Der
September Vollmond findet am 14.09.2019 am Anfang der dritten Dekade
Fische statt. Die Sonne befindet sich zusammen mit Merkur, Venus und
Mars in der Jungfrau und der Mond bildet eine Konjunktion zu Neptun
in den gegenüberliegenden Fischen. Merkur, der
Kommunikationsplanet und der Herrscher der Jungfrau, bildet eine enge Konjunktion zu Venus, beide
befinden sich auf dem letzten Grad der Jungfrau.
Astrologische Grafik: Vollmond 21°05' Fische-Jungfrau, 14.09.2019, 06:32h MEZS
Der
kritische Grad
Der
letzte Grad eines Zeichens wird auch als der „kritische Grad“
bezeichnet. Die Merkur-Venus-Konjunktion auf dem letzten Grad der
Jungfrau geht mit einer gewissen Dringlichkeit einher. Da die
Jungfrau das Zeichen des Krisenmanagements ist, passt diese
Konstellation zur archetypischen Bedeutung der Jungfrau. In der
evolutionären Astrologie, einer astrologischen Schulrichtung, die
von Jeffrey
Wolf Green ins Leben gerufen wurde, symbolisiert die Jungfrau die
„schwangere Jungfrau“, eine Frau, die kurz vor der ersten
Entbindung steht. Die Symbolik einer Frau, die kurz vor der
Niederkunft steht, verdeutlicht die charakteristischen Eigenschaften
der Jungfrau, die sich durch eine gesteigerte Empfindsamkeit und eine
erhöhte Wachsamkeit auszeichnen. Wenn eine Frau kurz vor ihrer
ersten Entbindung steht, kreisen ihre Gedanken nur noch um das
Wohlergehen ihres ungeborenen Kindes, sie wünscht sich, dass ihr
Kind gesund und munter zur Welt kommt und dass die Geburt best
möglichst verläuft. Eine Frau, die kurz vor der Geburt ihres ersten
Kindes steht, konzentriert ihre Aufmerksamkeit nur auf das, was
unmittelbar mit der Geburt ihres Kindes zusammenhängt und alles
andere verliert an Wichtigkeit. Je nachdem was eine Frau in ihrem
Leben erlebt hat, wie ihre Schwangerschaft verlaufen ist, welche
Unterstützung sie von anderen erhält und in welchem Umfeld sie ihr
Kind zur Welt bringt, können die letzten Stunden vor der Geburt aber
auch mit Stress oder sogar mit Panik einhergehen.
Das
Bild der schwangeren Jungfrau bezieht sich in der Symbolsprache der
Astrologie natürlich nicht nur auf die tatsächliche Geburt eines
Kindes. Es kann sich um Hochzeitsvorbereitungen handeln, um ein
wichtiges berufliches Projekt, ein Vorstellungsgespräch, einen
Geschäftsabschluss, eine Prüfungsarbeit, den Antritt einer Reise,
einen Umzug oder um etwas anderes, das einem sehr wichtig ist und das
man so gut wie möglich über die Bühne bringen will. Kurz
zusammengefasst kann man die Jungfrau Thematik auch als Lampenfieber
bezeichnen. Aufgrund der genannten Themen sind eine gute Vorbereitung, die richtige Ausbildung und regelmässige Routine so wichtige Stichwörter für die Jungfrau. Wenn man gut
vorbereitet ist und wenn man in einer Sache geübt ist, fühlt man
sich wesentlich sicherer. Man weiß was man kann und was man nicht kann, man kann genauer einschätzen was alles schiefgehen könnte und man weiß wie man in
kritischen Situationen reagiert. Trotzdem bleibt ein Stück
Nervosität vor einem wichtigen Ereignis oft übrig. Lampenfieber ist
in dem Zusammenhang ein interessantes Thema, denn viele Sänger,
Tänzer oder Schauspieler sagen, dass sie auch nach vielen Jahren
Bühnenerfahrung kurz vor ihrem Auftritt immer noch Lampenfieber
haben. Die meisten sagen aber auch, dass Lampenfieber für sie
einfach dazu gehört, denn die Aufregung vor einem Auftritt zeigt wie
wichtig ihnen ihre Arbeit ist.
Die
richtige Dosis Lampenfieber
Nicht
jeder von uns wird in diesen Wochen ein Kind zur Welt bringen oder
einen Bühnenauftritt haben, aber wenn wir persönlich von diesem
Vollmond berührt werden, können wir nun ein Gefühl der
Dringlichkeit verspüren, wir können nervös sein, wir können uns
viele Gedanken über ein bestimmtes Thema machen, wir können
Prüfungsangst oder vielleicht sogar Lampenfieber haben. Wenn das der
Fall ist, können wir uns fragen, ob wir gut vorbereitet sind, was
die jeweilige Angelegenheit betrifft. Die richtige Dosis Aufregung
kann das Salz in der Suppe sein, aber zu viel Aufregung und
Nervosität kann zu Flüchtigkeitsfehlern führen und unnötig viel
Energie verbrauchen. Da Lampenfieber mit der Freisetzung von
Stresshormonen einhergeht, kann es den Energiehaushalt in Schwung
bringen. Alles läuft auf Hochtouren, wodurch die Aufmerksamkeit
gesteigert wird und die Leistungsfähigkeit des Körpers erhöht
wird. Diese Art von positivem Stress nennt man Eustress. Das
Gegenteil von Eustress ist Disstress. Wenn zu viele Stresshormone
freigesetzt werden und wenn das Maß an Energie, das dadurch
verfügbar wird, nicht entsprechend genutzt werden kann, kann dies zu
körperlichen und psychischen Belastungen führen. Die übermäßige
Ausschüttung vom Stresshormon Cortisol kann zu Gedächtnisverlust führen und dazu, dass das Gehirn insgesamt schlechter arbeitet. Der Körper
ist zu angespannt, was die Leistungsfähigkeit einschränken kann und vielfältige Probleme zur Folge haben kann.
In
Hinblick auf die aktuelle Zeitqualität können wir uns fragen, ob
wir uns häufig angespannt fühlen oder ob wir sogar unter
Dauerstress stehen. Vielleicht lassen wir uns von anderen unter Druck
setzen oder vielleicht machen wir uns auch selbst unnötig verrückt.
Wie im Zusammenhang mit der schwangeren Jungfrau erwähnt, hängt
hier manches nicht nur von den eigenen Erfahrungen und von der
eigenen Einstellung ab, sondern auch von den Menschen, mit denen man
es zu tun hat und von dem Umfeld, in dem man sich befindet. Wenn eine
Frau in einem Kriegsgebiet ihr Kind zur Welt bringt, kann sie von
einer fürsorglichen Familie umgeben sein, die Bombenangriffe im
eigenen Land wird aber auch die liebevollste Familie nicht abwehren
können. Wenn wir eine Arbeit haben, die wir eigentlich lieben, können wir uns
trotzdem von bestimmten Kollegen negativ beeinflusst fühlen, die
Firma kann schlecht geführt werden oder ihr kann der Bankrott
drohen.
Sternbild Fische, Till Credner
Keine
Versicherung von der höheren Macht
Es
gibt bestimmte Faktoren über die wir Kontrolle haben und es gibt
andere Faktoren, die sich unserer Kontrolle entziehen. Wichtig ist zu
unterscheiden was tatsächlich in unseren Händen liegt und was
nicht, weil hier übergeordnete Kräfte auf uns Einfluss nehmen. Bei
einem Vollmond in den Fischen und speziell bei diesem Vollmond, der
in Konjunktion zu Neptun, im Sextil zu Pluto und im Quadrat zu
Jupiter stattfindet, geht es darum zu erkennen was wir selbst zur
Verbesserung einer bestimmten Situation tun können und was einer
höheren Macht unterliegt. Diese „höhere Macht“ kann das
„Kriegsgebiet“ sein, in dem wir unser „Kind zur Welt bringen“
müssen, eine Firma, in der wir angestellt sind, die Konkurs
anmeldet, ein Flug, der Verspätung hat, obwohl wir pünktlich am
Flughafen waren, der Stress, der durch Menschenmassen in einer
Großstadt auf uns Einfluss nimmt, auch wenn wir täglich meditieren oder wirtschaftliche und politische Zusammenhänge, die außerhalb
unseres Einflussbereichs liegen.
Für
einige von uns kann es sich nun auch um eine unbegründete Aufregung
oder um unangebrachte Zweifel handeln. Vielleicht laufen einige
Kleinigkeiten nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, vielleicht
kommt es zu kleineren Zwischenfällen, die Fragen aufwerfen oder
Zweifel auslösen. Die Jungfrau will, dass alles nach Plan läuft und
dass die Dinge reibungslos funktionieren. Da die Jungfrau das Zeichen
der Detailgenauigkeit ist, könnten wir uns unter den starken
Jungfrau-Energien, die derzeit auf uns Einfluss nehmen, an
Kleinigkeiten aufhängen und dabei die Übersicht verlieren. In den
gegenüberliegenden Fischen, in denen sich der Mond und Neptun
befinden, geht es um das große Ganze. Die Fische richten sich viel
mehr danach wie sich etwas insgesamt anfühlt und was es in seiner Gesamtheit
ausstrahlt, als dass sie sich an Details oder an kleineren
Zwischenfällen stören. Da der Vollmond uns darin
unterstützen möchte ein Gleichgewicht zwischen den Jungfrau-Themen
und den Fische-Themen herzustellen, können wir uns nun fragen in
welchen Angelegenheiten es wichtig ist auf Details zu achten und
kleinere Zwischenfälle als ein Warnsignal zu verstehen und wann wir
auf der anderen Seite viel besser beraten sind, wenn wir mit dem
Strom schwimmen und die Dinge lockerer sehen.
Göttliche Ordnung
Die
Fische symbolisieren übergeordnete Gesetzmäßigkeiten, deren
Hintergründe oft im Verborgenen bleiben. Während es in der Jungfrau
um das menschliche Verständnis von Ordnung und Logik geht, beziehen
sich die Fische auf den göttlichen Plan und die göttliche Ordnung.
Aus der irdischen Sicht der Jungfrau können wir uns fragen warum
bestimmte Dinge passieren und welchen Zweck sie erfüllen. In den
Fischen werden wir zu einer gewissen Demut aufgefordert, denn unter
ihren Einflüssen können Dinge passieren, die rational betrachtet
unlogisch, ungerecht oder manchmal sogar völlig verrückt
erscheinen. In den Fischen heißt es sozusagen „nicht mein Wille, sondern
Dein Wille geschehe“. Als das letzte Zeichen des Zodiaks erfordern
die Fische eine gewisse Losgelöstheit von weltlichen Vorstellungen
und von menschlichen Idealen. Je mehr wir hier versuchen die Dinge mit
Logik anzugehen und je mehr wir versuchen sie zu kontrollieren, desto
komplizierter und verworrener wird es oft. Von daher ist
Loslassen ein entscheidendes Thema in den Fischen. Da es sich jedoch
um einen Vollmond auf der Achse Jungfrau-Fische handelt, bei dem es
um eine Balance zwischen diesen beiden Zeichen geht, können wir uns
fragen welche Angelegenheiten einen konkreten Einsatz von uns
erfordern, wann wir etwas rational und vernunftbetont angehen sollten, wann wir uns mehr Mühe geben sollten und welche Angelegenheiten wir dem Schicksal überlassen sollten oder dem Willen Gottes anvertrauen können.
Die
letzte große Welle reiten oder sie ziehen lassen
Am
21.09.2019, nur wenige Tage nach dem Vollmond, findet der letzte von
drei Spannungsaspekten (Quadrat) zwischen Jupiter im Schützen und
Neptun in den Fischen statt. Das Quadrat zwischen Jupiter und Neptun
prägt die Zeitqualität des Jahres 2019 entscheidend. Da es sich um
einen Transit handelt, der eine längere Wirkdauer hat, spielen die
Themen des Spannungsaspekts zwischen Jupiter und Neptun direkt in die
Vollmond-Thematik hinein. Unter dem Einfluss des Quadrats kann es zu
seltsamen Verwirrungen und zu unerklärlichen Zwischenfällen kommen.
Der Spannungsaspekt zwischen Jupiter und Neptun kann eine
übertriebene Gutgläubigkeit anzeigen, eine Leichtgläubigkeit in
spirituellen Angelegenheiten, im Liebesleben oder in finanziellen
Angelegenheiten. Wichtige Stichwörter sind hier Fehleinschätzung,
Übertreibung und Verschwendung. Auf der anderen Seite kann dieser
Aspekt außergewöhnliche spirituelle Einsichten und ein tiefgreifendes seelisches Wachstum anzeigen. Manchmal resultiert seelisches Wachstum aber auch aus einer spektakulären Fehleinschätzung. Vielleicht hat man
ein Vermögen an einen Betrüger verloren und man erlebt dadurch eine
herbe Enttäuschung. Diese schmerzhafte Erfahrung kann einem letztlich zu außergewöhnlichen Einsichten verhelfen, die man ohne diese große Enttäuschung nicht haben würde.
Vielleicht schreibt man ein Buch über das Erlebte, mit dem man dann große Erfolge feiert, vielleicht ändert man durch eine enttäuschende Erfahrung seine Karrierepläne oder man verarbeitet die schmerzhaften
Erfahrungen auf eine andere Art, die einem letztlich einen Gewinn einbringt, der wesentlich mehr wert ist, als das was man zuvor verloren hat.
Das
Vertrackte an diesem Aspekt ist, dass unter seinen Einflüssen zwar außergewöhnliche Glücksgriffe möglich sind, dass man unter
einer Unmenge an Nieten aber in der Lage sein muss den
Hauptgewinn herauszufischen. Wenn man dazu neigt zu gutgläubig und
zu vertrauensselig zu sein und wenn man damit schon üble Erfahrungen gemacht hat, sollte man in diesen Wochen wahrscheinlich eher kleine
Brötchen backen und sich lieber am Spatz in der Hand als an der
Taube auf dem Dach erfreuen. Auf der anderen Seite heißt es mit
Jupiter im feurigen Schützen aber auch „wer nicht wagt, der nicht
gewinnt!“. Wenn man eine Spielernatur hat, wird man diesen
Glücksspiel-Energien kaum widerstehen können und vielleicht sollte
man sich auch gar nicht von einem Wagnis abhalten (lassen). Wenn man
Profi-Spieler nach ihrer Erfolgsstrategie fragt, bekommt man immer
wieder zu hören „setze nur das, was Du auch verlieren kannst“.
Die Spielermentalität Jupiters passt zu einem weiteren Aspekt, der
an diesem Vollmond beteiligt ist, nämlich zu Mars, der sich in
Spannung zu Jupiter und Neptun befindet. Mars im Quadrat zu Jupiter
provoziert dazu ein Wagnis einzugehen, mit der Opposition von Mars zu
Neptun geht es darum nicht anzuhaften und nicht auf ein bestimmtes
Ergebnis fixiert zu sein. Mars in der Jungfrau ist allerdings nicht
gerade für seinen Wagemut bekannt, sondern eher für ein umsichtiges,
strategisches Vorgehen, das wohldurchdacht ist und das sich durch Erfahrung bewährt hat. Von
daher handelt es sich um eine interessante Kombination mit dem
vorsichtigen, überlegten Mars in der Jungfrau in Spannung zum risikofreudigen Jupiter
im Schützen und in Spannung zum hochidealistischen Neptun in den Fischen. Wenn man unter diesen
Einflüssen ein großes Wagnis eingeht, das sich jeder Vernunft
entzieht, sollte man entweder über eine phantastische Intuition
verfügen oder man braucht schlichtweg riesiges Glück. Wer auf
Nummer Sicher gehen will, sollte sich unter diesen Einflüssen lieber auf das konzentrieren, was Hand und Fuß hat.
Bereitschaftsdienst
mit Risikobereitschaft
Wenn
man schon viel Erfahrung in einem bestimmten Bereich hat
und sich dann eine große Chance bietet, lohnt es sich nun ein Risiko
einzugehen. Die Sonne in der Jungfrau bildet ein harmonisches Trigon
zu Pluto im Steinbock und Mars in der Jungfrau befindet sich im
harmonischen Trigon zu Saturn im Steinbock. Unter diesen Einflüssen
geht es um etwas, an dem man mit viel Ausdauer und Disziplin
arbeitet. In dem Fall hat diese Zeitqualität weniger damit zu tun,
dass das Glück plötzlich unverhofft vom Himmel fällt, sondern
damit, dass man im Vorfeld die richtigen Schritte unternommen hat und dass man nun bereit ist eine Chance beim Schopf zu packen.
Man könnte ein Grafik-Designer sein, der sich lange mit kleineren
Aufträgen über Wasser gehalten hat. Dann bekommt man zum ersten Mal
ein Angebot, das weit über alles hinausgeht, was man bisher getan
hat und man fragt sich, ob man das Zeug dazu hat den Sprung zu wagen,
weil das verlockende Angebot mit viel mehr Verantwortung zusammenhängt und weil einem die damit zusammenhängende Arbeit viel mehr abverlangt als alles was man bisher geleistet hat. In dem Fall kann man unter diesen
Einflüssen nun einen großen Gewinn machen und eine laufende Angelegenheit auf
ein viel höheres Niveau heben.
Unter
dem Einfluss der Fische muss man früher oder später akzeptieren,
dass das Leben nicht immer nach den eigenen Plänen verläuft. Manchmal
fühlt man sich längst noch nicht dafür bereit einen großen Sprung zu
wagen, man wird aber trotzdem ins kalte Wasser geschubst und man muss lernen im kalten Wasser zu schwimmen, wenn man nicht ertrinken
will. Ein Paar könnte sich noch lange nicht dafür bereit fühlen
eine Familie zu gründen. Dann wird die Frau aber trotz Verhütung
schwanger und das Paar sieht sich vor vollendete Tatsachen gestellt.
Auch wenn beide nicht auf diese große Veränderung vorbereitet sind,
können sie an den Herausforderungen wachsen, die mit der
Elternschaft auf sie zukommen.
Das
Fazit lautet: wenn alle Menschen nur Wunschkinder zur Welt bringen
würden, würde es wahrscheinlich nur wenige Menschen
auf diesem Planeten geben. Wir können uns also fragen, ob wir wie
die „schwangere Jungfrau“ sind, die nun "ihr Kind zur Welt bringen" muss, auch wenn um sie herum das Chaos tobt oder ob wir
tatsächlich noch nicht für eine große Veränderung
oder für ein mutiges Wagnis bereit sind.
Vollmond-Zeit
= Balance-Zeit
Ein
Vollmond möchte uns immer darin unterstützen ein Gleichgewicht
zwischen polar entgegengesetzten Bereichen herzustellen, in dem Fall
zwischen der Jungfrau- und der Fische-Polarität. Die Gegensätze
zwischen diesen beiden Zeichen können wir ins
Gleichgewicht bringen, indem wir...
- ... das richtige Gleichgewicht zwischen Arbeit und Auszeiten finden
- ... uns fragen in welchen Angelegenheiten wir eine go-with-the-flow Einstellung haben können und welche Angelegenheiten Organisation, Planung, Struktur und genaue Termineinhaltung erfordern
- ... uns fragen wann wir intuitiv handeln können, spontan sein können oder improvisieren können und wann wir mehr Informationen, mehr Vorbereitung oder mehr Erfahrung in einem bestimmten Bereich brauchen
- ... uns fragen wann wir etwas selbst in der Hand haben und es nur an uns liegt wie sich eine Angelegenheit entwickelt und wann etwas außerhalb unseres eigenen Wirkungsbereichs liegt
- ... uns fragen wann wir selbst konkrete Schritte unternehmen müssen, eine direkte Arbeit leisten müssen oder etwas investieren müssen und wann wir auf Glück, auf die Hilfe von anderen oder auf göttliche Intervention vertrauen können
- ... uns fragen wann wir uns aus guten Gründen noch nicht bereit für einen großen Sprung oder für eine wichtige Veränderung fühlen und wann wir etwas unter Vorwänden immer wieder hinauszögern
- ... uns fragen wann das Eingehen eines Risikos ein mutiges Wagnis ist und wann es ein waghalsiger, übermütiger Schritt ist, der unangenehme Konsequenzen für uns selbst oder für andere zur Folge haben kann
- ... uns fragen wann etwas konkret und detailliert besprochen werden muss und wann wir auf stillschweigendes Einvernehmen vertrauen können
- ... Harmonie zwischen Verstand und Gefühl herstellen; wann bestätigen die Fakten unsere Gefühle und wann widerspricht das, was wir fühlen, dem was sich vor unseren Augen abspielt.
- … uns fragen wann wir auf unseren Verstand hören sollten und wann wir unseren Gefühlen folgen sollten, falls hier ein Widerspruch besteht
- ... Psychosomatische Zusammenhänge von eventuellen Beschwerden erkennen
- ... uns fragen mit welchen Ergebnissen wir rechnen sollten, z.B. wenn wir ein bestimmtes Gehalt für eine Arbeit verlangen. Uns andererseits fragen wann wir nicht ergebnisorientiert handeln sollten, z.B. wenn wir jemandem ein Geschenk machen und dafür eine bestimmte Reaktion oder eine Gegenleistung erwarten
- ... uns fragen wann Hilfe wirklich hilfreich ist, wann es sich um eine Hilfe zur Selbsthilfe handelt und wann wir andererseits versuchen uns unentbehrlich zu machen, andere für schwächer halten, als sie es tatsächlich sind oder wann wir aufgrund eines unangemessenen Verpflichtungs- oder Schuldgefühls handeln
- ... uns fragen welche Ängste wir durch Logik entkräften können und welche Ängste eine wichtige Botschaft für uns bereithalten
- ... uns fragen wann wir von anderen erwarten können, dass sie auf bestimmte Sensibilitäten Rücksicht nehmen und dass sie sich einfühlsamer verhalten und wann wir nur selbst für unsere eigenen Empfindlichkeiten sorgen können und hier mehr Verantwortung übernehmen müssen
- ... uns fragen welchen Sehnsüchten wir nachgeben sollten und welche Sehnsüchte zu einem Suchtverhalten führen können
- ... uns fragen wann wir über gewisse Dinge hinwegsehen sollten oder die Dinge nicht so ernst nehmen sollten und wann wir eine Entschuldigung oder eine Wiedergutmachung erwarten können
Viele liebe Grüße mit den Sternen
Lia
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