Astrologische Grafik:
Vollmond
01°59' Widder am 25.09.2018 um 04:52h MESZ
Am
25.09.2018 erwartet uns ein ebenso kraftvoller wie kompliziert
aufgestellter Vollmond im Widder. Da dieser Vollmond auf der
Beziehungsachse Widder-Waage stattfindet, wird die gesamte Palette
der Beziehungen in diesen Wochen in den Fokus gerückt. Hier geht es um Liebesbeziehungen, um berufliche Partnerschaften, um
freundschaftliche Beziehungen und nicht zuletzt um die grundlegendste Beziehung, die ein jeder von uns hat, nämlich um die Beziehung zu
uns selbst. Die Beziehung zu uns selbst, unsere „innere Ehe“,
bildet die Basis für eine jede andere Beziehung, von daher lohnt
es sich dieser Beziehung besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Die
Sonne befindet sich zusammen mit dem Kommunikationsplaneten Merkur im
Beziehungszeichen Waage und der Mond bildet eine Konjunktion zu
Chiron im gegenüberliegenden Widder. Mars, der Herrscher des
Widders, bildet aus dem Wassermann ein unterstützendes Trigon zur
Sonne und zu Merkur in der Waage und ein anregendes Sextil zu Chiron
und zum Mond im Widder. Mars befindet sich allerdings auch in
Spannung zu Uranus im Stier und nach wie vor in Spannung zu Venus im
Skorpion. Die beiden Herrscher dieses Vollmonds, Mars und Venus, das
männliche und das weibliche Prinzip, liegen also immer noch im
Clinch miteinander oder sie erzeugen eine stimulierende,
inspirierende Reibung, je nachdem wie ausgewogen der Einzelne seine
männlichen und seine weiblichen Seiten lebt und inwieweit man bereit
ist im Inneren und/oder im Außen bestimmte Anpassungen vorzunehmen.
Es
handelt sich seit dem Eintritt von Chiron in den Widder am 17.04.2018
um den ersten Vollmond, der zusammen mit dem Zentaur im Widder
stattfindet. Chiron wird aufgrund seiner mythologischen Geschichte in
Astrologiekreisen der „verwundete Heiler“ genannt, da er der
Erzählung nach ein großer Heiler war, der alle anderen heilen
konnte, sich seiner eigenen Verletzung jedoch hilflos ausgeliefert
sah, als er eines Tages selbst verwundet wurde. Die Bezeichnung
„verwundeter Heiler“ bezieht sich zwar auf einen wichtigen Teil
von Chirons Geschichte, aber dieser Titel kann auch irreführend
sein. Viele Menschen identifizieren sich mehr oder weniger unbewusst
mit dem Bild des verwundeten Heilers, das uns sagt wir könnten etwas für andere tun, was wir für uns selbst nicht tun können und wir müßten unsagbare Qualen erleiden um Erlösung zu finden. Der verwundete Heiler begegnet uns nicht nur in der
Geschichte Chirons, denn auch die Figur des leidenden
Christus, der sich zugunsten der Menschheit opferte, ist nach wie vor
tief im kollektiven Unbewussten verankert.
Chiron
hat astrologisch einen engen Bezug zu dem Bild des sich opfernden
Christus. Wenn wir hören, dass sich eine Mutter, ein Vater, eine
Nonne, ein Priester oder irgendein Mensch zugunsten von anderen
aufopfert, ziehen viele von uns zwar den Hut vor der Selbstlosigkeit
dieses Menschen, jedoch wollen die wenigsten von uns an seiner Stelle
sein. Mit Chiron im Widder geht es um das verwundete
Selbstbewusstsein, um Identitätsprobleme und um das verletzte Ego.
Menschen mit Chiron im Widder befinden sich oft in dem Zwiespalt,
dass sie einerseits ihren eigenen Weg verfolgen wollen und ihren
eigenen Willen durchsetzen wollen, aber andererseits haben sie oft
Probleme dies zu tun, da sie nicht als egoistisch angesehen werden
wollen. Häufig wurde ihnen in ihrer Kindheit ein Schuldgefühl im
Zusammenhang mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Willenskraft
vermittelt oder aber sie mussten der Held der Familie sein und hatten
es dann irgendwann satt immer für die anderen zu kämpfen, während sie
selbst andauernd zu kurz kamen. Chiron im Widder weist auch auf ein
Problem im Umgang mit und im Ausdruck von Aggressionen hin. Der
Widder ist das Zeichen des Egos, des persönlichen Willens, des
Durchsetzungsvermögens, des Identitätsbewusstseins und des Mutes.
Von daher ruft Chiron im Widder die genannten Themen in
den kommenden Jahren auf den Plan und will hier zur Heilung verhelfen.
Als
das erste Zeichen des Zodiaks braucht der Widder eine geballte Kraft um die Initiative zu ergreifen, um den inneren Schweinehund zu überwinden, um erobern und
durchdringen zu können. Das symbolische Bild, das dem Widder
entspricht, ist der Frühlingsbeginn, damit einhergehend symbolisiert
der Widder die jungen Pflanzen, die sich im Frühjahr ihren Weg durch
die Erde bahnen, die Erdoberfläche durchstoßen und zu sprießen
beginnen. „Beginn“ ist von daher ein wesentliches Stichwort im
Zusammenhang mit dem Widder, denn als das erste Zeichen im Tierkreis
symbolisiert er den Anfang oder die Geburt von etwas Neuem.
In
diesem Jahr hat der Vollmond im Widder besonders viel Erfahrung im
Gepäck, denn Mars, der Herrscher des Widders, der astrologisch das
männliche Prinzips verkörpert, musste sich während seiner
Rückläufigkeitsphase mit seiner mehrfachen Spannung zu Uranus im
Stier den ganzen Sommer 2018 hindurch einigen außergewöhnlichen
Herausforderungen stellen. Unsere männlichen Energien hatten also besondere Aufgaben zu meistern und viele von uns dürften im
Sommer 2018 einschneidende Erfahrungen gemacht haben, die sie aber
auch ein großes Stück weiterbringen konnten.
Der
Widder symbolisiert in der klassischen Astrologie den Krieger, den
Eroberer oder den Pionier; im Tarot korrespondiert der Widder mit dem
Herrscher oder dem Kaiser. Zeitgemäßer ausgedrückt symbolisiert
der Widder den Teil in uns, der sich für etwas einsetzt oder der
sich gegen etwas zur Wehr setzt. Ohne die Widder-Mars-Energie würde
keiner von uns seinen Allerwertesten vom Sofa erheben, wir würden
nichts in Angriff nehmen und das „beste Stück“ des Mannes würde
ohne die mutige, erobernde, tatkräftige Energie, die durch Mars
verkörpert wird, ebenso süß und sanft vor sich hin dösen, wie der
Rest der Welt. Wenn diese Welt nur von der weiblichen Energie beseelt
wäre, die astrologisch durch Venus verkörpert wird, könnten wir
hier auf Erden zwar in einem friedlichen und reich bestückten
Schlaraffenland leben, aber kaum etwas würde sich bewegen und wenn,
dann in zeitlupenhafter Faultiermanier. Wir brauchen die männliche
Energie zweifellos damit die Dinge in Bewegung kommen. Die Frage ist
jedoch wie wir konstruktiv mit den männlichen Energien umgehen
können, denn viele von uns, ob männlichen oder weiblichen
Geschlechts, haben Schwierigkeiten zu einem ausgewogenen Ausdruck ihrer
Mars-Kräfte zu finden. Einige Menschen neigen dazu zu forsch und zu dominant
zu sein, sie hetzen von einem Termin zum anderen, sie wollen immer
ihren Willen durchsetzen und erwarten, dass jeder nach ihrer Pfeife
tanzt, während andere zu wenig Durchsetzungsvermögen haben, sich
selbst zu wenig zutrauen, zu schnell klein beigeben oder sich
antriebslos fühlen und gar nicht wissen was sie wirklich wollen.
Beide Extreme weisen darauf hin, dass man die Mars-Energien bisher
noch nicht erfolgreich integriert hat. Mars hat astromedizinisch
einen direkten Bezug zu den Muskeln und so können wir die
Mars-Qualitäten auch wie einen Muskel trainieren.
Der
Vollmond auf der Ache Widder-Waage möchte ein Licht auf eventuelle
Unausgewogenheiten in unseren Beziehungen werfen. Gehören wir eher
zu den Menschen, die immer das Sagen haben wollen, sind wir schnell
gereizt sobald jemand nicht tut was wir wollen, bekommen wir oft
gespiegelt, dass wir uns anderen gegenüber unsensibel oder zu rabiat verhalten?
Passen wir uns vielleicht zu sehr an und ordnen wir uns ohne die
Situation zu hinterfragen unter? Oder befinden sich unsere aktive,
männliche Seite und unsere anpassungsfähige, weibliche Seite in
einem relativen Gleichgewicht, so dass es in dem Zusammenhang zu keinen nennenswerten Problemen kommt?
Im
Widder geht es um unsere Antriebskraft, um unsere Willenskraft, um
die Energie, die uns morgens aufstehen lässt und die uns dazu
motiviert etwas in Gang zu bringen. Kurz gesagt: hier geht es um die
aktive Energie. In der gegenüberliegenden Waage treffen wir auf „die
anderen“ und wir erkennen, dass sich die Welt nicht nur um uns
dreht. In der Waage begegnen wir einem „Du“, wir haben es mit
einem Gegenüber zu tun, sei es in einer Liebesbeziehung, in einer
beruflichen Beziehung, in einer freundschaftlichen Beziehung oder
auch in einer Gegnerschaft, denn die Waage symbolisiert
interessanterweise nicht nur die Menschen, die wir besonders lieben
und die wir mögen, sondern auch die Menschen, die uns herausfordern,
die uns behindern, die uns bekämpfen und die uns im schlimmsten Fall
Hab und Gut oder sogar unser Leben kosten können. In der Waage
können sich also nicht nur unsere Freunde, sondern auch unsere
Feinde zeigen. Dass sich Freund und Feind in der Astrologie im
gleichen Sektor des Zodiaks befinden, lässt darauf schließen, dass
Beziehungen in erster Linie ein Lernfeld sind und dass die Begegnung
mit dem Du nicht nur dazu da ist, um uns jeden Wunsch zu erfüllen,
sondern eben auch um uns zu hinterfragen, um uns herauszufordern und
um unsere Entwicklung anzutreiben. Manchmal lernen wir durch die
angenehmen Erfahrungen, die wir in Beziehungen machen und manchmal
lernen wir noch viel mehr durch die unangenehmen Erfahrungen, die wir in der Auseinandersetzung mit anderen machen. Wenn jemand ein Verbrechen begeht, dann ist sein Gegner, sein
Feind, astrologisch auch in der Waage zu finden. Dieser Gegner tritt dann in der
Gestalt eines Polizisten, eines Staatsanwalts oder eines Richters in
Erscheinung. Die Waage symbolisiert also eine ausgleichende Instanz.
Diese ausgleichende und uns ergänzende Instanz kann uns gefallen
oder sie kann uns den letzten Nerv rauben, je nachdem inwieweit wir
aus dem Gleichgewicht geraten sind und von daher ein Mensch oder eine
Institution in unserem Leben diese Rolle für uns einnimmt, damit
bestimmte Verhältnisse ins Gleichgewicht gebracht werden können.
Die
Waage wird von Venus beherrscht, von der Göttin, die sämtliche
Annehmlichkeiten des Lebens symbolisiert. Venus symbolisiert Liebe,
Schönheit, Fruchtbarkeit, Geld, Kunst, Kultur, Luxusgüter,
Wohlstand und Lebensqualität, also all das, was sich die meisten von
uns wünschen. Wenn man bedenkt, dass das Partnerschaftszeichen Waage
von der Venus beherrscht wird, könnte man eigentlich davon ausgehen,
dass wir in unseren Beziehungen nach eben den Qualitäten suchen, die
durch Venus symbolisiert werden. Auf eher unbewussten Ebenen scheinen
wir uns jedoch auch manchmal zu weniger angenehmen Erfahrungen
hingezogen zu fühlen, denn wie würden sich sonst die hohen
Scheidungs- und Trennungsraten erklären?
Suchen
wir also vielleicht auch den Schmerz, die Enttäuschung, den Streit,
die Entzweiung in unseren Beziehungen oder warum gibt es so wenige
Ehen, die ein Leben lang halten und noch wesentlich weniger Ehen, die
man im Lebensrückblick als eine geglückte Beziehung bezeichnen
kann? Oder suchen wir in der abgemilderten Form die Reibung, die
Auseinandersetzung, den Konflikt, weil es zu langweilig wäre,
wenn immer nur Friede und Freude in unseren Beziehungen herrschen
würde? Kann sexuelle Anziehung überhaupt entstehen, wenn alles
immer ganz sanft, friedlich und harmonisch vonstatten geht? Kann man
auf der anderen Seite tatsächlich von sexueller Anziehung sprechen,
wenn der einzige Bereich, in dem sich zwei verstehen, Sex ist,
während in allen anderen Bereichen Unverständnis herrscht oder sind
derartige Beziehungen vielmehr Ausdruck von ernstzunehmenden individuellen Problemen der beteiligten Personen?
Was
suchen wir also in unseren Beziehungen? Was erwarten wir von anderen?
Was erwarten wir von uns selbst? Sind wir bereit uns zu verändern?
Versuchen wir andere zu verändern? Wie bringen wir uns in eine
Beziehung ein? Was bringen wir an Altlasten mit? Erwarten wir mehr
von anderen als wir geben wollen oder geben wir mehr als wir von
anderen erwarten? Zeigen wir anderen klar und deutlich, was wir
wollen und was wir nicht wollen oder setzen wir einfach voraus, der
andere müsste irgendwie von selbst darauf kommen und wenn nicht,
dann ist es halt der Falsche?
Beziehungen
sind ein kompliziertes Feld und der Vollmond auf der Beziehungsachse
Widder-Waage ist entsprechend kompliziert aufgestellt. Saturn, der
Planet, der unsere wichtigsten und manchmal auch unsere
schmerzhaftesten Lernerfahrungen symbolisiert, befindet sich im
Brennpunkt eines spannungsgeladenen T-Quadrats, er bildet also einen
Spannungsaspekt zum Mond und zu Chiron im Widder auf der einen Seite
und zur Sonne und zu Merkur in der Waage auf der anderen Seite.
Dass
Chiron, der Himmelskörper, der unsere tiefsten Verletzungen, aber
auch unsere größten Heilungschancen symbolisiert, sich in
Konjunktion zum Mond im Widder befindet, ist ein deutlicher Hinweis
darauf, dass ein entscheidender Schlüssel für etwaige
Beziehungsprobleme, die wir erleben, in uns selbst liegt. Tatsächlich
stellt das astrologische Symbol für Chiron einen Schlüssel dar.
Eine der berühmtesten Waagen sagte „Sei Du selbst die Veränderung,
die Du Dir wünschst“ (Mahatma Gandhi). Zwar kann man nicht jedes
Beziehungsproblem lösen, indem man sich selbst verändert, denn nur
weil man sich selbst verändert, heißt das noch lange nicht, dass
andere sich auch verändern, aber Fakt ist, dass die größten
Probleme in Beziehungen ein Spiegel der Probleme sind, die der
Einzelne in seine Beziehungen miteinbringt. Wir können nicht
erwarten, dass sich die Probleme, die wir mit uns selbst haben, auf
einmal in Luft auflösen, nur weil wir uns verlieben, weil wir einen
guten Freund oder den idealen Geschäftspartner finden. Im
Gegenteil werden bestimmte persönliche Probleme erst besonders offensichtlich in der Begegnung mit einem Gegenüber. Wenn wir z.B. ein
Alkoholproblem haben, kann es durchaus sein, dass wir das Glas zu
viel vor uns selbst rechtfertigen können oder dass es uns vielleicht
gar nicht bewusst ist, dass wir zu viel trinken. Wenn wir uns dann
aber in jemanden verlieben, der keinen oder sehr wenig Alkohol
trinkt, könnte das Glas zu viel auf einmal zu unserem größten
Problem werden, da es die Beziehung zu diesem Menschen stark belasten oder ganz verhindern könnte. Vielleicht mögen wir unseren Körper
nicht, aber solange ihn niemand sieht, schauen wir ihn selbst nicht
so genau an. Wenn wir uns dann verlieben, müssen wir uns mit unserem
Körper auf eine ganz andere Art auseinandersetzen. Vielleicht haben
wir wenig Geld, kommen alleine aber irgendwie immer über die Runden.
Wenn wir uns dann in jemanden verlieben, für den gesicherte
finanzielle Verhältnisse eine entscheidende Rolle spielen, könnte
unsere finanzielle Lage auf einmal zum Problem werden. Vielleicht
haben wir ein Problem in intimen Beziehungen unsere Gefühle zu
zeigen. In freundschaftlichen Beziehungen fällt das eventuell nicht
so stark ins Gewicht, aber in einer Liebesbeziehung können
unausgedrückte Gefühle zum großen Problem werden, sie können ein
Trennungsgrund sein oder Intimität von vornherein verhindern. Vielen
Aspekten unserer Selbst begegnen wir also erst in der Beziehung mit anderen und jeder von uns bringt seine persönlichen Probleme in eine
Beziehung mit ein. Idealerweise sollten unsere persönlichen Probleme durch einen uns ergänzenden Partner ausgeglichen werden und sich nicht verfielfachen. Der Lauf des Lebens will es jedoch, dass wir unsere persönlichen Probleme, wie durch ein Vergrößerungsglas, in unseren Beziehungen gespiegelt bekommen, denn auf diese Art erhalten wir die Chance uns ihnen zu stellen. Diese Zeitqualität möchte uns aufzeigen was
sogenannte Dealbreaker in Beziehungen sind, worum wir also, aufgrund von negativen
Erfahrungen, von vornherein einen großen Bogen machen oder wovon wir uns klar abgrenzen wollen. Diese
Zeitqualität möchte uns aber auch herausfordern mal etwas ganz
Neues auszuprobieren und uns auf etwas einzulassen, was bisher für uns nicht infrage kam.
Ein
Vollmond möchte uns immer darin unterstützen ein Gleichgewicht
zwischen entgegengesetzten Lebensbereichen oder widersprüchlichen
Persönlichkeitsanteilen herzustellen. Bei einem Vollmond auf der
Beziehungsachse Widder-Waage geht es darum ein Gleichgewicht zwischen
unseren eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen der Menschen
herzustellen, mit denen wir uns in wichtigen Beziehungen befinden. Da
Saturn, der Planet, der Verantwortung symbolisiert, sich zum Vollmond
in Spannung zur Achse Widder-Waage befindet, können bestimmte
Probleme, die wir in unseren Beziehungen erleben, damit
zusammenhängen, dass ein Partner zu viel Verantwortung übernimmt,
während der andere zu wenig übernimmt. Saturn symbolisiert auch
Grenzen. Probleme im Zusammenhang mit Grenzen sind in Beziehungen
sehr verbreitet, wobei es sich sich auch um Grenzen handeln kann, die
wir unserer Beziehung zuliebe uns selbst setzen wollen, wie z.B.
weniger Alkohol zu trinken, besser auf unser Geld oder auf unsere Gesundheit zu achten. Saturn symbolisiert auch Reife, erwachsene
Entscheidungen und die Belohnung für einen dauerhaften Einsatz.
Dementsprechend kann uns diese Zeitqualität mit bestimmten Menschen
nun noch fester zusammenschweißen, weil wir erkennen, dass wir auf
sie zählen können, weil sie auch unter schwierigen Umständen zu
uns halten und weil sie uns eine große Stütze sind. Ein positiv
gelebter Saturn kann der berühmte Fels in der Brandung sein oder die
starke Eiche, die jedem Sturm standhält.
Da
ein Vollmond auf der Achse Widder-Waage auf Gleichberechtigung und
Gleichwertigkeit in Beziehungen ausgerichtet ist und da er uns
eventuelle Ungerechtigkeiten bewusst machen will, kann es in diesen
Wochen vermehrt zu störenden Zwischenfällen in Beziehungen kommen
oder zu einem unangenehmen Erwachen, falls wir uns in einer Beziehung
befinden, in der vieles aus dem Gleichgewicht geraten ist. Je nachdem
in welchen Lebensbereichen (angezeigt durch die astrologischen
Häuser) der Vollmond für uns persönlich stattfindet, muss es aber nicht unbedingt um zwischenmenschliche Beziehungen
gehen, der Fokus könnte nun auch auf einem Ungleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit, Karriere und Familie oder Einnahmen und Ausgaben liegen. Wo
immer wir uns zu lange im Ungleichgewicht befunden haben, dürften
wir es in diesen Wochen besonders deutlich zu spüren bekommen.
Da
es sich um den letzten Vollmond handelt der stattfindet noch bevor
der Beziehungsplanet Venus am 05.10.2018 rückläufig wird, sollten
wir diese Zeitqualität nutzen, um nun ein eventuelles
Ungleichgewicht ins Gleichgewicht zu bringen. Venus wird im Skorpion,
im Zeichen der geteilten Ressourcen, der Intimität und der
Sexualität, rückläufig, um dann in die Waage und damit in das
Zeichen der Gerechtigkeit und des Karmas zurückzulaufen. Diese
Zeitqualität möchte uns verdeutlichen, dass unsere Beziehungen
unseren Lebensweg entscheidend mitbestimmen und dass sie unsere Lebensqualität erheblich beeinflussen. Beziehungen
können das Schönste im Leben sein und wir können durch unsere
Beziehungen zu wesentlich mehr Erfüllung und Wachstum finden, Beziehungen können
uns das Leben unter Umständen aber auch zur Hölle machen. Von daher
gibt uns diese Zeitqualität nun die Möglichkeit unser
Beziehungsleben gründlich zu hinterfragen und gegebenenfalls die
notwendigen Veränderungen vorzunehmen.
Dass
sich der Kommunikationsplanet Merkur zusammen mit der Sonne in der
Waage befindet, weist darauf hin, dass die richtige Kommunikation in
unseren Beziehungen ausschlaggebend ist. Da die Waage, als das
einzige Objekt im Zodiak, auch eine objektive Instanz symbolisiert,
z.B. einen Mediator, einen Therapeuten, einen Anwalt oder eine andere
möglichst objektive Person, die als Vermittler dient, ist diese
Zeitqualität besonders gut geeignet eine solche Person
hinzuzuziehen, wenn man sich in einer Beziehungskrise befindet.
Was immer sich in diesen Wochen in unserem Leben zeigt: wir sollten auftauchende Probleme nun ernst nehmen und sie nicht unter den Teppich kehren, denn die Spannung von Saturn läßt keinen Aufschub zu. Diejenigen, für die nun alles soweit glattläuft, können sich nicht nur glücklich schätzen, sondern sie können sich ruhig mal ausgiebig auf die Schulter klopfen, denn Saturn bringt uns auch die Ernte für unsere bisherigen Leistungen und wenn er dies im Spannungsaspekt tut, dann müssen wir schon etwas Besonderes geleistet haben.
Was immer sich in diesen Wochen in unserem Leben zeigt: wir sollten auftauchende Probleme nun ernst nehmen und sie nicht unter den Teppich kehren, denn die Spannung von Saturn läßt keinen Aufschub zu. Diejenigen, für die nun alles soweit glattläuft, können sich nicht nur glücklich schätzen, sondern sie können sich ruhig mal ausgiebig auf die Schulter klopfen, denn Saturn bringt uns auch die Ernte für unsere bisherigen Leistungen und wenn er dies im Spannungsaspekt tut, dann müssen wir schon etwas Besonderes geleistet haben.
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Vollmondaspekte:
Mond
im Widder Opposition Sonne in Waage
Mond
im Widder Opposition Merkur in Waage
Mond
im Widder Konjunktion rückläufiger Chiron
Mond
im Widder Quadrat Saturn im Steinbock
Mond
im Widder Sextil Mars im Wassermann
Mond
im Widder Halbsextil rückläufiger Uranus im Stier
Mond
im Widder Trigon aufsteigender Mondknoten in Löwe
Mond
im Widder Sextil absteigender Mondknoten im Wassermann
Mond
im Widder Quintil Pluto im Steinbock
Mond
im Widder Biquintil Venus im Skorpion
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