Donnerstag, 3. November 2016

Zeit sich zu bekennen und die Dinge zu benennen...*)!




In diesen Tagen können wir zu außergewöhnlich tiefen Einsichten gelangen. Wir können plötzliche Eingebungen erhalten oder uns geht ein Licht zu einem Thema auf, das uns schon längere Zeit beschäftigt. Unsere Worte können direkt ins Schwarze treffen, sie können aber auch verletzen und damit über das Ziel hinausschießen.

Dies ist nach wie vor eine Zeit, in der wir die Dinge beim Namen nennen und mit unserer Meinung nicht hinter dem Berg halten sollten. Allerdings sollte man auch bereit sein etwaige Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Von daher ist es sinnvoll sich im Voraus zu vergewissern, ob man sich im Recht befindet, wenn man in diesen Zeiten jemanden ins Visier nimmt.

Da wir unter dem Einfluss dieser Zeitqualität auch verstärkt zu Projektionen neigen können, sollten wir bedenken, ob wir uns unserer eigenen Schatten weitestgehend bewusst sind oder aber, ob wir zumindest bereit sind, uns mit diesen auseinanderzusetzen und uns mit den eher unbewussten Anteilen unseres Wesens zu versöhnen. Falls wir nun voreilig etwas ausspucken und dann später eventuell erkennen, dass wir falsch lagen oder dass wir in unserer Wortwahl zu heftig waren, könnte sich aber auch eine voreilige Aussage letztlich als etwas Positives entpuppen, denn wir können dadurch zu mehr Bewusstsein über uns selbst und zu mehr Nähe und Echtheit in unseren Beziehungen gelangen.

Da Schattenthemen in diesen Tagen ganz besonders in den Vordergrund treten, können sich kleinere oder auch größere Machtkämpfe ergeben.

Wenn wir in diesen Tagen jemandem die Meinung sagen wollen, sollten wir uns vor Allem über unsere Intention und über unsere Beweggründe im Klaren sein.

Solange unser Motiv ist, mehr Ehrlichkeit und in diesem Sinne auch mehr Freiheit zwischen den Beteiligten zu erlangen, können wir davon ausgehen, dass wir richtig liegen.

Falls wir jedoch das Bedürfnis haben, jemandem unsere Überlegenheit zu beweisen und dies unser einziges Motiv ist, sollten wir uns fragen, was uns das bringt und ob wir das wirklich nötig haben.

Wann immer wir andere, allein zu dem Zweck um uns stärker zu fühlen, manipulieren, dominieren oder kontrollieren wollen, blicken wir in den Spiegel unserer eigenen Schwächen, unserer eigenen Bedürftigkeit und Unbewusstheit.

Wenn wir uns unserer eigenen Stärken, ebenso wie unserer eigenen Schwächen bewusst sind, haben wir nicht das Bedürfnis diese anderen in einer übertriebenen Art auf die Nase zu binden. Wir müssen uns weder übermäßig auftürmen, wenn wir uns sicher fühlen, noch müssen wir uns als besonders schwach darstellen, wenn wir unsere wunden Punkte kennen.

Keiner von uns ist perfekt. Wir alle sind hier um zu lernen. Von daher kann es durchaus sein, dass wir uns selbst oder auch andere auf dem Weg unserer Selbsterkenntnis immer wieder mal ins Boxhorn jagen.

Wesentlich ist nicht, ob wir Fehler machen. Wesentlich ist, ob wir bereit sind uns kleinere und größere Fehler einzugestehen und ob wir derartige Situationen als eine Herausforderung annehmen, um zu lernen, zu wachsen und uns zu entwickeln. Nicht zuletzt ist es von Bedeutung anderen nicht den schwarzen Peter zuzuschieben, wenn sie uns mit den Teilen unserer Persönlichkeit in Berührung bringen, die durchaus einer Entwicklung bedürfen.

Wer in diesen Tagen also andere zum Sündenbock erklären will oder wer sich umgekehrt in einer Situation befindet, in der er selbst zum Buhmann gemacht werden soll, kann diese Situation als eine Chance zur Bewusstwerdung nutzen, um sich zu fragen wie ehrlich man mit sich selbst und mit anderen ist, wie es um die eigene Integrität bestellt ist, in welchen Bereichen man bereit ist zu wachsen und in welchen Bereichen man eventuell zu stur und zu festgefahren ist und seit Längerem auf der Stelle tritt.

Nicht immer muss Unbeweglichkeit ein Zeichen des Unwillens sich zu entwickeln sein. Manchmal brauchen wir es auf einer bestimmten Stelle zu verweilen, um unsere Wunden zu lecken, um uns Ruhe und Zeit zur Regeneration zu gönnen.

Wenn wir in bestimmten Bereichen allerdings schon seit Längerem stagnieren und immer wieder an ähnlichen Stellen hängenbleiben, ist es wahrscheinlich an der Zeit uns zu fragen, ob uns bestimmte Verhaltensweisen zufrieden stellen oder ob eine übertriebene Sturheit umgekehrt eher unseren Selbstwert und unser Potential beeinträchtigt.

Viele liebe Grüße mit den Sternen

Lia

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