unser Leben, wir suchen nach Bedeutung und wir erschaffen sogar komplexe kulturelle, religiöse, spirituelle und philosophische Systeme, um Sinn zu finden.

Aus psychologischer Sicht verhilft uns ein Gefühl von Sinnhaftigkeit zu einer Steigerung der Widerstandskraft. Viktor Frankl, ein berühmter jüdischer Psychiater, der die Gefangenschaft in einem Konzentrationslager überlebte, schrieb in seinem Buch "Der Mensch auf der Suche nach Sinn", dass die Häftlinge, die einen tieferen Sinn in ihrem Leben sahen, mehr Kraft hatten, die schwierigen Zeiten im KZ zu überstehen. Studien zeigen, dass die Wahrnehmung von Sinn in einer Krankheit den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Menschen, die ihre Krankheit als Teil eines größeren Sinnzusammenhangs sehen, berichten häufig von einer besseren psychischen Bewältigung und von positiven Auswirkungen auf ihr allgemeines Wohlbefinden.

Viele Wissenschaftler und Philosophen sind der Meinung, dass der Mensch eine angeborene Tendenz hat, Muster und Bedeutung zu erkennen, sei es in der Natur, in Beziehungen oder in den großen Fragen des Lebens. Andere sehen die Sinnsuche des Menschen als eine Strategie des Gehirns, die Chaos vermeiden soll. Sinn schafft Ordnung und Struktur, selbst wenn er auf einer subjektiven Interpretation beruht.

Der Krebs ist das Zeichen der Familie. Im Krebs geht es um unsere frühesten Kindheitserfahrungen und das familiäre Umfeld. Auch im Zusammenhang mit problematischen Familienverhältnissen und schwierigen Kindheitserfahrungen kann ein Gefühl von Sinnhaftigkeit ungeheuer heilsam sein. Ein weit verbreitetes spirituelles Konzept besagt, dass sich eine Seele die Familie aussucht, in die sie hineingeboren werden will. Für mich spielt es keine Rolle, ob dieses Konzept auf Tatsachen beruht oder nicht. Ich finde die Vorstellung, dass wir unsere Familie selbst wählen, sehr hilfreich, denn sie führt zu mehr Eigenverantwortung und Selbstermächtigung.

Wenn wir davon ausgehen, dass wir unsere Eltern bewusst gewählt haben, können wir schwierige Familienverhältnisse leichter akzeptieren, was zu mehr Versöhnlichkeit führt. Wir fühlen uns nicht als Opfer der Umstände, wir betrachten die Beziehung zu unseren Eltern als eine wichtige Lernaufgabe. Selbst schmerzhafte Kindheitserfahrungen können wir als Teil einer größeren Aufgabe verstehen, um bestimmte Lektionen zu lernen und an den Herausforderungen zu wachsen. Die Vorstellung, dass wir unsere Eltern bewusst gewählt haben, ermutigt uns unser Leben aktiv zu gestalten, anstatt uns von unserer Vergangenheit bestimmen zu lassen. Wenn wir glauben, dass wir unsere Eltern selbst gewählt haben, bedeutet das im Umkehrschluss, dass wir uns auch zutrauen mit den daraus resultierenden Erfahrungen umzugehen.

Viele spirituelle Lehren sehen das irdische Dasein als eine Schule und das Leben als eine Erkundungsreise der Seele. Durch die Wahl unserer Eltern bekommen wir die Umgebung, die für die Entwicklung unserer Seele notwendig ist. Wenn wir zum Beispiel mit Eltern aufgewachsen sind, die uns oft abgewertet haben, stehen wir vor der Frage warum wir uns gerade diese Eltern ausgesucht haben. Wir können zu dem Schluss kommen, dass wir wichtige Erfahrungen im Zusammenhang mit Selbstwert und Selbstliebe machen wollten. Dadurch, dass wir so schmerzlich erfahren mussten was es bedeutet abgewertet zu werden, gewinnen die Themen Selbstwert und Selbstliebe für uns enorm an Bedeutung. Wir setzen uns viel bewusster mit diesen Themen auseinander, als wenn wir dahingehend keine problematischen Erfahrungen gemacht hätten. Die Einstellung, dass die Abwertung unserer Eltern eine Triebfeder für unseren Weg zur Selbstliebe war, hebt eine Täter-Opfer-Perspektive auf. Wir sehen unsere Eltern in einem anderen Licht und werden versöhnlicher ihnen gegenüber.

So ein spirituelles Konzept kann sehr hilfreich sein, wenn wir dabei berücksichtigen, dass Kinder nicht nur von ihren Eltern lernen, sondern Eltern auch von ihren Kindern. Wenn wir davon ausgehen, dass wir unsere Eltern selbst gewählt haben, bedeutet das auch, dass unsere Eltern uns als ihre Kinder gewählt haben. Wenn wir uns das abwertende Verhalten unserer Eltern als Erwachsene weiterhin gefallen lassen, nehmen wir ihnen die Chance zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Spirituelle Konzepte sollten nicht zur Entschuldigung oder Rechtfertigung für ungesunde Verhaltensmuster benutzt werden. Wenn wir uns die Frage stellen, was wir durch das Verhalten unserer Eltern lernen können, sollten wir uns gleichzeitig fragen was unsere Eltern von uns lernen können. Wenn wir unsere Eltern auf ihr abwertendes Verhalten aufmerksam machen und ihnen klare Grenzen setzen, geben wir ihnen die Möglichkeit ihr Verhalten zu verändern.


Abspaltung von Gefühlen

Man sollte achtsam mit spirituellen Konzepten umgehen, damit man nicht anfängt ungesunde Beziehungs – oder Verhaltensmuster zu relativieren. In extremen Fällen können spirituelle Konzepte zu einer Dissoziation von den eigenen Gefühlen führen. Wenn wir spirituelle Konzepte benutzen, um unangenehme Emotionen zu vermeiden oder zu verdrängen, anstatt sie bewusst zu verarbeiten, entfernen wir uns viel mehr von uns selbst, als dass wir uns näher kommen. Im spirituellen Bereich werden solche Mechanismen als Spiritual Bypassing bezeichnet, was sinngemäß so viel wie spirituelle Ausweichmanöver bedeutet. Dabei nutzen Menschen spirituelle Praktiken oder Überzeugungen, um sich von schwierigen Gefühlen zu distanzieren, anstatt sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Diese spirituellen Ausweichmanöver können zum Beispiel in einer übertriebenen Positivität zum Ausdruck kommen. Alles Negative wird ausgeblendet und man will nur das Positive sehen. Die Vorstellung, dass alles aus einem höheren Grund geschieht oder schmerzhafte Erfahrungen nur eine Illusion sind, kann dazu führen, dass die wahren Gefühle unterdrückt und echte emotionale Herausforderungen ignoriert werden. Meditation kann eine sehr wirksame Methode zur Selbstreflexion sein, aber sie kann auch zur Flucht benutzt werden, indem man belastende Gefühle wegmeditiert, anstatt sie zu verarbeiten. Wenn der Glaube an Karma oder Schicksal übertrieben wird, kann man fatalistisch werden und Leid als Teil des Weges sehen, anstatt aktiv nach Lösungen für Probleme zu suchen. Eine Überidentifikation mit spirituellen Rollen kann auch zu einer Abspaltung von den eigenen Gefühlen führen. Wenn wir uns als erleuchtet und über den Dingen stehend betrachten, entfremden wir uns von unseren wahren Gefühlen und Bedürfnissen.

In einer konkreten Situation könnte sich eine Dissoziation von den eigenen Gefühlen zum Beispiel darin äußern, dass sich eine Frau auf eine polyamore Beziehung einlässt, obwohl sie sich eigentlich eine monogame Beziehung wünscht. Die Frau redet sich ein, es sei ein Zeichen von ihrer hoch entwickelten Spiritualität, dass sie den Mann, den sie liebt, mit anderen Frauen teilen kann. Sie überzeugt sich selbst davon, dass sie so stark, autonom und selbstbewusst ist, dass es sie nicht verletzt, wenn ihr Mann Sex mit anderen Frauen hat. Jedes Mal wenn Gefühle von Eifersucht oder Besitzansprüche aufkommen, unterzieht sie sich einer Gehirnwäsche, indem sie ihre wahren Gefühle rationalisiert und spiritualisiert. Sie überschreitet immer wieder ihre emotionalen Grenzen, indem sie alle Gefühle, die gegen eine polyamore Beziehung sprechen, verdrängt, weil derartige Gefühle angeblich zu unentwickelt sind. Wenn sie sich lange genug einer solchen Gehirnwäsche unterzieht, beginnt sie selbst zu glauben, dass sie über jegliche Besitzansprüche erhaben ist. Da sich wahre Gefühle aber nicht dauerhaft verdrängen lassen, kommen sie früher oder später auf eine schräge, verzerrte Art zum Ausdruck. Die Frau könnte immer neurotischer werden und sich im Laufe der Zeit immer trauriger, kraftloser und unattraktiver fühlen. Gefühle haben eine ungeheure Kraft, sie finden immer einen Weg, um an die Oberfläche zu gelangen. Aber je länger Gefühle unterdrückt werden, desto verzerrter werden sie. Und je verzerrter Gefühle sind, desto mehr Arbeit bedeutet es sie zu erkennen und zu integrieren.

In dem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass nicht jede polyamore Beziehung auf einer Dissoziation von den wahren Gefühlen und Bedürfnissen beruht. Einige Menschen leben Polyamorie aus freien Stücken und mit emotionaler Klarheit. Der entscheidende Punkt ist, ob wir unsere wahren Gefühle verdrängen oder ob wir uns bewusst und freiwillig für eine polyamore Beziehung entscheiden. Wenn wir uns von unseren Gefühlen entfremden, können emotionale Wunden nicht heilen, im Gegenteil, sie vertiefen sich noch mehr. Eine gesunde spirituelle Praxis dient nicht dazu, Gefühle zu verdrängen, sondern sie bewusst zu erkennen und zu integrieren.

Das genannte Beispiel ist nur ein Beispiel von vielen möglichen Beispielen. Es kann auch in ganz anderen Lebenssituationen und unabhängig von spirituellen Konzepten zu einer Dissoziation von Gefühlen kommen.


Gefühle haben eine lange Geschichte

Die Unterdrückung und Abspaltung von Gefühlen hat nicht nur eine persönliche, sondern auch eine gesellschaftliche Geschichte. Aus historischer Sicht haben wir viel aufzuarbeiten was den Umgang mit Gefühlen betrifft, denn in patriarchalen Systemen wurden Gefühle mit Weiblichkeit assoziiert. Da Frauen lange Zeit als irrational und weniger kompetent angesehen wurden, führte dies dazu, dass emotionale Ausdrucksformen ebenfalls abgewertet wurden. Diese Einstellung hatte weitreichende Folgen. Emotionale Intelligenz, Empathie und Fürsorge wurden nicht als gleichwertige Fähigkeiten neben Logik und Rationalität anerkannt. In vielen Kulturen galt es als Zeichen von Stärke, Emotionen zu unterdrücken, speziell für Männer. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich das Bewusstsein dafür verändert, dass emotionale Kompetenz eine essenzielle Fähigkeit ist, die für zwischenmenschliche Beziehungen, Führung und gesellschaftlichen Fortschritt entscheidend ist.

Wenn wir eine gute Beziehung zu unseren Gefühlen haben, können wir viel harmonischer mit uns selbst, anderen Menschen und unserer Umwelt interagieren. Wenn wir im Kontakt mit unseren Gefühlen sind, sind wir auch viel schwerer manipulierbar, sei es in unseren persönlichen Beziehungen, durch Gruppendynamiken, Medien oder Politik. Der einjährige Transit von Jupiter durch den Krebs ist ein mächtiger Katalysator für emotionale Prozesse. In den kommenden zwölf Monaten wird der Gott der Götter seine Macht unter Beweis stellen, indem er unsere Gefühle immer wieder in Wallung bringt. Die Intensivierung der Gefühle, die Jupiter im Krebs bewirkt, kann sehr euphorisierend und inspirierend sein. Unter diesen Einflüssen können wir außergewöhnliche emotionale Erfahrungen machen und unsere Beziehungen können sich enorm vertiefen.

Wenn wir umziehen wollen, können wir mit Jupiter im Krebs die Wohnung finden, von der wir schon lange geträumt haben. Diejenigen von uns, die einen Kinderwunsch haben, sind unter diesen Einflüssen besonders begünstigt. Wenn die Beziehung zu einem bestimmten Familienmitglied seit einiger Zeit von Problemen überschattet wird, haben wir mit Jupiter im Krebs gute Chancen das Problem zu lösen und uns wieder näher zu kommen. Diejenigen von uns, die eine sehr schmerzhafte emotionale Erfahrung gemacht haben, können während des Transits von Jupiter durch den Krebs leichter Heilung finden.

Wenn wir uns allerdings sträuben uns mit unseren Gefühlen auseinanderzusetzen, kann dieser Transit ziemlich unbequem werden. In der Mythologie ist Jupiter bekannt für seine Macht und Autorität. Wenn er sich herausgefordert fühlte oder wenn seine göttliche Ordnung bedroht wurde, hatte der König der Götter nicht selten gigantische Wutausbrüche. Als Gott des Himmels und des Donners wurde Jupiter mit Blitz und Sturm in Verbindung gebracht, was seine intensive, temperamentvolle Natur symbolisiert. Ähnlich wie sein griechisches Pendant Zeus konnte er mit mächtigen Naturgewalten reagieren, wenn er erzürnt war. Von daher sollten wir der Weisheit Jupiters vertrauen, indem wir seinen Hinweisen folgen und mit Jupiter im Krebs werden diese Hinweise emotionaler Natur sein!


Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨

Lia



Frühere Jupiter im Krebs Zyklen:

13.07.1918 - 02.08.1919

26.06.1930 - 17.07.1931

10.06.1942 - 30.06.1943

24.05.1954 - 13.06.1955

21.09.1965 - 23.05.1967

20.08.1977 - 20.04.1979

31.07.1989 - 18.08.1990

13.07.2001 - 01.08.2002

26.06.2013 - 16.07.2014


Wichtige langfristige Themen der astrologischen Zeitqualität:


Mondknoten in Fische & Jungfrau Januar 2025 - Juli 2026:

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Samstag, 24. Mai 2025

Saturn im Widder ♈ 2025 - 2028: Saturns wichtigster Fall



„Das Privileg Ihres Lebens ist es, zu werden, wer Sie wirklich sind.“ 

Carl Gustav Jung


Bild: Ich & KI



Am 25.05.2025 ist es soweit: Saturn tritt das erste Mal seit 1999 in den Widder ein! Saturn braucht etwa 29,5 Jahre um einmal durch den ganzen Zodiak zu wandern, wobei er sich ungefähr zweieinhalb Jahre in den einzelnen Tierkreiszeichen aufhält. Da der Widder das erste Zeichen des Zodiaks ist und da Saturn der „Herr der Zeit“ ist, wird mit dem Transit von Saturn durch den Widder eine neue Ära eingeläutet. 


Der Herr der Ringe

Saturn ist der äußerste Planet in unserem Sonnensystem, der noch mit dem bloßem Auge am Nachthimmel zu beobachten ist. Da Saturn jahrhundertelang der entfernteste bekannte Planet war, wurde er astrologisch mit den Grenzen der Realität in Verbindung gebracht. Erst nach der Erfindung des Teleskops wurden die weiter entfernten Planeten Uranus, Neptun und Pluto entdeckt. In der Antike wurde Saturn als Widersacher bezeichnet. Vor der Entdeckung von Uranus im Jahr 1781 war Saturn der Herrscher vom Steinbock und vom Wassermann. Da die Zeichen Steinbock und Wassermann in Opposition zu den Zeichen Krebs und Löwe stehen, galt der „Herr der Ringe“ in der Antike als Opponent, also als Gegner, denn die Zeichen Krebs und Löwe werden von den beiden großen Lichtern Mond und Sonne regiert. Obwohl sich die astrologischen Interpretationen im Laufe der Jahrhunderte stark verändert haben, eilt dem „Herrn des Karmas“ noch heute ein schlechter Ruf voraus. Saturn ist der Planet des Erwachsenwerdens, des Verantwortungsbewusstseins, der Grenzen, der Disziplin, der Selbstbeherrschung und der ausdauernden Arbeit. Saturn ist vergleichbar mit einer Medizin, die zwar unangenehm schmeckt, aber gut hilft. Saturn tritt oft als Spielverderber in Erscheinung, denn sein Leitsatz lautet „erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Unter dem Einfluss von schwierigen Saturn-Transiten machen wir vielleicht keine großen Freudensprünge, aber wir lernen Lektionen fürs Leben und wir schaffen etwas, das uns auf lange Sicht dient.


Saturn-Neptun-Konjunktion auf dem Frühlingspunkt

Der majestätische Planet mit seinem imposanten Ringsystem tastet sich in diesem Jahr nur bis auf knapp 2 Grad Widder vor, bevor er am 1. September noch mal in die Fische zurückkehrt. Am 13.07.2025 wird Saturn auf 01°56' Widder rückläufig, kurz bevor er Neptun einholen kann, der sich zu dem Zeitpunkt schon auf dem Rückweg in sein Herrscherzeichen Fische befindet. Am 14.02.2026 tritt Saturn endgültig in den Widder ein und bis zum 13.04.2028 wird der „weise Lehrer“ das Zeichen des Identitätsbewusstseins und der Charakterbildung bearbeiten.

Saturn ist Neptun zwar das ganze Jahr 2025 dicht auf den Fersen, aber erst im Februar nächsten Jahres kommt es zu dem großen Treffen. Am 20.02.2026 findet eine seltene Saturn-Neptun-Konjunktion auf 00°45' Widder statt. Saturn-Neptun-Konjunktionen sind zwar nicht extrem selten, denn sie finden ungefähr alle 35 Jahre statt. Aber eine Saturn-Neptun-Konjunktion, die auf 0° Widder stattfindet, ist schon sehr besonders, denn 0° Widder kennzeichnet den Zeitpunkt der Geburt!


Saturn Konjunktion Neptun 00°45' Widder, 20.02.2026, 17:52h MEZ

Der Tierkreis beginnt auf 0° Widder und aus meteorologischer Sicht markiert 0° Widder den Frühlingsanfang. Jedes Jahr, wenn die Sonne über 0° Widder läuft, wird offiziell der Frühling eingeläutet und aus astrologischer Sicht beginnt ein neues Jahr. Da 0° Widder den Frühlingspunkt markiert, hat dieser Grad einen direkten Bezug zur Tagundnachtgleiche. In vielen Kulturen hat die Tagundnachtgleiche eine tiefe symbolische Bedeutung. Das Äquinoktium markiert den Zeitpunkt, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. Es kommt zu einem seltenen Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit, warum die Tagundnachtgleiche die Balance zwischen Polaritäten symbolisiert. Die Tagundnachtgleiche signalisiert den Wechsel der Jahreszeiten und sie erinnert uns daran, dass Wandel ein natürlicher Teil des Lebens ist. In vielen Traditionen wird zur Tagundnachtgleiche zu einer tiefen Innenschau aufgerufen. Die Tagundnachtgleiche fordert uns dazu auf innezuhalten, uns neu auszurichten und ein neues inneres Gleichgewicht zu finden. Da die Saturn-Neptun-Konjunktion auf dem Grad der Tagundnachtgleiche stattfindet, werden wir kollektiv zu einer Neuausrichtung aufgefordert. Wenn wir als Spezies nicht nur überleben, sondern auch gut leben wollen, können wir eine kollektive Neuorientierung dringend gebrauchen.

Die letzten Saturn-Neptun-Konjunktionen fanden 1989 am Anfang der zweiten Dekade Steinbock statt. Ein besonders signifikantes Ereignis, an das sich viele von uns wahrscheinlich erinnern, wenn wir an das Jahr 1989 denken, ist der Berliner Mauerfall. Tatsächlich ist der Fall der Mauer eine sehr anschauliche Metapher für die astrologische Bedeutung einer Saturn-Neptun-Konjunktion. Während Saturn Grenzen, Mauern und Hindernisse verkörpert, symbolisiert Neptun die Auflösung von Grenzen. Als der Gott der Meere und Ozeane reißt Neptun Mauern aber nicht mit dem Vorschlaghammer ein. Unter dem Einfluss einer Saturn-Neptun-Konjunktion heißt es vielmehr „steter Tropfen höhlt den Stein“.

Als West-Berlinerin bin ich oft erstaunt, dass viele Menschen meinen, es sei plötzlich und unerwartet zum Fall der Mauer gekommen. Tatsächlich war der Mauerfall das Resultat von langanhaltenden Bemühungen auf beiden Seiten. Letztlich fiel die Berliner Mauer am 9. November 1989, nur 4 Tage vor der letzten exakten Saturn-Neptun-Konjunktion, die am 13.11.1989 auf 10°21´ Steinbock stattfand. Dieses weltbewegende Ereignis war das Ergebnis von jahrelangen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Wir können davon ausgehen, dass die Veränderungen, die mit der nächsten Saturn-Neptun-Konjunktion auf uns zukommen, auch einen langen Vorlauf haben. Die damaligen Saturn-Neptun-Konjunktionen fanden allerdings im Steinbock statt, also in dem Zeichen, das von Saturn regiert wird. Im Steinbock geht es um dauerhafte Bemühungen und das Erreichen von langfristig angestrebten Zielen.

Da die nächste Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder stattfindet, wird diese Konstellation höchstwahrscheinlich ganz anders zum Ausdruck kommen. Auf der kollektiven Ebene dürften die Themen Krieg und Frieden, Schutz von Grenzen, Identität und Identitätsdiebstahl, die Sehnsucht nach neuen Führungspersönlichkeiten und die Rolle des Mannes enorm an Bedeutung gewinnen. Auf der individuellen Ebene werden wir uns in den kommenden Jahren verstärkt mit der Frage auseinandersetzen müssen wie wir konstruktiver mit Konflikten umgehen können und wie wir eine gesündere Einstellung zu Aggressionen entwickeln können. Der Widder lehrt uns auf die eine oder andere Art welche Auswirkungen Egoismus hat. Da Saturn der Planet der Prüfungen und Herausforderungen ist, können wir in dem Zusammenhang mit lehrreichen Lektionen rechnen. Immer wieder stellt uns Saturn im Widder vor die Frage wie viel Egoismus zu viel oder zu wenig ist. Wir werden erleben welche Konsequenzen es hat, wenn wir uns zu egoistisch verhalten und wir werden erleben welche Konsequenzen es hat, wenn wir unsere eigenen Interessen vernachlässigen und zu wenig für uns selbst einstehen.


Saturn im Widder im Fall

Saturn hat eine herausfordernde Position im Widder, denn im ersten Zeichen des Zodiaks befindet sich der „Großmeister“ im sogenannten Fall. Wenn ein Planet im Fall steht, muss er sich in einem Zeichen verwirklichen, das nicht seiner Natur entspricht. Der Widder ist ein sehr feuriges, energiegeladenes, impulsives Zeichen, das sich schnell für etwas oder jemanden begeistern kann. Genauso schnell wie der Widder begeistert ist, verfliegt sein Interesse aber auch oft. Saturn hat keinen Sinn für kurzlebige Interessen, denn sein Fokus liegt auf langfristigen Resultaten. Für Saturn geht es nicht um Begeisterung, sondern um Notwendigkeit. Während es im Widder um die Frage geht „was will ich?“, geht es bei Saturn um die Frage „was muss ich?“.

Als der Herrscher vom Steinbock verkörpert Saturn einen Bergsteiger. Saturn symbolisiert einen langsamen, stetigen Aufstieg, bei dem jeder Schritt überlegt ist und man sich seine Ressourcen gut einteilen muss. Saturn fordert uns dazu auf die Dinge zu planen, gut vorbereitet zu sein und systematisch vorzugehen. Der Widder hingegen folgt seinen inneren Impulsen und er orientiert sich an dem, was sein Feuer entfacht. Der Widder ist sehr abenteuerlustig und risikofreudig, während Saturn der Planet der Vorsicht und der weisen Vorausschau ist. Der „Herr der Ringe“ fordert uns dazu auf die Konsequenzen unserer Handlungen zu bedenken, bevor wir aktiv werden. Der Widder will sich keine großen Gedanken über die Konsequenzen machen, weil solche ernsten Gedanken sein Feuer und seine Begeisterung ausbremsen könnten.

Während es im Widder um unsere ganz persönlichen Ego-Bedürfnisse geht, erinnert uns Saturn daran, dass wir nicht nur für uns selbst verantwortlich sind. Saturn symbolisiert einen Vorgesetzten oder eine Elternfigur. Vorgesetzte und Eltern können es sich nicht leisten nur an sich selbst zu denken. Sie müssen immer das große Ganze im Auge behalten, sei es das Wohl der gesamten Firma oder das Wohl der ganzen Familie. Während Saturn eine reife, erfahrene, väterliche Figur repräsentiert, symbolisiert der Widder eine junge, wilde Männlichkeit, die vor Kraft strotzt und gerade erst geschlechtsreif geworden ist. Diese junge Männlichkeit ist sehr erlebnishungrig und sie muss sich noch ihre Hörner abstoßen, während Saturn seine Kräfte sammeln will und sie auf konkrete Ziele lenken will. Der Widder kann mit ungeheuer viel Energie und Enthusiasmus zur Tat schreiten. Dadurch, dass der Widder gerne von Anfang an Vollgas gibt, kann ihm die Puste ausgehen, bevor er wertvolle Ergebnisse erzielen kann. Der Widder verliert auch leicht das Interesse, wenn er nicht schnell genug einen Belohnungseffekt erzielt. Saturn hingegen erwartet von uns, dass wir auf den kurzfristigen Gewinn verzichten, zugunsten von langfristig angestrebten Zielen.

Mit Saturn im Widder müssen wir lernen gut mit unseren Energien zu haushalten. Während der Widder ein Schnellsprinter ist, ist Saturn ein Marathonläufer. Für einen kurzen Sprint muss man ganz andere Voraussetzungen erfüllen, als für einen Marathon. Wenn wir an einer kurzen Affäre interessiert sind, bringen wir uns ganz anders ein, als wenn wir eine langfristige Beziehung aufbauen wollen. Eine kurzfristige Beziehung zeichnet sich durch spontane Begeisterung, Nervenkitzel, Leidenschaft und intensive Momente aus. Wie bei einem Sprint wird viel Energie auf einmal investiert, ohne an das Morgen zu denken. Das kann zwar spannend sein, aber ohne eine stabile Basis endet die Verbindung schnell. Dabei kann es sich um eine heiße Affäre, eine flüchtige Bekanntschaft oder ein Projektteam handeln, das sich nach kurzer Zeit wieder auflöst. Wenn wir eine tiefe, langanhaltende Beziehung aufbauen wollen, müssen wir ganz andere Qualitäten einbringen, zum Beispiel Geduld, Kompromissbereitschaft und das Bewusstsein, dass nicht jeder Moment von Euphorie geprägt ist. Ähnlich wie ein Marathon erfordert eine langanhaltende Beziehung Kontinuität, das richtige Tempo, die Fähigkeit zusammen durch Krisen zu gehen und Probleme zu lösen. Bei einer dauerhaften Beziehung geht es nicht darum möglichst intensive Momente zu erleben, sondern langfristig gemeinsam zu wachsen. Eine kurze Affäre und eine langfristige Partnerschaft brauchen also ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Und wie im Sport ist es sinnvoll, dass wir uns so schnell wie möglich bewusst machen, welche Art von Lauf wir eigentlich bestreiten wollen. Beziehungen sind nur ein Beispiel von vielen möglichen Beispielen, das den Unterschied zwischen der Schnellsprinter-Mentalität vom Widder und der Marathon-Mentalität von Saturn verdeutlichen soll. Wir können natürlich auch in ganz anderen Lebensbereichen mit diesen Widersprüchen konfrontiert werden. Jede herausfordernde Position bietet uns aber auch besondere Wachstumschancen. Wenn wir lernen den starken Drive und den Enthusiasmus vom Widder mit der ausdauernden, zielgerichteten Stärke von Saturn in Einklang zu bringen, können wir unter dem Einfluss dieses Transits die sprichwörtlichen Berge versetzen!


Das Es, das Ich und das Über-Ich

Da die Astrologie eine Symbolsprache ist, möchte ich die Bedeutung von Saturn im Widder anhand eines psychologischen Modells erklären. Aus psychologischer Sicht kann man den Widder als das Es bezeichnen, während Saturn das Über-Ich symbolisiert. Sigmund Freud, der österreichische Arzt und Tiefenpsychologe, entwickelte ein Strukturmodell, in dem er die Psyche in drei unterschiedliche Instanzen unterteilte: das Es, das Ich und das Über-Ich. Das Es stellt den ältesten, unbewussten Teil unserer Psyche dar und ist eng mit dem Selbsterhaltungstrieb verbunden. Das Es folgt dem Lustprinzip, es sucht stets die sofortige Befriedigung seiner Bedürfnisse, ohne Rücksicht auf die Vernunft oder moralische Normen zu nehmen. Das Es agiert instinktiv, es ist der animalische Teil der menschlichen Psyche.

Während das Es angeboren ist, entwickelt sich das Über-Ich erst im Laufe der Kindheit durch die Internalisierung gesellschaftlicher und elterlicher Normen und Werte. Das Über-Ich repräsentiert die moralischen und ethischen Ansprüche, die uns von klein auf vermittelt werden und es fungiert als innerer Richter, bzw. als Gewissen. Freud beschreibt das Über-Ich als eine Instanz, die dem Menschen zeigt, was in moralischer Hinsicht richtig oder falsch ist. Das Über-Ich arbeitet nach dem Moralitätsprinzip und es steht im Widerstreit mit den impulsiven, unkontrollierten Forderungen des Es. So entsteht ein innerer Konflikt, bei dem das Ich als Vermittler zwischen den animalischen, triebhaften Impulsen des Es und den strengen moralischen Anforderungen des Über-Ich agieren muss. Das Ich versucht zwischen den Ansprüchen von Es und Über-Ich zu vermitteln, um sinnvolle Entscheidungen zu treffen und handlungsfähig zu sein.

Das Es und das Über-Ich stehen in einem permanenten Spannungsverhältnis. Das Es drängt auf eine unmittelbare Bedürfnisbefriedigung, während das Über-Ich versucht, diese Triebe zu kontrollieren und sie an gesellschaftliche und moralische Standards anzupassen. Dieser innere Konflikt spielt laut Freud eine entscheidende Rolle bei der Entstehung psychischer Störungen, weil sich das Individuum in einem dauerhaften inneren Zwiespalt befindet.

Das Ich ist die vermittelnde Instanz zwischen dem Es und dem Über-Ich und es folgt dem Realitätsprinzip. Das Ich versucht die Bedürfnisse des Es mit den Anforderungen der Außenwelt und den moralischen Vorgaben des Über-Ichs in Einklang zu bringen.

Ein Konflikt zwischen Ich, Es und Über-Ich könnte sich zum Beispiel darin äußern, dass sich eine Frau stark zu dem Partner ihrer Freundin hingezogen fühlt. Wenn diese Frau ihrem Es folgen würde, würde sie versuchen den Partner ihrer Freundin für sich zu gewinnen. Sie würde nach dem Lustprinzip handeln, ohne zu berücksichtigen, dass ihr Verhalten sehr unangenehme Konsequenzen für das Paar haben könnte. Wenn die Frau ein stark ausgeprägtes Über-Ich hätte, würde sie tiefe Scham- und Schuldgefühle empfinden, sobald sie bemerkt, dass sie sich zu dem Partner ihrer Freundin hingezogen fühlt. Bei einem sehr stark ausgeprägten Über-Ich könnte sie sogar anfangen sich selbst für ihre Gefühle zu bestrafen. Wenn die Frau ein starkes Ich hat, kann sie sich eingestehen, dass sie sich zu dem Mann ihrer Freundin hingezogen fühlt, während sie gleichzeitig die mahnende Stimme ihres Über-Ichs berücksichtigt. Mit einem starken Ich lässt sie sich weder zu sehr von ihrem Es, noch von ihrem Über-Ich beeinflussen. Ihr starkes Ich kann eine Verbindung zwischen ihrem Es und ihrem Über-Ich herstellen. Sie schämt sich nicht für die Gefühle, die sie für den Mann ihrer Freundin empfindet. Und sie ist sich gleichzeitig darüber bewusst, dass sie diesen Gefühlen nicht nachgeben kann, solange der Mann der Partner ihrer Freundin ist.

Das Beispiel zeigt, wie das Ich zwischen den instinktgesteuerten Begierden des Es und den moralischen Vorgaben des Über-Ich vermitteln muss, um eine ausgewogene, reflektierte Entscheidung treffen zu können. Das Ich muss Entscheidungen treffen, die sowohl die instinktiven Regungen als auch die moralischen Werte berücksichtigen. Mit Saturn im Widder werden wir oft in Situationen kommen, in denen wir vor der Wahl stehen, ob wir instinktiv reagieren und unseren inneren Impulsen folgen oder ob wir uns in Selbstbeherrschung üben und erst mal über die jeweilige Situation reflektieren. Wenn wir ein starkes Ich entwickeln, das zwischen Instinkt und Vernunft vermitteln kann, haben wir eine der größten Herausforderungen von Saturn im Widder gemeistert, denn im Widder geht es um die Ich-Werdung.


Individuation

Der Widder ist das Zeichen der Individuation. Die Individuation ist ein psychologisches Konzept, das von Carl Gustav Jung geprägt wurde. Sie beschreibt den Prozess der Selbstwerdung, bei dem ein Mensch seine einzigartige Persönlichkeit entwickelt und sich von äußeren Einflüssen, wie gesellschaftlichen Erwartungen oder familiären Prägungen, emanzipiert. Unser Ich gleicht einem Puzzle mit vielen unterschiedlichen, z.T. widersprüchlichen Teilen. Einige Puzzleteile kennen wir gut, andere sind uns noch verborgen. In dem Prozess der Individuation setzen wir nach und nach alle Puzzleteile zusammen, um ein vollständiges Bild von uns selbst zu erhalten. Die Individuation zielt darauf ab, bewusste und unbewusste Aspekte unserer Persönlichkeit zu erkennen, sie zu akzeptieren und zu integrieren. Der Individuationsprozess bedingt die Auseinandersetzung mit den eigenen Schattenanteilen, also eine Bewusstwerdung von verborgenen oder verdrängten Persönlichkeitsanteilen. Die Integration von Gegensätzen ist ein weiterer Baustein in der Selbstwerdung – zum Beispiel die Gegensätze zwischen rationalem Denken und emotionalem Fühlen. Im Laufe der Individuation kommt es zu einer schrittweisen Loslösung von äußeren Erwartungen, wodurch wir eine authentische Identität entwickeln. Sinn der Individuation ist die Selbstverwirklichung, indem wir unser Leben nach unseren eigenen Werten und Überzeugungen gestalten. Die Individuation ist ein lebenslanger Prozess, der zu mehr innerer Klarheit, Selbstbewusstsein und persönlicher Freiheit führt.


* * * * * * *


Saturn zeigt uns wo unsere größte Verantwortung liegt. Mit Saturn im Widder liegt unsere größte Verantwortung in der Charakterbildung. Saturn im Widder fordert uns dazu auf mit gutem Beispiel voranzugehen, indem wir unsere Werte durch unser Handeln zum Ausdruck bringen. Der Transit von Saturn durch den Widder will uns bewusst machen, dass wir andere Menschen oder die Umstände in der Welt nicht verändern können, aber wir können uns selbst verändern. Wenn wir uns selbst verändern, verändern sich automatisch unsere Beziehungen und Lebensumstände.


Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨

Lia


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