Der Valentinstag in diesem Jahr verspricht angenehme Zeiten für Liebende. Für
Liebespaare, aber auch für andere liebe-volle Beziehungen, wie z.B. für innige
Freundschaften.
Venus im
Steinbock hält noch immer ein harmonisches Trigon zum aufsteigenden Mondknoten
in der Jungfrau und zu dem anderen 'grossen Wohltäter' der Mythologie und
der Astrologie; zu Jupiter. Während Venus in der alten Astrologie als 'das kleine
Glück' bezeichnet wurde, erhielt Jupiter den prunkvollen Titel 'das grosse
Glück'. Wenn das kleine und das grosse Glück sich in Harmonie miteinander verbinden,
wie es in diesen Tagen der Fall ist, verspricht uns dies also ein ganz
ausserordentliches Glück.
Was der oder
die Einzelne unter Glück versteht, bietet jedoch eine grosse Vielfalt, so wie auch
Jupiter die Vielfältigkeit symbolisiert.
Etymologisch hat
das Wort Glück die Bedeutung von etwas, das einen guten Ausgang findet, etwas,
das sich gut schliesst, etwas, das zu einem guten Ende führt.
Rechnen wir
also mit einem Happy End…?
Der Pessimist
würde sagen, dass Geschichten, die ein Happy End haben, lediglich Geschichten
sind, die nicht zu Ende erzählt wurden.
Der Optimist
wird versuchen den Dramen des Lebens etwas Positives abzugewinnen.
Aus spiritueller Perspektive versteht man die Schwierigkeiten, die uns das
Leben präsentieren kann, als eine Art ‚Eigeninszenierung‘, deren Zweck es ist an
ihnen zu wachsen. Dies ist zwar nicht immer einfach und es erfordert Eigenverantwortung,
aber es bietet wahrscheinlich die angenehmste und zudem die fruchtbarste Variante.
Wir können den heutigen Valentinstag, der zu den sogenannten Lostagen gehört, als eine Form von ‚Orakel‘ benutzen:
‚Der 14. Februar galt im
Volksglauben auch als einer der sogenannten Lostage, denen zukunftsbestimmende
Bedeutung im Guten wie im Schlechten zugeschrieben wurde. Zufälle – etwa der
erste Bursche, den ein Mädchen am Morgen erblickt – wurden als Vorzeichen für
spätere, glückliche Verbindungen gedeutet. Daher heißt der Valentinstag auch
„Vielliebchentag“. Paare wurden auch durch beschriebene Zettelchen ausgelost.
Weil man glaubte, dass sich an diesem Tage die wilden Vögel zu paaren beginnen,
wurde Valentin in England und Frankreich zum Schutzpatron der Verliebten und
Verlobten.‘
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Lostag
Wir können uns fragen
inwieweit wir aus bestimmten angenehmen oder auch unangenehmen Erlebnissen
etwas über uns selbst erfahren können, über unseren persönlichen Lebensweg und
über die Glaubenssätze, die unseren Weg begleiten oder auch leiten.
Wir können uns,
der
astrologischen Bedeutung von Venus entsprechend, fragen inwieweit die Art wie wir uns selbst lieben, sich in unserem Leben
wiederspiegelt.
Da Venus sich
im Steinbock befindet, ist sie hier keine besonders verspielte und auch keine kopf- oder armlose Venus, wie die berühmte Venus von Milo. Im Steinbock finden wir eine Venus, die sich mittels ihres
Lebenswegs ausdrücken möchte und diesen im besten Fall selbstbestimmt, kreativ, ziel - und ergebnisorientiert gestaltet. Dies sollte man mit einer Venus im Steinbock aber nicht übertreiben, denn sonst kann Venus verbittern und sich praktisch selbst verzehren. Von der ursprünglichen Sattheit, Üppigkeit und Sinnlichkeit, die Venus verspricht, bleibt dann nicht mehr viel übrig.
Merkur, der
Kommunikationsplanet, verlässt heute nach einer ausgedehnten
Rückläufigkeitsphase seinen Schatten.
Kommunikation
ist einer der wichtigsten Schlüssel zu erfüllten Beziehungen und letztlich zu
einem erfüllten Leben.
Ohne
Kommunikation läuft nichts. Mit einer schlechten Kommunikation können wir noch
so wunderbare Gelegenheiten haben, aber wenn wir nicht richtig kommunizieren,
werden sie an uns vorüberziehen oder wir werden sie vermasseln.
Auch Sex ist
natürlich eine Form von Kommunikation, ebenso wie Küsse oder andere Ausdrucksformen
von Zärtlichkeit.
Mars, der
Planet, der unsere männliche sexuelle Energie symbolisiert, befindet sich, wie
beim Neumond am 08.02.2016, in Spannung zur Sonne im Wassermann und heute auch zum transitierenden
Mond im Stier.
Mars bildet
aber zeitgleich harmonische Aspekte zu Jupiter und zum aufsteigenden Mondknoten
in der Jungfrau und zu Chiron und zum absteigenden Mondknoten in den Fischen.
Das Männliche
in uns, so wie der Mann als solches, wird in diesem Jahr aufgefordert eine
gesunde Portion Geduld und Ausdauer aufzubringen, sich also an die Zyklen der
Natur (Venus) anzupassen, bzw. sich auf diese einzustimmen.
Weder erreichen
wir das, was wir uns wünschen, durch ein übermäßiges Drängeln und Fordern, durch ein Erzwingen oder gar Erpressen wollen, also
durch eine übermässige Gier, denn dadurch kann die feurige Energie des Mars einen
Flächenbrand auslösen und was zurückbleibt ist verbrannte, unfruchtbare Erde,
die erst nach langer Zeit und nach sehr viel Einsatz wieder fruchtbar werden kann.
Noch erreichen
wir das, was wir wollen, durch ein ängstliches und blockiertes Abwarten, durch übermäßige
Zurückhaltung, durch eine Vogel-Strauß-Politik oder durch eine zu lockere
Haltung im Sinne von ‚kommst Du heute nicht, kommst Du morgen…‘
Beide Extreme des Mars verdeutlichen das, was wir in diesen Zeiten der Erde, der grössten und anschaulichsten Verkörperung des weiblichen Elements, antun. Einerseits fordern wir Unglaubliches von der Erde, während wir uns andererseits ängstlich abwartend verhalten und darauf hoffen, dass sich auch ohne unser Zutun alles irgendwie in Wohlgefallen auflösen wird.
Beide Extreme des Mars verdeutlichen das, was wir in diesen Zeiten der Erde, der grössten und anschaulichsten Verkörperung des weiblichen Elements, antun. Einerseits fordern wir Unglaubliches von der Erde, während wir uns andererseits ängstlich abwartend verhalten und darauf hoffen, dass sich auch ohne unser Zutun alles irgendwie in Wohlgefallen auflösen wird.
Wir erhalten in
diesem Jahr auf individueller und auf kollektiver Ebene durch die Rückläufigkeitsphase von Mars ganz besondere Gelegenheiten uns in den männlichen Energien zu üben. Dies betrifft natürlich Männer also
solche, aber auch Frauen, die eventuell unter einer Disharmonie zwischen ihren
weiblichen und ihren männlichen Anteilen leiden.
Die wenigsten
von uns sind immer vollkommen ausgeglichen und total balanciert und das sollte
auch nicht unbedingt das Ziel sein, denn vielleicht würde die ganze Welt
stehenbleiben, wenn sich alles in perfekter Harmonie zueinander befinden würde, da alles, was lebendig und kreativ ist, auch ein gewisses Maß an Unkalkulierbarkeit, eine Prise Imperfektion, ein Quäntchen Zufall und einen Hauch von Chaos braucht.
Wir sollten also unserem ganz persönlichen Gefühl von Ausgewogenheit folgen und dieses auch
versuchen in unseren Beziehungen zu verwirklichen.
Das Jahr 2016 lädt
uns nicht nur dazu ein, sondern es fordert uns dazu auf. Heute ist ein guter
Tag damit zu beginnen oder den aktuellen Stand der persönlichen Ausgewogenheit zu
überprüfen.
Viele liebe
Grüsse mit den Sternen und einen fruchtbaren Valentinstag...*)))
Cornelia
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