Moth Light by Amanda Clark
In diesem Jahr
tritt die Sonne bereits am 20. März in das erste Zeichen des Zodiaks ein. Das
astrologische Jahr beginnt also heute, mit dem Einzug der Sonne in den Widder und mit der Tagundnachtgleiche. Das Lichte und das Dunkle befinden sich im
Gleichgewicht, was uns die Möglichkeit gibt auch in uns selbst eine Balance
zwischen hell und dunkel, männlich und weiblich, aktiv und rezeptiv, gebend und
empfangend herzustellen.
Zudem steuern wir auf die erste Mondfinsternis in diesem Jahr zu, die am
23.03.2016 im Zeichen der Balance, in der Waage stattfinden wird.
Diese Tage eignen sich also ausgezeichnet dazu um Bilanz zu ziehen.
In welchen Bereichen unseres Lebens sollten wir mehr Licht einziehen
lassen? Wo sollten wir den alten Staub abschütteln, frische Luft hinein lassen,
trübe Gedanken wegblasen, müde Knochen in Gang bringen...?
Dies kann man ganz konkret tun oder auch im übertragenen Sinne, zb. dadurch,
dass man sich mit jemandem versöhnt, dass man jemandem etwas schenkt oder dass
man auf eine andere Art sein Licht strahlen lässt.
Welche Bereiche unseres Lebens brauchen mehr Dunkelheit?
Es gibt durchaus Bereiche, die Dunkelheit brauchen, um geschützt und kraftvoll
zu bleiben. Wenn wir mit bestimmten Intimitäten zu sehr hausieren gehen,
verlieren sie auf Dauer ihre Kraft und ihre Schönheit. Sexualität gehört z.B.
zu diesen Bereichen. Oder man denke an den Fötus im Mutterleib, der sich in der
Dunkelheit ernährt und darin seinen Frieden, seine Geborgenheit und den
Kraftort für seinen Wachstumsprozess findet.
Das Helle und das Dunkle beziehen sich auch auf unsere männliche und
unsere weibliche Seite. Wir brauchen unsere männliche Seite um in der Welt
aktiv zu sein. Wir brauchen unsere weibliche Seite, weil sie die Nahrung für
unser Seelenleben, für unsere Kreativität und für unser Gefühlsleben bietet.
Unsere männliche Seite sollte im Idealfall ebenso stark sein, wie unsere
weibliche Seite, denn wir brauchen die männliche Energie nicht nur um in
Bewegung zu kommen und um Initiative zu ergreifen, sondern wir brauchen unsere
männliche Seite auch um unsere weibliche Seite zu schützen und um sie unter
bestimmten Umständen auch verteidigen zu können.
Von daher können wir diese Tage nutzen um uns Gedanken darüber zu machen,
welche Seite bei uns stärker ausgeprägt ist und was wir tun können, falls wir
feststellen sollten, dass hier ein Ungleichgewicht besteht.
So wie das Yin und Yang Zeichen diese hier beschriebenen Dynamiken
symbolisiert, befindet sich alles ständig in Bewegung. Von daher werden wir uns
selten in Zuständen wiederfinden, in denen beide Pole sich im
hundertprozentigen Gleichgewicht befinden. Ein ungesundes Ungleichgewicht, das
über längere Zeit vorherrscht, wird sich jedoch deutlich bemerkbar machen. Von daher werden wir ein zu großes
Ungleichgewicht in den jeweiligen Lebensbereichen bemerken, in denen es vorliegt. Ein deutliches Ungleichgewicht kann sich z.B. durch Abgeschlagenheit oder auch umgekehrt durch eine zügellose Überaktivität zeigen. Durch Einfallslosigkeit und Phantasielosigkeit oder umgekehrt durch ein Übermaß an Phantasie, die keinen befriedigenden Ausdruck findet. Durch ein Gefühl des sich ungeliebt fühlens oder eine außergewöhnliche Sehnsucht nach Liebe und ein übersteigertes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit.
Nutzen wir also diese Tage um Bilanz zu ziehen und um die nötigen
Veränderungen einzuleiten.
Cobalt Sky by Amanda Clark
Ostara möchte uns mit unserer Fruchtbarkeit in Verbindung bringen.
Diese Zeit
im Jahr wird dazu genutzt um neue Ideen in die Welt zu setzen, um in bestimmten
Bereichen die Initiative zu ergreifen und etwas Neues zu initiieren.
Symbolisch gesehen handelt es sich bei Ostara um die Zeit der
Befruchtung. In 9 Monaten findet die Winter Tagundnachtgleiche statt, die den
Gegenpol und gleichzeitig die Ergänzung zur Frühlings-Tagundnachtgleiche bildet.
Was wollen wir in diesen Tagen in die Welt setzen?
Welches Kind will geboren werden?
Viele liebe Grüsse mit den Sternen ...*))
Lia
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