Der
November-Neumond, der am 07.11.2018 in der zweiten Dekade Skorpion
stattfindet, ist von besonderer Wichtigkeit. Nachdem sich Jupiter
seit Oktober 2017 durch den Skorpion bewegt hat, findet nur wenige
Stunden bevor sich der „große Wohltäter“ für die kommenden
zwölf Jahre aus dem Skorpion verabschiedet, ein außergewöhnlich
klar und harmonisch aufgestellter Neumond im Skorpion statt. Jupiter verlässt nur einen Tag nach dem Neumond den Skorpion und wird das erste Mal nach
seinem zwölfjährigen Transit durch den Zodiak wieder in den
Schützen und damit in sein eigenes Herrscherzeichen eintreten. Damit nicht
genug, denn nicht nur der Zeichenwechsel von Jupiter aus dem Skorpion
in den Schützen ist kennzeichnend für die Themen dieses Neumonds,
sondern auch die Tatsache, dass sich Uranus nur wenige Stunden vor
dem Neumond vorerst aus dem Stier verabschiedet und für die
kommenden Monate noch mal in den Widder zurückkehrt, weist darauf
hin, dass es sich um einen äußerst potenten Neumond handelt, der ein besonders kraftvolles Veränderungs- und Wachstumspotential bereithält.
Astrologische Grafik: 07.11.2018, 17:01h, Neumond 15°11' Skorpion
Ein jeder Neumond möchte uns darin unterstützen etwas Neues zu beginnen und etwas Altes abzuschließen. Ein Neumond im Skorpion, im Zeichen der Stirb-und-Werde-Prozesse, ist prädestiniert dafür etwas Hinderliches hinter uns zu lassen und einen beherzten Neustart zu machen. Der Neumond im Skorpion erhält durch ein harmonisches Sextil zu seinem Herrscher Pluto einen kraftvollen Schub in die richtige Richtung und durch ein ebenfalls harmonisches Trigon zu Neptun im Partner-Wasser-Zeichen Fische bekommt er eine weitere Unterstützung, um in die richtigen Bahnen gelenkt zu werden. Dass dieser Neumond von zwei Zeichenwechseln begleitet wird, betont die transformativen Kräfte des Skorpions zusätzlich, so dass wir in den Bereichen, die durch diesen Neumond für uns persönlich aktiviert werden, deutlich spüren dürften was uns auf unserem Weg unterstützt und was uns behindert, was uns in die gewünschte Richtung bringt und was uns davon abhält auf unserem Weg voranzukommen.
Im
Skorpion geht es darum zu erkennen was uns stärkt, unterstützt und
wachsen lässt und was uns schwächt, behindert oder stagnieren
lässt. Das bedeutet nicht, dass der Skorpion immer den leichtesten
oder den angenehmsten Weg wählt; im Gegenteil könnte man meinen der
Skorpion habe eine Vorliebe für das Komplizierte. Der Skorpion scheint
sich geradezu magisch zu problematischen Angelegenheiten, Krisen und
Dramen hingezogen zu fühlen. Wenn die skorpionische Leidenschaft für
etwas Problematisches erwacht und sein Interesse an etwas
Kompliziertem geweckt wird, dann deshalb, weil seine tiefste
Motivation transformatives Wachstum ist. Wie eine Schlange wächst
auch der Skorpion sein Leben lang und so wie eine Schlange im Laufe
ihres Lebens immer wieder ihre alte Haut abstreift und ihr darunter
eine neue Haut wächst, schält sich auch der Skorpion im Zuge seiner
Wachstumszyklen immer wieder aus seinem zu klein und zu eng
gewordenen Panzer, während ihm darunter bereits ein neuer Panzer
wächst. Aufgrund seiner immer wiederkehrenden Häutungsprozesse
symbolisiert der Skorpion in der Astrologie das Absterben des Alten
und die Geburt des Neuen und damit einhergehend steht er für
Wachstum und Transformation. Während sich der Skorpion aus seinem
alten Panzer schält, muss er ungeheure Kräfte mobilisieren und er
muss besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, denn jede seiner
Häutungen ist mit einer Gefahr der Verletzung oder sogar des Todes
verbunden. Stark Skorpion geprägte Menschen spüren instinktiv, dass
sie an Schwierigkeiten und Herausforderungen wachsen können und dass
die Bewältigung eines Problems und die Überwindung eines
Hindernisses mit ihrem nächsten Transformationsprozess verknüpft
sein kann. Aus dem Grund können sich skorpiongeprägte Menschen
geradezu magisch zu problematischen Angelegenheiten hingezogen
fühlen, da etwas in ihrem Innersten sie dazu antreibt sich einer
bestimmten Herausforderung zu stellen, um mit deren Bewältigung
den nächsten Wachstumszyklus einzuleiten. Sobald ein besonders
verzwicktes Problem gelöst oder ein großes Hindernis überwunden
wurde, erfährt der Skorpion einen Wachstumsschub, was ihm eine
tiefere innere Befriedigung gibt und – ähnlich wie bei dem vom Skorpion symbolisierten Orgasmus – wird eine große Menge an
Glückshormonen freigesetzt. Wenn die Skorpion Themen jedoch unbewusst
gelebt werden, kann sich der skorpionische Mensch in unlösbare
Probleme verbeißen und wie besessen an ihnen festhalten, weil er davon überzeugt ist sie unbedingt lösen zu müssen. Es kann zu einer
übersteigerten Identifikation mit der jeweiligen Angelegenheit
kommen, so dass der skorpionische Mensch seinen Selbstwert oder, auf
eher unbewussten Ebenen, sogar sein Überleben von der Lösung der
betreffenden Angelegenheit abhängig macht. Aus dem Grund
symbolisiert der Skorpion auch zwanghafte, obsessive
Verhaltensweisen, Sucht- und Abhängigkeitsthemen, sowie
selbstzerstörerische Tendenzen.
Skorpion Häutung im Zeitraffer
Nicht
immer reicht es nur auf der Verstandesebene zu erkennen, dass man in
zwanghaften oder obsessiven Mustern steckt, um loslassen zu können.
Wenn dies der Fall wäre, würde es kaum Menschen geben, die alkohol-
oder drogensüchtig sind oder die in einer von Missbrauch geprägten
Beziehung bleiben. Der Skorpion ist ein Wasserzeichen,
dementsprechend ist er ein emotionales Zeichen und Gefühle
widersprechen manchmal jeder Logik. Wenn wir also feststellen, dass
wir, wider besseren Wissens, in schädlichen Situationen weiterhin
festhalten, sollten wir uns unseren Gefühlen zuwenden und versuchen
die Hintergründe unserer emotionalen Muster zu verstehen. Der
Skorpion symbolisiert unsere unbewussten Programme und unsere
unbewussten Motive. Ein unbewusstes Programm könnte z.B. auf Schutz,
Verteidigung oder Selbsterhaltung ausgerichtet sein. Diese unbewussten
Programme können aber sozusagen einen Programmfehler haben und sie
werden unter Umständen entsprechend fehlerhaft ausgeführt. Auf
diese Weise kann man sich selbst im Weg stehen, wenn man eigentlich
ein bestimmtes Ziel erreichen will und es kann zur Selbstsabotage kommen. Vielleicht wünscht man sich eine
Beförderung im Beruf, behindert sich jedoch selbst dabei. Wenn dies
der Fall ist, könnte es sein, dass man sich zwar bewusst eine
Beförderung wünscht, ein inneres Programm einen jedoch davon
abhalten will, weil ein Teil der Psyche eine Überforderung in dem
neuen Posten befürchtet, da eine Beförderung oft mit wesentlich mehr
Arbeitsstunden und mit mehr Verantwortung verbunden ist.
Vielleicht wünscht man sich eine Beziehung zu einem bestimmten
Menschen oder vielleicht wünscht man sich ein Kind. Während man auf
bewusster Ebene davon überzeugt sein kann, dass man sich eine
Beziehung oder ein Kind sehnlichst wünscht, können innere Programme
darauf ausgerichtet sein die eigene Freiheit zu bewahren und
unabhängig zu bleiben. Vielleicht ist ein inneres Programm aber auch
deshalb hinderlich, weil es sozusagen von vornherein falsch
installiert wurde. Vielleicht lief dieses Programm schon innerhalb unserer
Familie falsch und wurde dann mit einem Programmfehler auf uns
übertragen. Der Skorpion symbolisiert das Erbe unserer Vorfahren.
Hier geht es um das materielle Erbe, aber auch um das immaterielle
Erbe, wie z.B. Glaubenssätze, emotionale Muster, Verhaltensmuster
oder ein bestimmtes Gedankengut. Ein immaterielles Erbe kann man
verständlicherweise wesentlich schwerer einschätzen, als ein
materielles Erbe, da sich hier so vieles in unbewussten Bereichen
abspielt.
Wir
werden zu wesentlichen Anteilen von unserem Unbewussten gesteuert und
das Unbewusste wird astrologisch durch den Skorpion und durch dessen
Herrscher Pluto symbolisiert. Wenn unsere unbewussten Programme uns
in bestimmten Angelegenheiten immer wieder einen Strich durch die
Rechnung machen und uns davon abhalten das zu bekommen, was wir uns
bewusst wünschen, ist der Neumond im Skorpion geradezu prädestiniert
für eine Auseinandersetzung mit den eigenen unbewussten Mustern. Der
Neumond im Skorpion ist aufgrund seiner klaren und harmonischen
Aufstellung ausgezeichnet dafür geeignet zu erkennen was förderlich
ist und was hemmend ist, was bewahrt und genährt werden will und was
losgelassen oder transformiert werden will.
Da
der Skorpion nicht nur das Unbewusste in jedem Einzelnen, sondern
auch das kollektive Unbewusste symbolisiert und da im Skorpion auch
angezeigt wird, was wir von anderen übernehmen, ist diese
Zeitqualität besonders gut geeignet, um uns bewusst zu machen was
wir von anderen übernommen haben oder was wir nach wie vor von
anderen annehmen, obwohl es uns vielleicht nicht gut tut.
Der
Skorpion symbolisiert die geteilten Werte, die gemeinsamen Ressourcen
und den Besitz, den wir mit anderen teilen. Wir können von unserer
Familie, von unseren Freunden, von unseren Partnern und von unserer
Kultur bestimmte Werte übernommen haben, die nicht oder nicht mehr
unseren eigenen Werten entsprechen. Wir können uns für zu groß, zu
klein, zu dick, zu dünn, zu klug, zu dumm, zu arm, zu reich, zu
emotional, zu gefühllos, zu stark, zu schwach, zu männlich, zu
weiblich... halten, weil wir uns mit den Werten von anderen
vergleichen, anstatt uns an unseren ganz persönlichen Werten zu
orientieren. Dementsprechend ist es unter einem starken
Skorpion-Einfluss besonders wichtig, dass wir uns unserer eigenen
Werte auf tiefster Ebene bewusst sind und dass wir uns nicht von den Werten von
anderen beeinflussen lassen, was im Skorpion durchaus passieren kann,
da hier so vieles auf unbewussten Ebenen abläuft. Die Medien zeigen uns
wie viel Manipulation im Zusammenhang mit Werten betrieben wird. Uns wird von allen
möglichen Seiten suggeriert wir seien nicht gut genug, so wie wir
sind und wir bräuchten noch dieses und jenes, um schöner,
erfolgreicher, eleganter, gesünder, gebildeter, kraftvoller,
selbstbewusster... zu werden. Der Neumond im Skorpion eignet sich
ausgezeichnet, um sich von derartigen Fremdwerten zu verabschieden
und sich an den eigenen Werten zu orientieren. Wir werden jedoch
nicht nur von den Medien manipuliert, sondern auch die Menschen, die
uns nahe stehen, können direkt oder indirekt versuchen uns ihre
Werte aufzudrücken. Im Skorpion können die Dinge äußerst subtil
vonstatten gehen, deshalb ist hier eine besondere Wachsamkeit
gefragt. Auf der anderen Seite kann man sich unter dem Einfluss
dieser Zeitqualität auch fragen, ob man zu einem übermäßigen
Misstrauen neigt, denn der Skorpion ist das misstrauischste Zeichen
des Zodiaks. Unter seinem Einfluss können wir aufgrund von
schlechten Erfahrungen, die dann auch zum Teil unserer inneren Programme
werden können, dazu neigen immer vom Schlimmsten auszugehen und
unsere Aufmerksamkeit kann auf das Fehlerhafte oder Negative fixiert
sein.
Was
wollen wir also loslassen? Was wollen wir stärken? Was wollen wir
schützen? Was gibt uns Kraft und was blockiert uns? Welche
Beziehungen stärken uns und welche Beziehungen schwächen uns? Was
sind unsere eigenen Werte, bleiben wir ihnen treu, stehen wir zu
unseren Werten? Sind wir leicht zu ködern, wenn etwas kompliziert
und geheimnisvoll erscheint? Halten wir an etwas fest, nur weil es
schwierig und mysteriös erscheint oder bringt es uns auch voran,
kommen wir dadurch mehr mit unser Kraft in Verbindung und wachsen wir
daran?
Wie im Zusammenhang mit dem Skorpion-Tier erwähnt, sind die skorpionischen Transformations- und Häutungsprozesse mit einem großen Kraftaufwand verbunden, denn hier will etwas Altes sterben und etwas Neues geboren werden. Der alte Panzer ist zu klein und zu eng geworden und der neue Panzer ist noch weich und empfindlich. Dementsprechend sollten wir in den kommenden Wochen besonders bewusst auf unseren Energiepegel und auf unsere Empfindlichkeiten achten. Diese Zeitqualität eignet sich ausgezeichnet, um deutlich erkennen zu können was uns Kraft gibt und was uns Kraft nimmt und die derzeitigen Einflüsse unterstützen uns darin die entsprechenden Veränderungen vorzunehmen. Manch einer erlebt diesen Häutungsprozess vielleicht auch von der angenehmsten Seite des Skorpions: als eine orgiastische Befreiung und als eine Art Wiedergeburt nach einer schwierigen, anstrengenden Lebensphase. Der skorpionische Panzer, der nun abgestreift werden will, kann auch darauf hinweisen, dass man sich von überholten Denkmustern und von schädlichen Verhaltensweisen verabschiedet oder dass man sich aus einer Art Zwangskorsett löst. Von daher ist es sinnvoll nun nicht nur darauf zu achten, was uns Kraft gibt und was uns schwächt, sondern auch darauf zu achten was wir als befreiend oder aber als einengend empfinden.
Viele
liebe Grüße mit den Sternen
Lia
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