Freitag, 26. April 2019

Saturn auf der Mondknotenachse: Machen wir's mit Liebe...*)))

Am 30.04.2019 findet die erste Konjunktion von Saturn zum absteigenden Mondknoten im Steinbock statt. 2019 finden insgesamt drei exakte Konjunktionen von Saturn, dem Herrscher des Steinbocks zum absteigenden Mondknoten statt. Zur ersten exakten Begegnung kommt es am 30.04.2019, der zweite exakte Übergang erfolgt am 04.07.2019 und der dritte exakte Kontakt findet am 28.09.2019 statt (genaue Angaben zu den Transiten befinden sich im Anhang) . An diesen Tagen finden die exakten Konjunktionen statt, aber in der Zeit um die genannten Daten (jeweils plus/minus ein bis zwei Wochen) stehen die mit diesem Transit verbundenen Themen besonders im Vordergrund




Astrologische Grafik: 1. Konjunktion von Saturn zum absteigenden Mondknoten im Steinbock am 30.04.2019, 22:21h MESZ, 20°31' Steinbock


Der Steinbock ist das Zeichen der Hierarchien, der Traditionen und der Staatsoberhäupter. Im Steinbock geht es um prägende Strukturen, um vorherrschende Systeme, um gesellschaftliche Regeln und Vorschriften. Da ein Grundsatz der Astrologie lautet „wie oben, so unten und wie innen, so außen“, beziehen sich die Steinbock-Themen jedoch nicht nur auf gesellschaftliche Strukturen und auf politische Systeme, sondern auch auf die, die unser ganz persönliches Leben prägen. Die Achse Krebs-Steinbock bezieht sich also auch auf die Strukturen, die uns in der Tiefe ausmachen. Da sich diese Achse auf unsere familiären Wurzeln bezieht, auf unsere prägendsten Kindheitserfahrungen und auf die Art wie wir erzogen wurden, zeigt sich hier sozusagen aus welchem Holz wir geschnitzt wurden, also wie wir strukturiert sind. Ähnlich einem Gebäude, das systematisch aufgebaut wurde, hat sich unsere Persönlichkeit im Laufe der Jahre Stein um Stein aufgebaut. Im Laufe der Zeit haben wir eine bestimmte Form angenommen, die unserem Leben eine gewisse Ausrichtung gegeben hat. Der Mensch ist aber nun mal kein Gebäude, er ist kein lebloses Ding, sondern ein höchst komplexer, lebendiger und wandelbarer Organismus.

Wenn wir die Zeit zurückverfolgen, zeigt sich jedoch, dass der Mensch lange eher wie ein Ding, anstatt wie ein lebender Organismus behandelt wurde und dementsprechend auch gelernt hat sich selbst wie ein Gerät, das zu funktionieren hat, zu behandeln. Im leistungsorientierten Steinbock geht es darum zu funktionieren. Im Steinbock härten wir uns ab, wir begegnen uns selbst und anderen mit einer gewissen Strenge, wir beißen die Zähne zusammen, fahren die Ellenbogen aus und wir halten durch, wenn es sein muss bis zum bitteren Ende. Im Steinbock heißt es gute Miene zum bösen Spiel zu machen, eine bestimmte Fassade aufrechtzuerhalten, das Gesicht respektabel und die Weste blütenweiß zu halten. Im Steinbock geht es um Kontrolle, hier geht es um Selbstkontrolle und um die Kontrolle von anderen, im Steinbock wollen wir die Fäden in der Hand behalten. Die genannten Eigenschaften, die auf viele von uns wahrscheinlich eher unsympathisch wirken, sind freilich nicht die einzigen, die den Steinbock ausmachen und selbst die genannten Schattenseiten des Steinbocks haben bis zu einem gewissen Grad und unter bestimmten Umständen ihren Wert und ihre Berechtigung.

Wenn sich der absteigende Mondknoten durch ein Zeichen bewegt, werden wir oft gerade mit den problematischen Seiten des jeweiligen Zeichens konfrontiert, warum ich mich in dem Zusammenhang auf die Schattenseiten des Steinbocks beziehe. Wenn der absteigende Mondknoten durch ein bestimmtes Zeichen läuft, bewegt sich der aufsteigende Mondnoten grundsätzlich durch das gegenüberliegende Zeichen, denn bei den Mondknoten handelt es sich um eine Achse, die polar entgegengesetzte Zeichen miteinander verbindet. In dem Fall geht es um die Verbindung zwischen den Zeichen Krebs und Steinbock. Während der aufsteigende Mondknoten anzeigt woran wir uns orientieren sollten, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten sollten und wo unsere Prioritäten liegen sollten, zeigt der gegenüberliegende absteigende Mondknoten an wovon wir in diesen Zeiten Abstand nehmen sollten, was wir hinter uns lassen sollten, weil uns die Schattenseiten des jeweiligen Zeichens an unserer Verwirklichung hindern, weil sie uns unverhältnismäßig viel Energie kosten und weil sie uns davon abhalten unser volles Potential zu entfalten. Es geht in diesen Zeiten also nicht darum die Zähne zusammenzubeißen, sich mit Härte und Strenge seinen Weg zu bahnen, sich mit ausgefahrenen Ellenbogen durchzuboxen, den eigenen Wert daran zu bemessen welche Position man in der Gesellschaft innehat und wie viele Doktortitel, Orden oder andere Auszeichnungen man vorzuweisen hat. In diesen Zeiten, in denen sich der absteigende Mondknoten durch den Steinbock bewegt, würden uns die genannten Steinbock-Themen höchstwahrscheinlich nicht die Art von Erfolg bringen, die uns tatsächlich erfüllt. Ich sage „höchstwahrscheinlich“, weil es im Einzelfall zu unterschiedlichen Konstellationen kommen kann. Der absteigende Mondknoten bewegt sich in diesen Zeiten zwar für uns alle durch den Steinbock, er aktiviert für den Einzelnen jedoch unterschiedliche Lebensbereiche und löst im persönlichen Horoskop unterschiedliche Aspekte aus. Diejenigen, die ihr Horoskop nicht kennen, können sich fragen, ob sie schon länger das Gefühl haben in ihrem Privatleben nicht voran zu kommen, sich in emotionalen Angelegenheiten im Kreis zu drehen, immer wieder auf ähnliche psychische oder gesundheitliche Probleme zu stoßen und ob sie allgemein eher unzufrieden mit ihrem Leben sind. Wenn dies der Fall ist, dann orientiert man sich wahrscheinlich zu sehr an den genannten Themen des absteigenden Mondknotens im Steinbock. Man ist dann versucht eine innere Leere, emotionale Probleme oder das Bedürfnis nach Anerkennung durch eine übermäßige Anstrengung im Beruf zu kompensieren. Man geht davon aus, dass sich emotionale Probleme lösen, wenn man erst mal ein bestimmtes Karriereziel oder einen bestimmten gesellschaftlichen Status erreicht hat. Mit dem absteigenden Mondknoten im Steinbock handelt es sich jedoch um ein Fass ohne Boden. Ganz gleich wie viel äußeren Erfolg man erhält, die inneren Probleme werden sich dadurch nicht lösen, im Gegenteil, die inneren Probleme können sich Stein um Stein vor einem auftürmen, so dass es zunehmend schwieriger wird sie abzubauen. Unter dem Einfluss dieser Zeitqualität sind wir aufgefordert von Innen nach Außen zu arbeiten und nicht von Außen nach Innen.

Der aufsteigende Mondknoten bewegt sich von November 2018 bis Mai 2020 durch den Krebs, während der absteigende Mondknoten zeitgleich durch den Steinbock läuft. Die Zeichen Krebs und Steinbock bilden die Familien-Achse, die einen direkten Bezug zu unserer familiären Herkunft auf der einen Seite und zu unserer Lebensausrichtung und unserer Stellung in der Gesellschaft auf der anderen Seite hat. Anders ausgedrückt kann man sagen, dass der Krebs unser Privatleben symbolisiert, das, was sich hinter verschlossen Türen und im vertrauten Kreis abspielt, während der Steinbock unser äußeres Leben symbolisiert, die Rolle, die wir in der Gesellschaft spielen, das, was wir nach Außen hin zeigen und wie wir uns der Außenwelt präsentieren. Ganz simpel zusammengefasst kann man auch sagen, dass der Krebs unser Innenleben symbolisiert, während der Steinbock unser äußeres Leben symbolisiert. Idealerweise besteht eine ausgewogene Balance zwischen diesen beiden Bereichen, so dass sie sich gegenseitig unterstützen, sich nähren und einander ergänzen. Dann bietet uns unser Privat- und Familienleben eine sichere, Kraft und Geborgenheit spendende Basis für unser Berufsleben und ein erfülltes Innenleben gibt uns den Nährboden, auf dem wir unsere äußeren Erfolge aufbauen können. In weniger günstigen Fällen können die familiäre Situation und das Privatleben eine andauernde Belastung darstellen, wodurch es uns an Kraft oder an Motivation mangeln kann uns im Beruf erfolgreich zu verwirklichen. Emotionale Abhängigkeiten, Depressionen, eine psychische oder physische Erschöpfung können uns daran hindern Erfolg im Beruf zu haben. Umgekehrt kann unser Beruf den Großteil unserer Ressourcen in Anspruch nehmen, so dass wir zu wenig Zeit und Raum für ein erfülltes Familien- und Privatleben haben. Wir gönnen uns dann aufgrund von beruflichen Anforderungen zu wenig Rückzug, Innenschau und Entspannung, wozu uns der Krebs immer wieder einlädt. Der Krebs ist ein Wasser-Zeichen, das vom Mond beherrscht wird. So wie die Zyklen von Ebbe und Flut von der Natur geehrt werden, verdeutlicht uns der Krebs, dass man im Leben nicht immer nur vorwärts oder aufwärts gehen kann, sondern, dass es auch Zeiten gibt, in denen man rückwärts oder seitwärts gehen muss, denn im Krebs geht es darum nicht nur in die Höhe, sondern im gleichen Maße auch in die Tiefe zu wachsen. Anders ausgedrückt geht es im Krebs darum nicht nur nach Außen, sondern auch nach Innen zu wachsen, denn das eine Wachstum bedingt das andere, wenn man ein erfülltes Leben anstrebt. Wenn man diese Zyklen nicht ehrt, baut man sein Leben auf einem wackeligen, zerbrechlichen Fundament auf. Sobald die Stürme des Lebens auf uns Einfluss nehmen, werden wir - ohne starke Wurzeln im Inneren - leicht weggefegt und aus der Bahn geworfen. In diesen Zeiten geht es also darum unsere emotionalen Wurzeln zu nähren und uns auf die Basis unseres Lebens zu konzentrieren. Das bedeutet nicht, dass man sich in diesen Zeiten einigeln sollte, jeder Stimmungsschwankung nachgeben sollte und keinen Wert auf Karriere und berufliche Erfolge legen sollte. Aber da der Krebs die Basis unseres Lebens symbolisiert, das Fundament, auf dem sich unser Leben aufbaut, sollten wir diesen Themen nun besonders viel Aufmerksamkeit schenken und vor allem in diese Bereiche unseres Lebens investieren.    

Pluto, der große Transformator, der Planet der Stirb und Werde-Prozesse, läuft bereits seit 2008 durch den Steinbock. Pluto gräbt im Steinbock veraltete Systeme um, die schon seit langer Zeit bestehen und er löst hier Strukturen auf, die wir bislang für selbstverständlich, unumstößlich und unveränderlich hielten. Gleich zum Eintritt von Pluto in den Steinbock kam es zu der von vielen Astrologen erwarteten Wirtschaftskrise. In den folgenden Jahren kamen die Flüchtlingskrise und die immer deutlicher werdende Umweltkrise hinzu. Pluto wird noch bis 2024 durch den Steinbock laufen. Wir befinden uns mittlerweile im letzten Drittel dieses äußerst entscheidenden Transits. Von daher lohnt es sich nun innezuhalten und auf die vergangenen Jahre zurückzuschauen. Was hat sich seit 2008 in unserem persönlichen Leben getan? Welche Krisen haben wir durchlebt? Was hat sich in unserem Leben von Grund auf gewandelt? In welchen Bereichen haben wir das Gefühl gestorben und wieder auferstanden zu sein? Da, wo Pluto in den vergangenen Jahren grundsätzliche Wandlungen von uns gefordert hat, wo er uns dazu bringen wollte etwas oder jemanden loszulassen, will uns Saturn nun darin unterstützen etwas neu aufzubauen. Pluto fungiert hier sozusagen als eine Art Abrissbirne, die alles niederreißt, was wir für unseren weiteren Weg nicht mehr brauchen oder was unsere weitere Entwicklung nur behindern würde. Saturn, der Meister des strukturierten Aufbaus, verhilft uns in diesen Jahren dazu auf dem zuvor leergefegten Grund etwas Neues aufzubauen

Nun heißt es das, was sich verabschieden will, gehen zu lassen. Wenn es uns besonders schwer fällt etwas oder jemanden loszulassen, können wir davon ausgehen, dass wir uns noch im plutonischen Transformationsprozess befinden. Auch diese Zyklen wollen geehrt werden, da unsere Gefühle manchmal nicht so schnell mitkommen, denn Gefühle sind nicht darauf ausgerichtet zu funktionieren, sich nach praktischen Regeln zu richten und einem bestimmten Schema zu entsprechen. Gefühle brauchen manchmal - wie kleine Kinder - besonders viel Zuneigung und Aufmerksamkeit, um heilen zu können, vor allem die Gefühle, die besonders lange vernachlässigt wurden. Gefühle wollen sozusagen mütterlich angenommen werden, worum es im Krebs, im Zeichen er Mutterschaft, geht. Also: machen wir's mit Liebe....*)))


Viele liebe Grüße mit den Sternen

Lia


Meine Webseite:http://www.symbolsysteme.de/
Meine Emailadresse:lia@symbolsysteme.de
Mein Blog:http://symbolsysteme.blogspot.de
Meine spezifischen astrologischen Videos:http://www.symbolsysteme.de/video-download/
Mein YouTube Kanal:https://www.youtube.com/user/Symbolsysteme/videos
Mein Pinterest Profil:https://www.pinterest.de/symbolsysteme/
Spenden via PayPal für meine Arbeit: cornelia.butzer@online.de 

Video zum Thema Saturn auf der Mondknotenachse: https://www.youtube.com/watch?v=6qItbiD5gAg


Daten Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten im Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs:

30.04.2019,  22:21:50 MEZ/S Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten im Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs 20°31´06 Steinbock / Krebs (r/r)

04.07.2019, 09:28:20 MEZ/S Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten im Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs  17°36´48 Steinbock / Krebs (r/d)

28.09.2019, 08:21:20 MEZ/S Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten im Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs  13°59´25 Steinbock / Krebs (d/r)




Donnerstag, 25. April 2019

Video: Saturn auf der Mondknotenachse 2019: Emotionale Ehrlichkeit




Mit der dreimaligen Konjunktion von Saturn zum absteigenden Mondknoten im Steinbock erhalten wir in diesem Jahr die Chance Probleme zu lösen, die uns vielleicht schon sehr lange belastet haben. Entscheidend dafür ist unsere emotionale Ehrlichkeit. Der aufsteigende Mondknoten im Krebs unterstützt uns darin uns mit der gesamten Bandbreite unserer Gefühlswelt zu versöhnen, also auch bisher ungeliebte, verwaiste Gefühle fürsorglich anzunehmen und sie auf diese Art heimzuholen. Durch das Annehmen unserer Gefühle können wir unsere Entwicklung vorantreiben, einen Kraftzuwachs erfahren und auf ungeahnte Tiefen stoßen.

Weiterführender Text zu Saturn auf der Mondknotenachse:
https://symbolsysteme.blogspot.com/20...
* * * * * * *

Meine Webseite:
http://www.symbolsysteme.de/
Meine Emailadresse:lia@symbolsysteme.de
Mein Blog:
http://symbolsysteme.blogspot.de
Meine spezifischen astrologischen Videos:
http://www.symbolsysteme.de/video-dow...
Mein YouTube Kanal:
https://www.youtube.com/user/Symbolsy...
Mein Pinterest Profil:
https://www.pinterest.de/symbolsysteme/
Spenden via PayPal für meine Arbeit: cornelia.butzer@online.de  * * * * * * *

Daten Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten in Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs:


30.04.2019,
22:21:50 MEZ/S Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten in Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs 20°31´06  Steinbock / Krebs (r/r)

04.07.2019,
09:28:20 MEZ/S Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten in Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs 17°36´48  Steinbock / Krebs (r/d)

28.09.2019,
08:21:20 MEZ/S Saturn Konjunktion absteigender Mondknoten in Steinbock und Opposition aufsteigender Mondknoten im Krebs 13°59´25  Steinbock / Krebs (d/r)

Montag, 15. April 2019

Vollmond in Waage: Balanceakt

Am 19.04.2019 erwartet uns ein besonderer Vollmond, besonders, weil zum zweiten Mal in Folge ein Vollmond im Partnerschaftszeichen Waage stattfindet. Während der erste Vollmond am 21. März ganz am Anfang der Waage stattfand, findet der zweite Vollmond am 19. April nun ganz am Ende der Waage statt. Die Sonne befindet sich zum Vollmond auf 29° Widder und der Mond auf 29° in der gegenüberliegen Waage. Diese Grade werden auch als die „kritischen Grade“ bezeichnet, die letzten Grade gehen mit einer gewissen Dringlichkeit einher und sie können das Gefühl auslösenjetzt oder nie!“. Uranus ist direkt an diesem Vollmond beteiligt, wodurch das Element der Dringlichkeit zusätzlich betont wird. Allerdings stellt sich die Frage, ob es sich für einen persönlich tatsächlich um eine dringliche Angelegenheit handelt oder ob man dazu neigt sich unnötigen Stress zu machen, ob man sich von einem anderen Menschen verrückt machen lässt oder ob man sich von den kollektiven Energien mitreißen lässt. Uranus hat einen direkten Bezug zu kollektiven Geschehnissen und so könnte man sich z.B. von einem Medien-Hype anstecken lassen oder man könnte sich durch andere Einflüsse, die die Massen bewegen und die sich durch den Zeitgeist ziehen, gestresst fühlen. Wenn einem Uranus liegt, kann man sich derzeit aber auch besonders inspiriert fühlen, man kann sich angenehm elektrisiert fühlen und voller Tatendrang sein. Da die Waage ein Zeichen ist das immer wieder Extreme auslotet, kann man sich in diesen Wochen auch zwischen verschiedenen Wahlmöglichkeiten hin- und hergerissen fühlen und zwischen unterschiedlichen Seinszuständen hin- und herpendeln




Astrologische Grafik: 2. Vollmond in Waage, 19.04.2019, 13:12h MESZ, 29°06' Widder/Waage



Da es nur selten vorkommt, dass zwei Vollmonde hintereinander im gleichen Zeichen stattfinden, liegt nahe, dass die Waage-Themen in diesen Zeiten für viele von uns eine entscheidende Rolle spielen. Vielleicht müssen wir derzeit in unserem Beziehungsleben eine wichtige Entscheidung treffen. Die Waage ist das Zeichen der Beziehungen, von daher stehen Beziehungen in diesem Monat, wie schon im März 2019, im Fokus. Natürlich sind Beziehungen immer ein wichtiges Thema, denn der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen. Wenn jedoch zwei Vollmonde hintereinander auf der Beziehungsachse Widder-Waage stattfinden, sollten wir unseren Beziehungen in diesen Zeiten eine besondere Aufmerksamkeit widmen.

Wie das Bild der Waage erkennen lässt, geht es in diesem Zeichen darum etwas abzuwägen, etwas miteinander zu vergleichen, etwas zu bewerten und – wenn man dem Ideal der Waage gerecht werden möchte - etwas ins Gleichgewicht zu bringen. Nun ist es aber nicht immer so einfach zu erkennen was wirklich gleichgewichtig ist, denn während man in materiellen Angelegenheiten oft leichter erkennen kann, ob sich etwas im Gleichgewicht befindet oder nicht, gestaltet sich dies in immateriellen Bereichen wesentlich komplizierter. Wenn man mit jemandem einen Apfel gegen eine Birne tauscht, wird das von beiden Seiten wahrscheinlich als gleichgewichtig empfunden, vorausgesetzt das Obst ist in etwa gleich frisch und beide mögen die jeweils andere Frucht. Wenn man ein Auto gegen ein anderes Auto tauscht, wird es schon etwas komplizierter, denn unter Autos gibt es nun mal gravierende Qualitätsunterschiede. Wenn man jedoch in immateriellen Bereichen versucht ein Gleichgewicht zu finden, kann es höchst kompliziert werden. Sind meine Gefühle wichtiger als Deine? Ist meine Zeit wertvoller als Deine? Hat meine Meinung mehr Gewicht als Deine? Ist meine Erfahrung wertvoller als Deine? Ist mein Leben mehr wert als Deins? Da die Antworten auf diese Fragen höchst subjektiv sind und sie von der Perspektive des Einzelnen abhängen, kommen wir hier zu einem weiteren wesentlichen Faktor der Waage, nämlich zu den persönlichen Werten. Was für den einen wertvoll ist, kann für einen anderen wertlos sein. Was uns noch vor einiger Zeit viel wert war, kann uns mittlerweile viel weniger wert sein. Werte sind also nicht nur subjektiv, sondern auch im individuellen Fall veränderlich. Gerade in diesen Jahren, in denen sich Uranus durch den Stier bewegt, können sich unsere Werte von Grund auf und ungewöhnlich schnell verändern.

Der Stier wird, wie die Waage, von der Venus beherrscht und Venus ist der Planet, der astrologisch unsere Werte symbolisiert. Uranus, der Planet der Erneuerung, der radikalen Veränderungen und der großen Umbrüche, befindet sich für ungefähr acht Jahre im venusbeherrschten Stier. Uranus läuft von 2018 bis 2026 durch den Stier und in diesen Jahren erfahren unsere Wertvorstellungen tiefgreifende Veränderungen. Da unsere Werte einen ganz direkten Einfluss auf unsere Beziehungen haben, denn in unseren Beziehungen geht es nun mal darum wen und was wir als wertvoll erachten, sind unsere Beziehungen während des Transits von Uranus durch den Stier großen Veränderungen ausgesetzt.

Wie eingangs erwähnt ist Uranus am Vollmond in der Waage direkt beteiligt, denn der Mond befindet sich ganz am Ende der Waage, in Opposition zu Uranus, der sich am Anfang des Stiers befindet. Die Sonne, auf dem letzten Grad des Widders, bildet eine zeichenübergreifende Konjunktion zu Uranus im benachbarten Stier. Ein Vollmond auf der Beziehungsachse Widder-Waage rückt unsere Beziehungen in den Fokus und die Beteiligung von Uranus an diesem Vollmond weist darauf hin, dass unsere Beziehungen derzeit elementare Veränderungen erleben. Je nachdem wie zufrieden man in seinen Beziehungen ist, können die uranischen Einflüsse entweder als eine aufregende, inspirierende und experimentierfreudige Phase innerhalb einer Beziehung erlebt werden oder sie können auf notwendige Umbrüche hinweisen, die unter einem Spannungsaspekt von Uranus nicht immer unbedingt als bequem oder als einfach empfunden werden.

Uranus ist der große Revoluzzer des Zodiaks; der Rebell, der uns dazu verhelfen will uns aus einschränkenden Zuständen zu befreien. Uranus schüttelt und rüttelt uns und er lockt mit dem Zauberwort Freiheit. Positiv gelebt können wir uns unter dem Einfluss von Uranus aus zu eng gewordenen Umständen befreien und die uranische Phase als eine aufregende Zeit erleben. Wenn die uranische Energie allerdings nicht richtig kanalisiert wird, kann man es übertreiben und man kann weit über das Ziel hinausschießen. Dann könnte man plötzlich ohne Job oder ohne Wohnung dastehen oder man könnte durch ein extremes Verhalten einen Menschen verschrecken, der einem eigentlich viel wert war. Die meisten Menschen lernen sich mit zunehmenden Alter zu zügeln und sich unter dem Einfluss von Uranus nicht allzu rebellisch oder allzu exzentrisch zu verhalten, so dass die genannten Beispiele nur bei wenigen Erwachsenen so extrem ausfallen dürften, dass man von einen Tag auf den anderen ohne Job, ohne Wohnung oder mutterseelenallein dasteht. Wenn rebellierende Elemente innerhalb von uns selbst jedoch immer wieder unterdrückt werden und wir ihnen kein Ventil bieten, kann dies dazu führen, dass wir uns allzu sehr an äußere Einflüsse anpassen, dass wir uns übermäßig verbiegen und dass wir das Gefühl haben vielmehr zu funktionieren, als dass wir uns lebendig fühlen. Wir können dann das Gefühl haben in bestimmten Bereichen unseres Lebens einzurosten, vorschnell zu altern, wir können uns in einer langweiligen Routine gefangen fühlen und den Eindruck haben, dass kein nennenswerter Fortschritt in unserem Leben stattfindet. Von daher sollten wir rebellierenden, nach Veränderung strebenden Aspekten unserer Persönlichkeit beizeiten Aufmerksamkeit schenken und versuchen zu verstehen was sie uns mitteilen wollen. Wenn man lange Zeit bestimmten Teilen seiner Selbst keine Ausdrucksmöglichkeiten gegeben hat und sie immer wieder unterdrückt hat, können sie sich, anscheinend wie aus dem Nichts, plötzlich auf eine radikale Art bemerkbar machen. Das Plötzliche, Unerwartete und Radikale ist typisch für Uranus. Da kann man von einem Tag auf den anderen vom Partner verlassen werden oder man ist selbst derjenige, der plötzlich alles hinschmeißt und sich Hals über Kopf aus einer Beziehung löst. In dem Moment kann man sich überwältigt fühlen und meinen, dass die jeweilige Situation unvorhersehbar war. Oft ist es jedoch so, dass sich eine uranische Situation schon länger angebahnt hat, man aber nicht rechtzeitig gehandelt hat. Ein Partner könnte dem anderen immer wieder gesagt haben, dass er sich mehr Abwechselung wünscht oder dass er dies und jenes von der Beziehung erwartet, wenn man aber immer wieder darüber hinweggegangen ist und davon ausgegangen ist, dass sich alles irgendwie von selbst erledigen würde, dann könnte man sich, anscheinend urplötzlich, vor vollendete Tatsachen gestellt sehen, wenn dieser Mensch einen von einen Tag auf den anderen verlässt.

Ähnlich plötzliche Veränderungen können sich unter dem Einfluss von Uranus natürlich auch in ganz anderen Lebensbereichen ereignen. Wenn wir den uranischen Stimmen früh genug zuhören und rechtzeitig bereit sind bestimmte Veränderungen vorzunehmen, können wir viele uranische Ereignisse als eine Evolution erleben, anstatt als eine Revolution. Dann kommt es zum uranischen Fortschritt und zu einer organischen Weiterentwicklung, anstatt zu anstrengenden, nervenaufreibenden Umstürzen, bei denen dann mehr zu Bruch gehen kann, als es nötig gewesen wäre und als einem lieb ist. Allerdings haftet Uranus nun mal das Element der Unberechenbarkeit und des Unvorhersehbaren an. Von daher können wahrscheinlich auch die Aufmerksamsten und Veränderungswilligsten unter uns in eine uranische Situation geraten, die im Vorfeld kaum absehbar war. Da Uranus auch kollektive Einflüsse und Massenbewegungen symbolisiert, können wir uns als Individuum bestimmten uranischen Umständen gegenüber hilflos ausgeliefert fühlen, denn als Einzelner haben wir nun mal einen begrenztes Wirkungsfeld in Bezug auf kollektive Ereignisse. Auf politische, wirtschaftliche und ökologische Vorgänge, die astrologisch auch mit Uranus zusammenhängen, haben wir als Einzelner nur einen begrenzten Einfluss, der dennoch nicht unterschätzt werden sollte, denn ein jedes Kollektiv besteht nun mal aus vielen Einzelnen und je mehr einzelne Menschen etwas lassen oder tun, desto mehr verändert sich im Kollektiv. Da Uranus einen direkten Bezug zu Gruppenaktivitäten hat, kann diese Zeitqualität einige von uns dazu inspirieren sich einer bestimmten Gruppe anzuschließen oder in einer Gruppe, der sie bereits angehören, für frischen Wind zu sorgen, eine neue Dynamik einzubringen oder sich für die Waage-Themen Fairness und Gerechtigkeit einzusetzen. Andere könnten sich nun wiederum fragen, ob sie sich einer bestimmten Gruppe überhaupt noch zugehörig fühlen. Unter dem Einfluss von Uranus können wir ruckartige Wachstumsschübe erleben und im Zuge derer, fast schlagartig, das Gefühl haben, dass wir uns im falschen Umfeld befinden oder dass unser Bekanntenkreis nicht mehr unseren aktuellen Vorstellungen entspricht. Für wieder andere kann sich das uranische Element in einer Zweierbeziehung bemerkbar machen, im Kollegenkreis oder innerhalb der eigenen Familie. Vielleicht fühlt man sich in einem dieser Bereiche aufgefordert festgefahrene Strukturen aufzumischen oder jemand anderes übernimmt die Rolle von Uranus und würfelt einiges durcheinander, damit eine neue Ordnung entstehen kann und ein neues Gleichgewicht gefunden werden kann. Die reife Form von Uranus will nicht aus purer Langeweile eine Veränderung herbeiführen oder aus Lust an Provokation Unruhe stiften. Idealerweise bringt Uranus nur dann eine bestehende Ordnung durcheinander, wenn er Alternativen anzubieten hat.

Je nachdem welche Lebensbereiche für den Einzelnen vom Vollmond in der Waage aktiviert werden (erkennbar durch die astrologischen Häuser, in denen sich die Zeichen Widder und Waage in unserem Geburtshoroskop befinden), will hier also etwas erneuert werden, unter Umständen will hier etwas revolutioniert werden, wodurch ein neues Gleichgewicht hergestellt werden kann. Da es sich im Einzelfall um unterschiedliche Lebensbereiche handelt, die vom Vollmond in der Waage berührt werden, kann man sich nun fragen in welchen Bereichen man sich eingeengt fühlt, wo man sich seit längerem langweilt oder wo schon lange Stillstand herrscht. Man kann in diesen Wochen auch die Erfahrung machen, dass andere sich unberechenbar, unzuverlässig oder emotional unterkühlt verhalten. Während Uranus eine positive emotionale Distanz symbolisieren kann, die in Krisensituationen oft hilfreich ist, kann er auf der anderen Seite auch emotionale Kälte anzeigen. Diejenigen, die nun auf emotionale Kälte bei anderen stoßen oder erkaltete Gefühle in sich selbst wahrnehmen, sollten entweder das Gespräch mit der betreffenden Person suchen oder sich fragen, ob ihnen die jeweilige Beziehung überhaupt noch wichtig genug ist sie weiterhin aufrechtzuerhalten. Nicht nur der Einfluss von Uranus kann uns derzeit mit emotionaler Kälte konfrontieren. In diesen Zeiten, in denen sich der absteigende Mondknoten durch den Steinbock bewegt, können wir vermehrt mit verhärteten Gefühlen in Berührung kommen, sei es mit der Härte und Kälte von anderen oder mit unserer eigenen. Eingefrorene, verhärtete Gefühle wollen in diesen Zeiten angenommen werden und idealerweise können wir sie nun integrieren und erlösen.

Der Mond, der unsere Gefühle, unsere emotionalen Bedürfnisse und unsere emotionalen Muster symbolisiert, befindet sich zum Vollmond in der Waage und damit in einem intellektuellen Zeichen. Dem Luft-Zeichen Waage ist die Unberechenbarkeit und die Undurchschaubarkeit von Gefühlen nicht ganz geheuer. Die Waage möchte die Dinge logisch nachvollziehen, verstehen und erklären können, was in der kompliziert verwobenen Welt der Gefühle nicht immer möglich ist. Da sich Venus, die Herrscherin der Waage, zum Vollmond in den gefühlvollen, hochsensiblen Fischen befindet und da der Mond in der Waage und die Venus in den Fischen einen Spannungsaspekt (Quinkunx) zueinander bilden, erfordert diese Zeitqualität einen besonderen Balanceakt um zwischen Verstand und Gefühl zu vermitteln. In einigen Fällen kann die Spannung, die hier angezeigt wird, auch auf eine unerwiderte Liebe hinweisen oder auf ein großes Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen innerhalb einer Beziehung. Da die Waage das Zeichen des Gleichgewichts und der Gerechtigkeit ist und da es sich um einen Vollmond in der Waage handelt, sollte man sich im Fall einen großen Ungleichgewichts oder einer unerwiderten Liebe fragen, ob man eine zu große Leidensbereitschaft einbringt, denn eine Venus in den Fischen kann zur Selbstaufopferung neigen, dazu sich übermäßig in Verzicht zu üben und ihre eigenen Bedürfnisse immer hinten anzustellen


Themen des Vollmonds in der Waage in der Zusammenfassung:

  • Balance, Gleichgewicht, die eigene Mitte finden, z.B. durch regelmäßige Gleichgewichts- und Zentrierungsübungen. Auf der emotionalen Ebene kann man sich im Laufe des Tages immer wieder kurz Zeit nehmen um bewusst zu atmen, um in sich reinzuspüren und sich mit der eigenen Mitte zu verbinden.
  • Sich für Fairness und Gerechtigkeit einsetzen, Win-Win-Situationen schaffen
  • Diplomatie, Takt, Einfühlungsvermögen
  • Bei wiederkehrenden Beziehungsdynamiken hinterfragen was der eigene Anteil an der jeweiligen Dynamik ist. Die Waage ist ein Spiegelzeichen, das uns die Möglichkeit gibt eigene Muster im Spiegel unserer Beziehungen zu erkennen. Die Beziehung, die wir zu uns selbst haben, bildet die Grundlage für eine jede andere Beziehung. Wenn sich etwas in der Beziehung zu uns selbst in einem großen Ungleichgewicht befindet, wird uns dies i.d.R. auch in unseren Beziehungen zu anderen Menschen gespiegelt.
  • Versuchen friedliche Lösungen zu finden, ohne in eine Scheinharmonie zu verfallen
  • In Konfliktsituationen versuchen beide Seiten zu sehen, versuchen eine objektive Sicht einzunehmen
  • In konfliktreichen Situationen versuchen in der eigenen Mitte zu bleiben. Wenn beide Seiten immer in ihrer Mitte bleiben würden, ihre eigenen Grenzen und die Grenzen des anderen wahren würden, könnte ein Konflikt nicht eskalieren. Dies ist zwar leichter gesagt als getan, aber man kann sich darin üben.
  • Sich fragen in welchen Bereichen man das Bedürfnis nach mehr Freiheit verspürt und wann es wichtig ist anderen mehr Freiheiten zuzugestehen
  • Sich in Nähe und Distanz üben
  • Dem Bedürfnis nach Harmonie Raum geben, bewusst Orte oder Menschen aufsuchen, die die eigene Harmonie fördern
  • Auch in alltäglichen Situationen Wert auf Freundlichkeit legen, z.B. beim Einkaufen, wenn man Essen geht oder wenn man einen Kundendienst anruft
  • Bewusst Schönheit genießen, sich vermehrt mit Kunst und Kultur beschäftigen, schöne Musik hören, die Schönheit der Natur wertschätzen, im Kontakt mit anderen Menschen auf das achten, was man an ihnen schön findet, sich bewusst machen was man an sich selbst schön findet und was man an sich selbst mag
  • Sinnlichkeit im Alltag genießen, z.B. durch Parfums, angenehme Stoffe, gutes Essen, die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren
  • Sich fragen ob man Gefühle immer intellektuell nachvollziehen muss oder ob Gefühle eine ganz eigene Sprache sprechen und ihren eigenen Regeln folgen
  • Bereitschaft für neue, ungewöhnliche Erfahrungen, Experimentierfreude
  • Bereit sein außergewöhnliche Ideen und Einsichten mitzuteilen
  • Andersartigkeit und Einzigartigkeit an sich selbst und an anderen wertschätzen
  • Den „inneren Rebellen“ achten, Kontakt zu ihm aufnehmen, sich fragen was aufkommende rebellische Gedanken oder Impulse einem mitteilen wollen
  • Beziehungen, bzw. Menschen, die einem wichtig sind, bewusst wertschätzen, ihre Liebe oder Freundschaft nicht immer als selbstverständlich ansehen, sich zwischendurch immer wieder Zeit nehmen dankbar zu sein für liebevolle, unterstützende Beziehungen, die man hat oder auch für die Freundlichkeit, die man in alltäglichen Situationen mit Fremden teilt

Die genannten Themen sind als Anregungen gedacht. Vielleicht fällt Euch noch etwas anderes ein, wodurch Ihr Euer Leben verschönern, bereichern und lebenswerter gestalten könnt, denn was Venus, die Göttin der Liebe, der Schönheit und der Sinnlichkeit, in erster Linie will, ist, dass wir uns am Leben erfreuen und dass wir das Schöne im Leben genießen und wertschätzen. Da es sich jedoch um einen Vollmond handelt, bei dem entgegengesetzte Prinzipien aufeinander abgestimmt und ins Gleichgewicht gebracht werden wollen, sollten wir die Widder-Polarität nicht vernachlässigen.

Die Sonne befindet sich zum Vollmond auf dem letzten Grad des Widders und damit in dem Zeichen, in dem es zunächst erst mal nur um uns selbst geht. Durch das Wechselspiel zwischen Widder und Waage, zwischen Ich und Du, lernen wir bald, dass es in unseren Beziehungen nicht immer nur friedlich, harmonisch und liebevoll zugeht, sondern, dass es in Beziehungen auch zu Unstimmigkeiten und zu Meinungsverschiedenheiten kommen kann. Da sich bei einem Vollmond unterschiedliche Prinzipien gegenüberstehen, erhalten wir hier die Möglichkeit zu erkennen, ob sich die entgegengesetzten Bereiche in unserem Leben in einem relativen Gleichgewicht befinden oder ob hier eventuell ein starkes Ungleichgewicht vorliegt. Ein Vollmond auf der Ich-und-Du-Achse gibt uns die Möglichkeit zu erkennen wann es darum geht uns auf andere einzustellen, auf ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, uns in ihre Position hineinzuversetzen und uns ihre Meinung zu Herzen zu nehmen. Hier geht es andererseits aber auch darum zu erkennen in welchen Situationen es wichtig ist, dass wir uns nicht von anderen beeinflussen lassen. Während wir uns in der Waage-Polarität zu sehr an anderen orientieren können, uns zu sehr von ihnen beeinflussen lassen können und uns zu sehr von ihnen abhängig machen können, können wir uns in der Widder-Polarität zu sehr um uns selbst kreisen, wir können unsere Meinungen und Bedürfnisse als das Maß aller Dinge ansehen und meinen andere müssten so sein wie wir oder sie müssten sich immer an uns ausrichten. In diesen Wochen erhalten wir die Möglichkeit entscheidende Veränderungen vorzunehmen, falls wir uns zu sehr in die Waage-Polarität oder in die Widder-Polarität ausgedehnt haben. Was für uns persönlich das richtige Gleichgewicht zwischen Ich und Du ist, können wir letztlich nur selbst herausfinden, denn während einige Menschen gut daran tun sich mehr auf andere einzustellen und sich mehr auf ihr Gegenüber zu beziehen, ist es für andere Menschen grundlegend sich in erster Linie auf die Beziehung zu sich selbst zu konzentrieren, ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln und damit eigenständiger und unabhängiger zu werden.


Viele liebe Grüße mit den Sternen

Lia


Meine Webseite:http://www.symbolsysteme.de/
Meine Emailadresse:lia@symbolsysteme.de
Mein Blog:http://symbolsysteme.blogspot.de
Meine spezifischen astrologischen Videos:http://www.symbolsysteme.de/video-download/
Mein YouTube Kanal:https://www.youtube.com/user/Symbolsysteme/videos
Mein Pinterest Profil:https://www.pinterest.de/symbolsysteme/
Spenden via PayPal für meine Arbeit: cornelia.butzer@online.de  

Dienstag, 2. April 2019

Neumond im Widder: Zeit sich zu bewegen

Am 05.04.2019 findet ein Neumond im Widder statt, der frischen Wind in unser Leben bringen will und der uns darin unterstützen möchte die letzte Müdigkeit aus den Knochen zu vertreiben, die noch vom Winter übrig geblieben ist. Aus astrologischer Sicht handelt es sich um den ersten Neumond des Jahres, denn astrologisch betrachtet beginnt das neue Jahr immer erst mit dem Eintritt der Sonne in den Widder, was in diesem Jahr am 20.03.2019 der Fall war. Obwohl sich die Sonne zum Neumond bereits seit zwei Wochen im Widder befindet, könnten wir das Gefühl haben, dass sich bestimmte Teile unserer selbst noch im Winterschlaf befinden, denn das neue astrologische Jahr und der Frühling 2019 haben mit einem rückläufigen Merkur begonnen.

Merkur symbolisiert unsere gedanklichen Prozesse und unsere inneren Dialoge. Die meisten Menschen identifizieren sich stark mit ihren Gedanken und leben von daher nach dem bekanntesten Grundsatz des Philosophen Descartes, der da heißt „Ich denke, also bin ich“. Wer sich stark mit seinen Gedanken identifiziert, dürfte den diesjährigen Jahresbeginn und den Frühlingsanfang aufgrund der Rückläufigkeitsphase von Merkur mit einiger Verzögerung erleben. Merkur wurde am 28.03.2019 wieder direktläufig, der Kommunikationsplanet bewegt sich in diesen Tagen nur langsam voran und er befindet sich zum Neumond noch in einer Konjunktion zu Neptun in den Fischen; eine Konstellation, die schon seit längerem anhält und die darauf hinweist, dass wir uns in diesen Wochen sozusagen mit verbundenen Augen durchs Leben bewegen müssen und dass wir in unserer Orientierung auf andere Sinne vertrauen müssen. Wenn Merkur eine Konjunktion zu Neptun bildet, scheint so einiges in Nebel gehüllt zu sein, man betrachtet die Welt wie durch eine Milchglasscheibe und die Wahrnehmung bekommt eine surrealistische Note. Unter Neptuns Einfluss kann Merkur lernen auf andere Kräfte zu vertrauen, als auf die rational erklärbaren und logisch nachvollziehbaren. Obwohl Merkur am 28.03.2019 wieder direktläufig wurde, verlässt er seinen Schatten am Ende der Fische erst Mitte April 2019. Die gesamte Rückläufigkeitsphase von Merkur wird also erst Mitte April abgeschlossen sein. Bis dahin werden wir weiterhin mit den mystischen und rätselhaften Seiten des Lebens konfrontiert, die wir manches mal vielleicht auch als verwirrend empfinden. Idealerweise freunden wir uns damit an, dass wir nicht alles verstehen müssen, nicht alles wissen müssen und nicht auf alles eine Antwort haben können. Die Rückläufigkeitsphase von Merkur in den Fischen ist geradezu prädestiniert dafür den Geist zu beruhigen und die inneren Dialoge auf ein Minimum zu reduzieren, denn in den Fischen geht es um Auflösung, Nicht-Identifikation, Nicht-Anhaften, hier geht es um ein vertrauensvolles Loslassen und um die Hingabe an höhere Kräfte. Das Ego hat in den Fischen wenig zu melden und da unser Verstand, der durch Merkur symbolisiert wird, stark mit unserem Ego verhaftet ist, kann der mythologische Götterbote in den Fischen eine Lektion fürs Leben lernen, nämlich, dass der Verstand ein guter Diener, aber ein schlechter Herr ist. Unter diesen Einflüssen können wir erkennen, dass Menschsein so viel mehr bedeutet, als das, womit sich unser Verstand identifiziert. 







Astrologische Grafik: Neumond 15°17' Widder am 05.04.2019, 10:50h MESZ 



Die beiden großen Lichter, Sonne und Mond, verbinden sich zum Neumond auf 15° Widder, also genau in der Mitte des ersten Zeichen des Zodiaks. Die Sonne und der Mond stehen hier - ganz im Sinne des Widders - zunächst erst mal unabhängig und unbeeinflusst von anderen Himmelskörpern. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass sich zunehmende Spannungen zu Saturn, zum absteigenden Mondknoten und zu Pluto im Steinbock aufbauen, sowie zum aufsteigenden Mondknoten im Krebs. Am 10.04. bildet die Sonne im Widder eine Spannung (Quadrat) zu Saturn im Steinbock, am 12.04. befindet sich das große Licht im Brennpunkt zweier Spannungsaspekte (Quadrate) zum aufsteigenden Mondknoten im Krebs und zum absteigenden Mondknoten im Steinbock und am 13.04. bildet die Sonne eine weitere Spannung (Quadrat) zu Pluto im Steinbock. Wenn die Sonne diese herausfordernden Kontakte gemeistert hat, eröffnet sich am 14.04. ein Trigon zu Jupiter im Schützen. Ein Trigon zwischen der Sonne und Jupiter ist einer der vielversprechendsten Aspekte, die es gibt, denn eine harmonische Verbindung zwischen der Sonne und Jupiter verheißt günstige Gelegenheiten, glückliche Fügungen, Wohlwollen, Optimismus, Reichhaltigkeit, Lebensfreude, Genesung, Horizonterweiterung und Wachstum. Wenn wir bestimmte Herausforderungen gemeistert haben, erwartet uns also eine Belohnung!

Während der erdige Steinbock uns lehren will die Dinge langsam, wohlüberlegt, Schritt für Schritt und nach lang bewährten Regeln anzugehen, will der feurige Widder uns dazu animieren unseren spontanen Impulsen und instinktiven Eingebungen zu folgen, ohne uns große Gedanken um mögliche Konsequenzen zu machen. Im Widder geht es darum im Hier und Jetzt zu leben und weder viel Wert auf die Vergangenheit zu legen, noch sich ernsthafte Sorgen um die Zukunft zu machen. Die unterschiedlichen Einstellungen und Herangehensweisen der Zeichen Widder und Steinbock können sich entweder gegenseitig in die Quere kommen und blockieren oder sie können einander ergänzen und bereichern.

Um die sich anbahnenden Spannungen abzufedern, kann man sich im Vorfeld fragen:
- ob man dazu neigt sich selbst und/oder andere zu sehr zu kontrollieren
- ob man immer alles strikt nach Plan erledigen will, ohne Raum für kreative Einfälle und für spontane Kursänderungen zu lassen
- ob man Probleme hat auf ungewöhnliche Zwischenfälle auch mal außergewöhnlich zu reagieren
- ob man angestrengt versucht einer bestimmten Rolle zu entsprechen oder krampfhaft versucht einen bestimmten Status aufrechtzuerhalten
- ob man zu sehr auf ein bestimmtes Ziel konzentriert ist und dabei den Weg dorthin nicht genießen kann
- ob man sich übertrieben verantwortungs- und pflichtbewusst verhält, ob man versucht anderen die Verantwortung abzunehmen, sie auf diese Art wie ein Kind zu behandeln und sie von sich abhängig zu machen

Auf der anderen Seite kann man sich fragen:
- ob man oft zu ungeduldig ist, ob alles immer schnell gehen muss und wenn es nicht schnell genug geht verliert man die Lust und das Interesse
- ob man dazu neigt zu unüberlegt und zu impulsiv zu handeln
- ob man zu schnell an die Decke geht, andere immer wieder mit seinen Launen belastet oder sie als Blitzableiter benutzt
- ob man zu wenig Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse anderer hat
- ob man meint, dass andere sich immer nach dem eigenen Kopf richten müssten
- ob man Schwierigkeiten hat sich in andere hineinzuversetzen, andere dadurch häufig vor den Kopf stößt, sie überrumpelt oder sie durch zu viel Intensität vereinnahmt

Wenn man dazu neigt entweder zu sehr in die Steinbock-Energie oder in die Widder-Energie zu gehen, kann man diese Zeitqualität gut nutzen, um eine bessere Balance zwischen den Eigenschaften der gegensätzlichen Zeichen herzustellen. Wenn man sich nicht von sich aus bemüht eine Mitte herzustellen, könnte es durchaus sein, dass man in diesen Wochen durch äußere Umstände dazu gedrängt wird. Wenn man sich im April 2019 zu egoistisch verhält und zu wild durch die Gegend rast, könnte man einen Strafzettel kassieren, sei es, dass es sich tatsächlich um den unbeliebten Schein handelt oder dass man auf eine andere Art einen Denkzettel verpasst bekommt und einem eine Grenze gesetzt wird. Wenn man auf der anderen Seite immer alles streng nach Plan vollziehen will, andauernd die Kontrolle bewahren will und immer eine perfekte Fassade aufrechterhalten will, könnte man in eine Situation geraten, in der man von jemandem aus der Reserve gelockt wird, wodurch man dann unfreiwillig die Fassung verliert und aus der gewohnten Rolle fällt. Derartige oder ähnliche Situationen kann man zum Anlass nehmen, um bestimmte Anpassungen vorzunehmen. Der dem Neumond im Widder folgende Vollmond findet am 19.04.2019 in der Waage, im Zeichen der Balance statt. Die Spannungsaspekte, die sich in diesen Wochen zwischen den gegensätzlichen Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock auftun, möchten uns dazu auffordern etwaige Extreme auszubalancieren und sie ins Gleichgewicht zu bringen. Was Gleichgewicht im Einzelfall bedeutet, kann jeder nur für sich selbst entscheiden. Die starken kardinalen Energien, die in diesen Wochen auf uns Einfluss nehmen, unterstützen uns darin wichtige Entscheidungen zu treffen und entsprechende Veränderungen vorzunehmen.

Nur wenige Stunden vor dem Neumond im Widder bildet Pluto am 04.04.2019 eine exakte Konjunktion zum absteigenden Mondknoten im Steinbock. Die Themen dieses wichtigen Transits spielen direkt in die Neumond-Thematik hinein, wobei die Konjunktion von Pluto zum absteigenden Mondknoten eine Wirkungsdauer hat, die sich über mehrere Wochen erstreckt. Pluto am absteigenden Mondknoten im Steinbock kann uns mit Macht- und Ohnmacht-Themen und mit Täter-Opfer-Themen konfrontieren. Hier können wir auf ungesunde Abhängigkeiten aufmerksam gemacht werden, sei es, dass es sich um Abhängigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich handelt oder um Abhängigkeiten in anderen Bereichen unseres Lebens. Kontrollbedürfnisse, Obsessionen und zwanghafte Verhaltensmuster können unter dem Einfluss dieses Transits eine Rolle spielen. Überlebensfragen und finanzielle Probleme sind weitere Themen, die durch diesen Aspekt auf den Plan gerufen werden können. Diese Konstellation wirkt sich vor allem auf diejenigen aus, die persönliche Horoskopfaktoren von 20° bis 24° Widder, Krebs, Waage und Steinbock haben. Da Pluto einen direkten Bezug zu kollektiven Geschehnissen hat, dürften aber auch andere von uns in diesen Wochen spüren, dass sich nun ganze Felsblöcke verschieben, will heißen, dass sich in diesen Wochen alte Strukturen auflösen und neue entstehen. Die Konjunktion von Pluto zum absteigenden Mondknoten geht mit einer starken Intensität einher, warum sich gerade die Feinfühligen unter uns nicht wundern sollten, wenn sie sich in diesen Wochen, ohne ersichtlichen Grund, oft angespannt fühlen. Von daher sollte man nun möglichst geduldig und einfühlsam mit sich selbst umgehen. Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber ist die beste Medizin unter Plutos Einflüssen, denn Pluto kann als der große Verführer in Erscheinung treten, der uns eine Zeit lang vorgaukelt wir könnten andere nach unserer Pfeife tanzen lassen und wir hätten alle Fäden in der Hand. Wenn wir einer solchen Verführung erliegen, wird uns im ungünstigsten Moment der Boden unter den Füßen weggerissen und es wird uns auf eine schonungslose Art verdeutlicht wie wenig Kontrolle wir letztlich haben. Wenn man sich schon länger in einer Situation befindet, die einem nicht gut tut, sollte man in diesen Wochen entsprechende Konsequenzen ziehen. Dies ist keine Zeit, in der man in destruktiven Situationen oder in ungesunden Beziehungen ausharren sollte. Unter diesen Einflüssen geht es nicht darum die Zähne zusammenzubeißen und auf Teufel komm raus durchzuhalten. Das bedeutet nicht, dass man sich wie ein rohes Ei behandeln sollte und dass man bei jeder Kleinigkeit einen Rückzieher machen sollte, aber mit dem aufsteigenden Mondnoten im Krebs befinden wir uns in einer Zeit, in der es wichtig ist, dass wir unser seelisches Wohlbefinden in den Vordergrund stellen und möglichst fürsorglich mit uns selbst umgehen

Es fügt sich ausgezeichnet, dass der Neumond im Widder mit der Konjunktion von Pluto zum absteigenden Mondknoten im Steinbock zusammenfällt, denn ein Neumond im Widder möchte uns darin unterstützen belastende Erfahrungen der Vergangenheit hinter uns zu lassen und einen beherzten Neuanfang zu machen. Da Pluto Stirb-und-Werde-Prozesse symbolisiert und da es am absteigenden Mondknoten darum geht etwas loszulassen, unterstützen uns diese Einflüsse darin Behinderndes oder Schädliches hinter uns zu lassen





Tarotkarte des Widders, Trumpf IV aus dem Thoth Deck




Ein Neumond im Widder möchte uns zu mehr Ehrlichkeit uns selbst und anderen gegenüber motivieren. Vom Widder können wir lernen ganz wir selbst zu sein, auf uns selbst zu vertrauen, zu uns selbst zu stehen, für uns selbst einzustehen und zu verstehen, dass keine Beziehung uns glücklich machen kann, in der wir nicht wir selbst sein können. Wenn die Widder-Themen erfolgreich integriert wurden, weiß man beim Widder immer woran man ist, denn der Widder spielt kein Versteck, er empfindet es als eine Verschwendung seiner selbst sich zu verstellen und es würde seinem Selbstvertrauen widersprechen sich als jemand darzustellen, der er nicht ist. Evolutionär astrologisch symbolisiert der Widder ein Kleinkind und so wie kleine Kinder ganz sie selbst sind, ist der erlöste Widder offen, ehrlich und direkt. Der Widder unterstützt uns auch darin eine gesunde Streitkultur zu entwickeln und zu verstehen, dass eine offene, ehrliche und direkte Konfrontation ein Akt der Liebe und des Respekts uns selbst und anderen gegenüber ist. Unter dem Einfluss des Widders können wir lernen konstruktiv mit unseren Aggressionen umzugehen, wir können lernen Aggression nicht als einen Gegner anzusehen, sondern sie als einen Freund anzunehmen, der uns darauf aufmerksam machen will, dass sich etwas in uns verletzt, angegriffen oder überfordert fühlt.

Da der Widder das erste Zeichen des Zodiaks ist, handelt es sich hier um eine junge Energie, die noch roh und ungeschliffen ist. Als ein sehr junges Zeichen kann der Widder zu sehr seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellen und Schwierigkeiten damit haben sich auf andere einzustellen und Rücksicht auf sie zu nehmen. Jedes Zeichen kann von anderen Zeichen lernen. So wie die anderen Zeichen vom Widder eine positive Ich-Orientierung und ein gesundes Selbstbewusstsein lernen können, kann der Widder vom Krebs lernen, dass man nicht immer an vorderster Front kämpfen muss und dass man auch nicht jeden Kampf kämpfen muss, sondern dass man auch Zeiten des Rückzugs und der Innenschau braucht und Beziehungen, in denen man auch seine sanften Seiten zeigen kann. Von der Waage kann der Widder lernen auf andere Rücksicht zu nehmen und sich in andere hineinzuversetzen. Die Waage kann den Widder erkennen lassen, dass man auf eine diplomatische Art meist eher zum Ziel kommt, als wenn man zu eigensinnig, fordernd und dominant auftritt. Der Widder kann von seinem Polaritätszeichen Waage lernen, dass man gemeinsam oft mehr erreichen kann als alleine. Vom Steinbock kann der Widder lernen, dass die Eigenständigkeit, die er anstrebt, von dem Maß an Eigenverantwortung abhängt, die er einzubringen bereit ist. Der Widder kann vom Steinbock Selbstkontrolle lernen und dass man Ausdauer braucht und sich seine Kräfte gut einteilen muss, wenn man etwas erreichen will, das über einen längeren Zeitraum Bestand haben soll.

Da in diesen Wochen alle vier Kardinalzeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock mitmischen, hat diese Zeitqualität ein besonders großes Potential zur Veränderung, denn die vier Kardinalzeichen sind die initiierenden Zeichen des Zodiaks, die vier Zeichen, die entscheidende Veränderungen in Gang setzen. Je nachdem auf welche Lebensbereiche diese Zeitqualität sich für den Einzelnen auswirkt (erkennbar durch die astrologischen Häuser im persönlichen Horoskop, in denen sich die genannten Zeichen befinden), kann man in diesen Bereichen nun besonders viel bewegen und verändern. Die Zyklen von kardinalen Neu- und Vollmonden sind am Besten geeignet, um grundlegende Veränderungen vorzunehmen und um die Weichen für die Zukunft zu stellen


Zusammenfassung der wichtigsten Themen des Neumonds im Widder:
  • Mut und Risikobereitschaft
  • Willenskraft fördern, Dinge unternehmen, die die eigene Kraft steigern
  • Durch Ehrlichkeit Vertrauen schaffen, durch authentisches Verhalten anderen die Möglichkeit geben selbst authentisch zu sein
  • Eigenmotivation, den inneren Schweinehund überwinden
  • Die Initiative ergreifen, den ersten Schritt tun, neue Wege gehen
  • Offene, direkte Konfrontation als eine Chance zur Klärung und zur Konfliktlösung willkommen heißen, ehrliche, direkte Konfrontation als eine Möglichkeit sehen neue Seiten an sich selbst und an anderen zu entdecken und als eine Chance um eine neue Dynamik in die Beziehung zu bringen und sie lebendiger zu gestalten
  • Selbstbewusstsein stärken
  • Entscheidungswillen fördern
  • Abwägen wann es wichtig ist Rücksicht auf die Bedürfnisse von anderen zu nehmen und wann es wichtig ist die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen
  • Wut als einen Freund oder Ratgeber ansehen, der einem etwas Wichtiges mitzuteilen hat und sie nicht wie einen Gegner behandeln
  • Sich fragen wann man spontan handeln kann und wann es wichtig ist die Dinge langsam, überlegt und Schritt für Schritt anzugehen
  • Gut für sich selbst sorgen, Verantwortung für das eigene Lassen und Tun und für das eigene Wohlergehen übernehmen


Viele liebe Grüße mit den Sternen

Lia







Meine Webseite:http://www.symbolsysteme.de/
Meine Emailadresse:lia@symbolsysteme.de
Mein Blog:http://symbolsysteme.blogspot.de
Meine spezifischen astrologischen Videos:http://www.symbolsysteme.de/video-download/
Mein YouTube Kanal:https://www.youtube.com/user/Symbolsysteme/videos
Mein Pinterest Profil:https://www.pinterest.de/symbolsysteme/
Spenden via PayPal für meine Arbeit: cornelia.butzer@online.de