Sonntag, 14. Februar 2016

Valentinstag = Lostag : was bringt uns die kommende Zeit?







Der Valentinstag in diesem Jahr verspricht angenehme Zeiten für Liebende. Für Liebespaare, aber auch für andere liebe-volle Beziehungen, wie z.B. für innige Freundschaften.


Venus im Steinbock hält noch immer ein harmonisches Trigon zum aufsteigenden Mondknoten in der Jungfrau und zu dem anderen 'grossen Wohltäter' der Mythologie und der Astrologie; zu Jupiter. Während Venus in der alten Astrologie als 'das kleine Glück' bezeichnet wurde, erhielt Jupiter den prunkvollen Titel 'das grosse Glück'. Wenn das kleine und das grosse Glück sich in Harmonie miteinander verbinden, wie es in diesen Tagen der Fall ist, verspricht uns dies also ein ganz ausserordentliches Glück. 



Was der oder die Einzelne unter Glück versteht, bietet jedoch eine grosse Vielfalt, so wie auch Jupiter die Vielfältigkeit symbolisiert. 


Etymologisch hat das Wort Glück die Bedeutung von etwas, das einen guten Ausgang findet, etwas, das sich gut schliesst, etwas, das zu einem guten Ende führt.


Rechnen wir also mit einem Happy End…?


Der Pessimist würde sagen, dass Geschichten, die ein Happy End haben, lediglich Geschichten sind, die nicht zu Ende erzählt wurden.


Der Optimist wird versuchen den Dramen des Lebens etwas Positives abzugewinnen.


Aus spiritueller Perspektive versteht man die Schwierigkeiten, die uns das Leben präsentieren kann, als eine Art ‚Eigeninszenierung‘, deren Zweck es ist an ihnen zu wachsen. Dies ist zwar nicht immer einfach und es erfordert Eigenverantwortung, aber es bietet wahrscheinlich die angenehmste und zudem die fruchtbarste Variante.



Wir können den heutigen Valentinstag, der zu den sogenannten Lostagen gehört, als eine Form von ‚Orakel‘ benutzen:


‚Der 14. Februar galt im Volksglauben auch als einer der sogenannten Lostage, denen zukunftsbestimmende Bedeutung im Guten wie im Schlechten zugeschrieben wurde. Zufälle – etwa der erste Bursche, den ein Mädchen am Morgen erblickt – wurden als Vorzeichen für spätere, glückliche Verbindungen gedeutet. Daher heißt der Valentinstag auch „Vielliebchentag“. Paare wurden auch durch beschriebene Zettelchen ausgelost. Weil man glaubte, dass sich an diesem Tage die wilden Vögel zu paaren beginnen, wurde Valentin in England und Frankreich zum Schutzpatron der Verliebten und Verlobten.‘ 





Wir können uns fragen inwieweit wir aus bestimmten angenehmen oder auch unangenehmen Erlebnissen etwas über uns selbst erfahren können, über unseren persönlichen Lebensweg und über die Glaubenssätze, die unseren Weg begleiten oder auch leiten.


Wir können uns, der astrologischen Bedeutung von Venus entsprechend, fragen inwieweit die Art wie wir uns selbst lieben, sich in unserem Leben wiederspiegelt.



Da Venus sich im Steinbock befindet, ist sie hier keine besonders verspielte und auch keine kopf- oder armlose Venus, wie die berühmte Venus von Milo. Im Steinbock finden wir eine Venus, die sich mittels ihres Lebenswegs ausdrücken möchte und diesen im besten Fall selbstbestimmt, kreativ, ziel - und ergebnisorientiert gestaltet. Dies sollte man mit einer Venus im Steinbock aber nicht übertreiben, denn sonst kann Venus verbittern und sich praktisch selbst verzehren. Von der ursprünglichen Sattheit, Üppigkeit und Sinnlichkeit, die Venus verspricht, bleibt dann nicht mehr viel übrig.



Merkur, der Kommunikationsplanet, verlässt heute nach einer ausgedehnten Rückläufigkeitsphase seinen Schatten. 


Kommunikation ist einer der wichtigsten Schlüssel zu erfüllten Beziehungen und letztlich zu einem erfüllten Leben. 


Ohne Kommunikation läuft nichts. Mit einer schlechten Kommunikation können wir noch so wunderbare Gelegenheiten haben, aber wenn wir nicht richtig kommunizieren, werden sie an uns vorüberziehen oder wir werden sie vermasseln.


Auch Sex ist natürlich eine Form von Kommunikation, ebenso wie Küsse oder andere Ausdrucksformen von Zärtlichkeit.


Mars, der Planet, der unsere männliche sexuelle Energie symbolisiert, befindet sich, wie beim Neumond am 08.02.2016, in Spannung zur Sonne im Wassermann und heute auch zum transitierenden Mond im Stier.


Mars bildet aber zeitgleich harmonische Aspekte zu Jupiter und zum aufsteigenden Mondknoten in der Jungfrau und zu Chiron und zum absteigenden Mondknoten in den Fischen.


Das Männliche in uns, so wie der Mann als solches, wird in diesem Jahr aufgefordert eine gesunde Portion Geduld und Ausdauer aufzubringen, sich also an die Zyklen der Natur (Venus) anzupassen, bzw. sich auf diese einzustimmen.


Weder erreichen wir das, was wir uns wünschen, durch ein übermäßiges Drängeln und Fordern, durch ein Erzwingen oder gar Erpressen wollen, also durch eine übermässige Gier, denn dadurch kann die feurige Energie des Mars einen Flächenbrand auslösen und was zurückbleibt ist verbrannte, unfruchtbare Erde, die erst nach langer Zeit und nach sehr viel Einsatz wieder fruchtbar werden kann.


Noch erreichen wir das, was wir wollen, durch ein ängstliches und blockiertes Abwarten, durch übermäßige Zurückhaltung, durch eine Vogel-Strauß-Politik oder durch eine zu lockere Haltung im Sinne von ‚kommst Du heute nicht, kommst Du morgen…‘

Beide Extreme des Mars verdeutlichen das, was wir in diesen Zeiten der Erde, der grössten und anschaulichsten Verkörperung des weiblichen Elements, antun. Einerseits fordern wir Unglaubliches von der Erde, während wir uns andererseits ängstlich abwartend verhalten und darauf hoffen, dass sich auch ohne unser Zutun alles irgendwie in Wohlgefallen auflösen wird. 

 


Wir erhalten in diesem Jahr auf individueller und auf kollektiver Ebene durch die Rückläufigkeitsphase von Mars ganz besondere Gelegenheiten uns in den männlichen Energien zu üben. Dies betrifft natürlich Männer also solche, aber auch Frauen, die eventuell unter einer Disharmonie zwischen ihren weiblichen und ihren männlichen Anteilen leiden.


Die wenigsten von uns sind immer vollkommen ausgeglichen und total balanciert und das sollte auch nicht unbedingt das Ziel sein, denn vielleicht würde die ganze Welt stehenbleiben, wenn sich alles in perfekter Harmonie zueinander befinden würde, da alles, was lebendig und kreativ ist, auch ein gewisses Maß an Unkalkulierbarkeit, eine Prise Imperfektion, ein Quäntchen Zufall und einen Hauch von Chaos braucht.  


Wir sollten also unserem ganz persönlichen Gefühl von Ausgewogenheit folgen und dieses auch versuchen in unseren Beziehungen zu verwirklichen.


Das Jahr 2016 lädt uns nicht nur dazu ein, sondern es fordert uns dazu auf. Heute ist ein guter Tag damit zu beginnen oder den aktuellen Stand der persönlichen Ausgewogenheit zu überprüfen.






Viele liebe Grüsse mit den Sternen und einen fruchtbaren Valentinstag...*)))



Cornelia







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