Symbolsysteme
Schon als junges Mädchen fing ich an mich mit der Astrologie zu beschäftigen und dadurch erwachte dann auch bald mein Interesse an der Mythologie, dem Tarot und der Gematrie; der kabbalistischen Zahlen - und Buchstabenmystik. Im Laufe der Jahre machte ich meine Leidenschaft zu meinem Beruf. Heute nutze ich diese faszinierenden Symbolsprachen in meiner beratenden Tätigkeit und arbeite mit den Medien Astrologie, Numerologie und Tarot.
Samstag, 26. April 2025
Neumond im Stier ♉ 27.04.2025: Der Stier beugt sein Haupt nur zum Angriff
Am 27.04.2025 erwartet uns ein Neumond im Stier, der sehr spannungsreich aufgestellt ist. Dieser Neumond konfrontiert uns noch mal in komprimierter Form mit den Hauptthemen der Rückläufigkeitsphasen von Venus und Mars. Venus symbolisiert das, was wir haben wollen und Mars symbolisiert die Art wie wir handeln, um zu bekommen was wir haben wollen. Venus symbolisiert das, was wir wertschätzen und Mars ist dafür zuständig das zu beschützen oder zu verteidigen, was uns viel wert ist. In den kommenden Wochen werden wir ausgiebig darin getestet was wir durch die Rückläufigkeitsphasen von Venus und Mars gelernt haben. Beide Planeten sind zwar wieder direktläufig, aber Venus und Mars befinden sich noch in ihren Post-Schattenphasen. In den Post-Schattenphasen geht es um die Integration der Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir während der rückläufigen Phasen gemacht haben. Die Dinge, die uns während der rückläufigen Phasen bewusst geworden sind, wollen nun einen konkreten Ausdruck finden. Die Ereignisse in unserem Leben möchten uns jetzt verdeutlichen in welchen Bereichen wir große Fortschritte gemacht haben durch die Rückläufigkeitsphasen von Venus und Mars. Auf der anderen Seite können wir jetzt aber auch mit der Tatsache konfrontiert werden, dass wir noch an der konkreten Umsetzung unserer Erkenntnisse feilen müssen. Es ist eine Sache eine Erkenntnis zu haben, aber es ist eine andere Sache eine Erkenntnis in die Tat umzusetzen. Genau darum geht es aber bei Mars: um das Tun.
Neumond Aspekte
Die Sonne und der Mond verbinden sich auf 7° Stier und die beiden großen Lichter bilden je einen Spannungsaspekt (Quadrat) zu Mars im Löwen und zu Pluto im Wassermann. Ausgerechnet zum Neumond im Stier bildet Mars seine letzte Opposition zu Pluto! Die Mars-Pluto-Opposition ist aber nicht der einzige Spannungsaspekt, der den Neumond im Stier so spannungsreich und leidenschaftlich macht. Lilith im Skorpion bildet je ein Quadrat zu Mars im Löwen und zu Pluto im Wassermann und die „dunkle Göttin“ bildet eine Opposition zur Sonne und zum Mond im Stier. Venus, die Herrscherin vom Stier, ist zum Neumond sehr günstig aufgestellt. Da Venus die Herrscherin vom Stier ist, spielt die Göttin der Liebe, der Schönheit, der Sinnlichkeit und der Begierde die Hauptrolle bei diesem Neumond. Venus bildet eine Konjunktion zu Saturn, zu Neptun und zum aufsteigenden Mondknoten in den Fischen. Uranus, der große Revoluzzer, Reformer und Befreier, bildet aus dem Stier anregende Sextile zu der planetaren Versammlung in den Fischen.
Venus in ihrer Erhöhung
Venus ist in den Fischen erhöht, das bedeutet, dass der Beziehungs- und Werteplanet im letzten Zeichen des Zodiaks eine besonders starke Position hat. Venus liebt ein gedeihliches Umfeld und in den Fischen kann sie sich wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser fühlen. Die reichhaltige Gefühlswelt der Fische bietet Venus die Chance besonders tiefe Verbindungen einzugehen. Da die Fische ein sehr flexibles Zeichen sind, kann Venus in den Fischen ausgesprochen offen und vielseitig sein. Für Venus in den Fischen geht es nicht um das Geschlecht, die Herkunft, den gesellschaftlichen Status, die Nationalität, das Alter oder um irgendeine andere Kategorie. In der mystischen Welt der Fische sucht Venus nach einem tiefen seelischen Austausch, den sie mit den unterschiedlichsten Menschen haben kann. Für die alten Griechen verkörperte Venus in den Fischen Agape. Agape war für die alten Griechen die höchste Form der Liebe; eine spirituelle, kosmische Liebe, die menschengemachte Vorstellungen und Egoansprüche transzendiert.
Problematisch kann es werden, wenn Venus in den Fischen aufgrund ihrer Sehnsucht nach tiefen seelischen Verbindungen ihre eigenen Bedürfnisse auf ihr Gegenüber projiziert und dadurch etwas in dem anderen zu sehen glaubt, das ihrer eigenen Psyche entspringt. Es kann auch sein, dass auf der Seelenebene tatsächlich ein reger Austausch stattfindet, aber dass die konkrete Realität im Weg steht. Ein Mensch könnte gebunden sein oder die Intensität der Gefühle könnten ihm Angst machen. Für Venus in den Fischen kann es dann sehr schmerzhaft sein zu akzeptieren, dass sich das, was sich auf der Seelenebene abspielt, nicht mit der konkreten Realität eines Menschen vereinbaren lässt.
Letzte Venus-Saturn-Konjunktion
Venus wurde am 02.03.2025 auf 10° Widder rückläufig und am 13.04.2025 ist die „göttliche Schöne“ auf 24° Fische wieder direktläufig geworden. Am 28.01.2025 hat Venus ihren Schatten betreten und am 16.05.2025 verlässt sie ihren Schatten. Der Eintritt in den Schatten fand statt, als Venus über den Grad gelaufen ist, auf den sie im Zuge ihrer Rückläufigkeitsphase zurückgekehrt ist (24° Fische). Der Austritt aus dem Schatten findet statt, wenn Venus den Grad überquert, auf dem sie am 2. März rückläufig wurde (10° Widder). Die gesamte Rückläufigkeitsphase von Venus – inklusive der Pre- und Post-Schattenphasen - erstreckt sich also über die Zeit vom 28.01.2025 bis zum 16.05.2025.
Ein Hauptthema der Rückläufigkeitsphase von Venus in den Fischen besteht darin, unsere seelischen Bedürfnisse auf die Anforderungen unserer Wirklichkeit abzustimmen. Am 25.04.2025 hat Venus ihre letzte exakte Konjunktion zu Saturn in den Fischen gebildet, aber die „göttliche Schöne“ befindet sich noch bis zum Ende der ersten Mai-Woche im Einflussbereich von Saturn. Da sich die Venus-Saturn-Konjunktion schon seit Anfang April 2025 hält, dürften wir mittlerweile wissen welche Themen dieser Aspekt für uns persönlich bereithält. Saturn ist der Planet des Erwachsenwerdens, der Verantwortung, der Grenzen und der übergeordneten Lebensziele. Bei Saturn geht es um die Ziele, die wir langfristig anstreben und auf die wir mit Ausdauer und Disziplin hinarbeiten. Der „Herr der Ringe“ stellt uns vor die Frage wann wir uns zugunsten eines langfristig angestrebten Ziels einschränken müssen oder bestimmte Schwierigkeiten in Kauf nehmen müssen. Auf der anderen Seite möchte Saturn uns aber auch bewusst machen in welchen Bereichen wir uns unnötig einschränken, wo wir zu streng mit uns sind und wo wir uns zu viel abverlangen.
Wenn sich unsere Seele zum Beispiel nach einer längeren Auszeit sehnt, wir uns aber aus finanziellen Gründen oder aufgrund von familiären Verpflichtungen keine längere Auszeit nehmen können, müssen wir alternative Lösungen finden. Mit dem anderthalbjährigen Transit vom aufsteigenden Mondknoten durch die Fische, der von Januar 2025 bis Juli 2026 andauert, haben wir die Aufgabe mehr auf unsere seelischen Bedürfnisse zu hören. Unsere seelischen Bedürfnisse lassen sich aber nicht immer so einfach mit den Anforderungen unseres Lebens in Einklang bringen. Wenn wir also das tiefe Bedürfnis nach einer längeren Auszeit haben, uns aber keine lange Auszeit leisten können, müssen wir Schritt für Schritt Veränderungen in unserem Leben vornehmen, die uns langfristig dazu verhelfen uns mehr Erholung zu gönnen. Wenn wir allerdings an einem Punkt angelangt sind, an dem unsere Seele geradezu nach Erholung schreit, müssen wir die Notbremse ziehen. Vielleicht müssen wir eine Weile mit weniger Geld auskommen, vielleicht müssen wir Menschen enttäuschen, die auf uns gezählt haben oder vielleicht müssen wir andere Konsequenzen ziehen, die uns zwar nicht leicht fallen, die uns aber auf lange Sicht dienen. Das Bedürfnis nach einer längeren Auszeit ist nur ein Beispiel von vielen möglichen Beispielen. Die Frage ist wonach unsere Seele verlangt und wie wir dieses Verlangen mit den Anforderungen unseres Lebens in Einklang bringen können.
Der Mond in seiner Erhöhung
Auch der Mond ist zum Neumond sehr günstig positioniert, denn so wie Venus in den Fischen erhöht ist, ist der Mond im Stier erhöht. Das ist ein großer Pluspunkt, denn einen stark gestellten Mond können wir unter dem Einfluss der Spannungsaspekte gut gebrauchen! Der Mond im Stier gibt uns die Möglichkeit mit Ruhe, Geduld und Beharrlichkeit durch emotionale Prozesse zu gehen. Der Stier ist ein Wiederkäuer und von daher nimmt sich der Mond im Stier viel Zeit, um sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen und emotionale Erfahrungen zu verdauen. Da es im Stier um Wertschätzung geht und da der Mond unsere emotionalen Bedürfnisse symbolisiert, nimmt der Mond im Stier seine emotionalen Bedürfnisse ernst. Je mehr wir unsere Bedürfnisse achten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir Mittel und Wege finden unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Der Mond im Stier verleiht uns mehr emotionale Stabilität, innere Sicherheit und Resilienz. Der Mond im Stier regt unsere Sinne an, wodurch unsere Genussfähigkeit gesteigert wird. Da der Mond im Stier so sehr auf die angenehmen Seiten des Lebens fokussiert ist, will er keine Zeit mit unnötigen Streitigkeiten verschwenden. Der Stier ist das gemütlichste, gemächlichste und bequemste Zeichen des Zodiaks und er ist nur selten aus der Ruhe zu bringen. Allerdings werden Stiere aus eben diesem Grund für Stierkämpfe missbraucht. Es dauert lange einen Stier aus der Reserve zu locken, aber wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, gibt es kein Halten mehr. Da Mars und Pluto die Quadrate zum Mond im Stier bilden und da Lilith aus dem von Pluto beherrschten Skorpion eine Opposition zum Mond bildet, könnte der kritische Punkt jetzt überschritten werden, so dass manch ein Stier rot sieht!
Der Punkt der Unumkehrbarkeit
Bei Pluto spielt der „point of no return“ eine entscheidende Rolle, also der Punkt der Unumkehrbarkeit. Die typischen Pluto-Themen, wie Tod, Sex, Geheimnisse und Trauma, haben eine wichtige Gemeinsamkeit, nämlich den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. Ein Körper kann viel aushalten und manch ein Arzt kann wahre Wunder vollbringen. Aber wenn der Tod vollständig eingetreten ist, kann ein Toter nicht wieder zum Leben erweckt werden. Ein Orgasmus kann lange hinausgezögert werden, aber wenn ein bestimmter Punkt der Erregung überschritten wird und die biochemischen Prozesse ihren Lauf nehmen, kann ein Orgasmus nicht mehr aufgehalten werden. Ein Geheimnis kann man lange für sich behalten, aber wenn das Geheimnis erst mal gelüftet wurde, liegen die Tatsachen auf dem Tisch. Ein Mensch kann viel ertragen, ohne einen dauerhaften Schaden zu erleiden. Doch wenn er eine intensive Erfahrung macht, die seine Kapazitäten übersteigt, kann ein Trauma entstehen. Da der Punkt der Unumkehrbarkeit unter dem Einfluss von Pluto so eine große Rolle spielt, sollten wir jetzt sehr genau darauf achten wie weit wir gehen können. Für den Skorpion und seinen Herrscher Pluto gilt der Leitspruch „die Dosis macht das Gift“. In diesen Wochen brauchen wir viel Feingefühl und eine besondere Achtsamkeit, damit wir uns nicht in einer Situation verfangen, aus der wir uns nur schwer wieder befreien können.
Fixes Kreuz
Zum Neumond formt sich ein fixes Kreuz, was bedeutet, dass die vier fixen Zeichen Stier, Löwe, Skorpion und Wassermann besetzt sind und durch vier Quadrate miteinander verbunden sind. Ein fixes Kreuz verhilft uns zu mehr Beständigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit und innerer Stabilität. Ein fixes Kreuz verleiht uns die Fähigkeit am Ball zu bleiben, das durchzuziehen, was wir uns vorgenommen haben und unsere Ziele konsequent zu verfolgen. Auf der anderen Seite können sich die fixen Energien aber auch in Sturheit, Engstirnigkeit und Inflexibilität äußern. Unter dem Einfluss eines fixen Kreuzes ist es sehr wichtig zwischen Konsequenz und Sturheit zu unterscheiden. Konsequenz bedeutet klare Prinzipien, Werte oder Ziele zu haben und diese beständig in die Tat umzusetzen. Wenn wir konsequent sind, handeln wir aufgrund unserer Überzeugungen und wir lassen uns nicht von unserem Weg abbringen, auch wenn wir auf Widerstände stoßen. Wir bewahren uns aber auch eine gesunde Offenheit für neue Einsichten und wir sind flexibel genug, um uns an veränderte Umstände anzupassen. Wenn wir stur sind, halten wir auf eine unreflektierte Art an unseren Vorgehensweisen oder Meinungen fest, ohne veränderte Umstände oder Gegenargumente zu berücksichtigen. Ein fixes Kreuz fordert uns also dazu auf unseren Werten treu zu bleiben und konsequent unseren Weg zu verfolgen, während wir offen für neue Einsichten bleiben und uns bei Bedarf an veränderte Umstände anpassen können.
Mars-Pluto-Opposition: Dritter und letzter Akt
Mars wurde am 07.12.2024 auf 6° Löwe rückläufig und am 24.02.2025 wurde der „rote Planet“ auf 17° Krebs wieder direktläufig. Am 05.10.2024 hat Mars seinen Schatten betreten und am 02.05.2025 verlässt der Energie- und Handlungsplanet seinen Schatten. Der Eintritt in den Schatten fand statt als Mars am 5. Oktober 2024 über den Grad gelaufen ist, auf den er im Zuge seiner Rückläufigkeitsphase zurückgelaufen ist (17° Krebs). Der Austritt aus dem Schatten findet statt, wenn Mars am 02.05.25 den Grad überquert, auf dem er am 7. Dezember 24 rückläufig wurde (06° Löwe). Die gesamte Rückläufigkeitsphase von Mars erstreckt sich also über die Zeit vom 05.10.2024 bis zum 02.05.2025. Erst wenn Mars seinen Schatten am 2. Mai verlässt, ist seine Rückläufigkeitsphase abgeschlossen.
Während seiner gesamten Rückläufigkeitsphase, inklusive der Pre- und Post-Schattenphase, bildet Mars drei Oppositionen zu Pluto. Die erste Mars-Pluto-Opposition fand am 03.11.2024 statt. Die zweite Mars-Pluto-Opposition ereignete sich am 03.01.2025 und die dritte und letzte Mars-Pluto-Opposition findet am 27.04.2025 zusammen mit dem Neumond im Stier statt. Damit wir ein besseres Verständnis davon bekommen wie wir auf einer persönlichen Ebene mit dem Spannungsaspekt zwischen Mars und Pluto umgehen, sollten wir uns jetzt in Erinnerung rufen was während der ersten beiden Oppositionen in unserem Leben passiert ist.
Spannungsaspekte zwischen Mars und Pluto stehen ganz oben auf der Liste der herausforderndsten Aspekte. Dieser Aspekt feuert unsere Begierden an, aber unter dem Einfluss einer Mars-Pluto-Opposition können wir Schwierigkeiten haben unsere Begierden auf eine gesunde Art zu befriedigen. Die Spannung, die durch eine Mars-Pluto-Opposition angezeigt wird, kann sich in unserem Inneren abspielen, indem widerstreitende Kräfte aufeinander treffen, die um die Vorherrschaft kämpfen. Konkret kann sich eine Mars-Pluto-Opposition zum Beispiel darin äußern, dass wir uns geradezu magisch zu einem Menschen hingezogen fühlen, der uns nicht gut tut. Ein Teil von uns hat ein starkes Verlangen nach diesem Menschen, aber ein anderer Teil von uns möchte uns vor dieser Person beschützen. Durch die widerstrebenden Kräfte in unserem Inneren entsteht ein starker Druck, den wir ständig ausbalancieren müssen. Wir fühlen uns hin- und hergerissen zwischen dem intensiven Verlangen nach diesem Menschen und der mahnenden Stimme der Vernunft, die uns dazu auffordert loszulassen.
Die Mars-Pluto-Opposition kann auch in einer Beziehung zum Ausdruck kommen, in der zwei oder mehrere Menschen aufeinandertreffen, die etwas Unterschiedliches wollen oder sehr gegensätzliche Meinungen haben. Je nachdem wie bewusst oder unbewusst die beteiligten Menschen mit den kraftvollen Energien einer Mars-Pluto-Opposition umgehen, kann entweder ein fruchtbarer Konflikt zustande kommen oder es kann zu einer hässlichen Auseinandersetzung kommen, bei der jeder versucht sein Gegenüber am empfindlichsten Punkt zu treffen. Da Machtspiele und Manipulation auch zu den typischen Auswirkungen einer Mars-Pluto-Opposition gehören, kann es auch sein, dass ein Mensch versucht einen anderen dazu zu bringen sich seinem Willen zu beugen. Wenn wir uns also in einer Situation befinden, in der wir uns gedrängt oder manipuliert fühlen, sollten wir die betreffende Person darauf ansprechen. Ob wir mit unserem Gefühl richtig oder falsch lagen, können wir an der Reaktion erkennen, denn jeder Mensch, der es gut mit uns meint, wird sich einem offenen Gespräch stellen.
Unter dem Einfluss einer Mars-Pluto-Opposition muss es aber nicht zwangsläufig zu einem Konflikt kommen. Die Intensität, die so typisch für Mars-Pluto-Kontakte ist, kann auch auf eine positive Art zum Ausdruck kommen. Dieser Spannungsaspekt kann uns zu Höchstleistungen anspornen und er kann uns die nötige Motivation geben einen großen Befreiungsschlag durchzuführen. Wenn wir uns schon länger in einer Situation befinden, die alles andere als optimal ist, kann uns die Mars-Pluto-Opposition den entscheidenden Ruck geben, der uns dazu veranlasst uns aus der unguten Situation zu befreien. Da es im Stier um unseren Selbstwert geht und da der Mond und Venus zum Neumond so stark gestellt sind, kann unser Selbstwert jetzt einen starken Schub bekommen. Wenn sich unser Selbstwert meldet, können wir nicht mehr in Situationen ausharren, die uns nicht gut tun. Es muss sich nicht einmal um eine destruktive Situation handeln, in der wir uns jetzt befinden. Es kann auch einfach sein, dass eine bestimmte Beziehung oder eine berufliche Situation nicht mehr unseren Vorstellungen entspricht und dass wir unsere Zeit lieber für etwas nutzen wollen, das uns mehr Erfüllung bietet.
Wie bereits erwähnt ist der Stier ein Wiederkäuer. Im Stier spielt der Verdauungs- und Verwertungsprozess eine entscheidende Rolle. Da uns der Neumond im Stier noch mal mit den Hauptthemen der Rückläufigkeitsphasen von Venus und Mars konfrontiert, kann es durchaus sein, dass es jetzt nicht so sehr darum geht etwas Neues anzufangen, sondern, dass es in diesen Wochen vielmehr darum geht die Erkenntnisse und Erfahrungen der vergangenen Monate richtig einzuordnen und zu verwerten.
Unabhängig von der Frage, ob wir jetzt noch Zeit zur Verdauung brauchen oder nicht, lädt uns der Stier dazu ein das Leben mehr zu genießen. Der Stier symbolisiert Mutter Erde in ihrer Blütezeit. In der Jahreszeit, in der die Sonne durch den Stier wandert, zeigt sich die Natur von ihrer prachtvollsten Seite. Die Lebendigkeit, Kreativität, Vielfalt und Reichhaltigkeit der Natur, die in der Stier-Zeit so offensichtlich ist, möchte uns bewusst machen, dass das Paradies nicht irgendwo in einem fernen Himmelreich, sondern direkt zu unseren Füßen auf der Erde zu finden ist.
Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨
Lia
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Donnerstag, 10. April 2025
Vollmond in der Waage ♎ 13.04.2025: Die mystische Hochzeit 🩷
Wenn Du das Licht des wahren Selbst entdecken willst, musst Du die Schatten des Egos durchdringen.
Am 13.04.2025 erwartet uns der erste Vollmond, der sich nach den Finsternissen ereignet. Da Finsternisse oft viel Staub aufwirbeln, kommt es sehr gelegen, dass der erste Vollmond nach den Eklipsen in der Waage stattfindet, denn ein Vollmond in der Waage möchte uns dazu verhelfen ein neues Gleichgewicht zu finden. In der Waage geht es darum Extreme auszubalancieren, die eigene Mitte zu finden und mehr Ausgewogenheit in unsere Beziehungen zu bringen. Die Waage ist das Zeichen der Fairness und der Win-Win-Beziehungen. Die Waage hat eine große Sehnsucht nach Frieden und einem harmonischen Miteinander. Wenn sich alle Beteiligten fair behandelt fühlen, stellen sich Frieden und Harmonie automatisch ein. Wie so vieles im Leben ist es aber oft leichter gesagt als getan allen gerecht zu werden. Der Vollmond in der Waage fordert uns aber dennoch dazu auf uns zumindest um Fairness zu bemühen. Dieser Vollmond kann uns sowohl mit der heilsamen als auch mit der zerstörerischen Kraft von Beziehungen in Berührung bringen. Da Chiron einen starken Einfluss auf den Vollmond in der Waage hat, kann jetzt viel Heilung in unseren Beziehungen geschehen. Es kann aber auch sein, dass eine Beziehung momentan einige Probleme verursacht, wenn wir in Hinblick auf die Chiron im Widder Themen etwas Wichtiges zu lernen haben.
Vollmond-Aspekte
Die Sonne befindet sich auf 23° Widder und das große Licht bildet eine exakte Konjunktion zu Chiron. Die Sonne und Chiron bilden eine Opposition zum Mond in der gegenüberliegenden Waage. Die Sonne ist im Widder erhöht. Der lebensspendende Stern kann sich im Zeichen des Frühlings besonders kraftvoll entfalten! Mars, der Herrscher vom Widder, befindet sich noch immer im Krebs. Der Energie- und Handlungsplanet bildet je einen Spannungsaspekt (Quadrat) zur Sonne und zu Chiron im Widder und zum Mond in der Waage. Jupiter in den Zwillingen bildet harmonische Aspekte zur Sonne, zu Chiron und zum Mond. Venus, die Herrscherin der Waage, bildet eine Konjunktion zu Saturn, zum aufsteigenden Mondknoten und zu Merkur in den Fischen. Venus, Saturn, Merkur und der aufsteigende Mondknoten in den Fischen bilden stabilisierende Trigone zu Mars im Krebs. Venus hält sich aufgrund ihrer Rückläufigkeitsphase außergewöhnlich lange in den Fischen auf. Da Venus in den Fischen erhöht ist, hat die „Göttin der Liebe“ im letzten Zeichen des Zodiaks eine sehr starke Position. Besonders interessant ist die Tatsache, dass Venus gleich nach dem Vollmond direkt wird!
Da ein Vollmond der Bewusstwerdung dient, möchte uns der Vollmond in der Waage verdeutlichen was wir durch die Rückläufigkeitsphase von Venus gelernt haben. Der Vollmond in der Waage beinhaltet eine bunte Mischung aus Spannungsaspekten und harmonischen Aspekten. Die Kombination aus Chancen und Herausforderungen bietet uns ein großes Wachstumspotential für unsere Beziehungen, auch für die Beziehung, die wir zu uns selbst haben.
Individualität und Beziehungen
Die Zeichen Widder und Waage bilden zusammen die Beziehungsachse des Zodiaks. Im Widder geht es um die Beziehung, die wir zu uns selbst haben und in der gegenüberliegenden Waage geht es um die Beziehungen, die wir zu anderen Menschen haben. In der Waage geht es um ein Wir-Gefühl und ein Team-Bewusstsein, während es im Widder um ein Ich-Gefühl und um die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse geht. Auf der Achse Widder-Waage geht es also um eine Balance zwischen Individualität und Beziehungen.
Die Beziehung, die wir zu uns selbst haben, bildet die Grundlage für alle anderen Beziehungen, die wir im Laufe unseres Lebens eingehen. Wenn wir eine gute Beziehung zu uns selbst haben, können wir unsere Bedürfnisse viel klarer vermitteln und es fällt uns viel leichter gesunde Grenzen zu setzen. Wenn wir mit uns selbst im Reinen sind, können wir anderen gegenüber toleranter und empathischer sein. Wir sind authentischer, wodurch unsere Beziehungen wesentlich mehr Tiefgang haben. Wir sind weniger abhängig von der Bestätigung anderer, was zur Folge hat, dass unsere Beziehungen nicht von Unsicherheiten belastet werden. Da eine gute Beziehung zu uns selbst unsere emotionale Intelligenz steigert, können wir konstruktiver mit Konflikten umgehen. Wir lassen uns auf einen Menschen ein, weil wir ein echtes Interesse an ihm haben und nicht, weil wir Angst vor dem Alleinsein haben. Wir sind viel ausgeglichener und zufriedener, wenn wir eine gute Beziehung zu uns selbst haben, was zu mehr Harmonie in unseren Beziehungen führt.
Da Chiron so einen starken Einfluss auf den Vollmond hat, hängt nun vieles davon ab wie wir die Chiron im Widder Themen leben. Chiron läuft von 2018 bis 2027 durch den Widder. Der ungefähr neunjährige Transit von Chiron durch den Widder konfrontiert uns mit etwaigen Unsicherheiten und Verletzlichkeiten im Zusammenhang mit den Widder-Themen Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit, Selbstbehauptung, Individualität, Authentizität, Mut und Risikobereitschaft. Chiron im Widder möchte uns dazu verhelfen eine gesunde Beziehung zu uns selbst aufzubauen. Eine gesunde Beziehung zu uns selbst können wir nur aufbauen, wenn wir eine Beziehung zwischen unserem Ego und unserem wahren Selbst kultivieren.
Das Ego und das wahre Selbst - Die mystische Hochzeit
Unser Ego ist unsere erlernte bzw. konstruierte Identität. Die erlernte Identität ist geprägt durch äußere Einflüsse wie Erziehung, soziale Erwartungen und Interaktionen mit unserem Umfeld. Das Ego entsteht in unserer Kindheit, wenn wir beginnen uns als eigenständige Personen wahrzunehmen. Wir registrieren wie andere auf uns reagieren und was andere von uns erwarten. Wir beobachten wie andere bestimmte Situationen meistern und wie sie ihre Ziele erreichen, woraus wir Erfolgsstrategien ableiten. Das Ego entwickelt sich durch eine Wechselwirkung zwischen unserer Selbstwahrnehmung und der Art, wie andere auf uns reagieren.
Das Ego konzentriert sich in erster Linie darauf die eigene Position in der Welt zu sichern. Das Ego ist auf äußere Bestätigung und den Schutz des Selbstbildes ausgerichtet. Wenn wir vom Ego regiert werden, haben wir einen starken Drang uns zu beweisen, uns zu perfektionieren und andere zu beeindrucken. Im Ego-Modus basieren unsere Handlungen oft auf Ängsten und Unsicherheiten. Das Ego ist darauf fokussiert Schwächen zu verbergen und Anerkennung zu gewinnen. Da das Ego so sehr auf äußere Bestätigung angewiesen ist, strebt es nach gesellschaftlicher Anerkennung, Statussymbolen und Besitz. Solange unser Ego die alleinige Regie führt, können wir nicht authentisch sein, weil das Ego so darauf fokussiert ist einem bestimmten Bild zu entsprechen. Wenn wir nicht mit unserem authentischen Ich im Kontakt sind, landen wir unter Umständen in einem Beruf, der nicht zu uns passt und wir lassen uns auf Beziehungen ein, die unsere Bedürfnisse nicht erfüllen. Je größer die Kluft zwischen unserem Ego und unserem wahren Selbst ist, desto mehr Schwierigkeiten haben wir Erfüllung im Leben zu finden.
Das wahre Selbst ist der Kern unserer Authentizität. Es ist der Teil von uns, der unabhängig von äußeren Meinungen, Erwartungen und sozialen Konditionierungen existiert. Das wahre Selbst handelt aus einem inneren Gefühl der Verbundenheit mit allen Lebewesen. Während sich das Ego als getrennt wahrnimmt, ist sich das wahre Selbst darüber bewusst, dass es ein Teil der Natur und als solches mit allem verbunden ist. Da sich unser wahres Selbst in seiner Allverbundenheit erlebt, ist es von Mitgefühl geprägt. Das wahre Selbst hat zwar ein Ichbewusstsein, aber dieses Bewusstsein unterscheidet sich stark von dem des Egos. Während das Ego seine Identität durch äußere Rollen, gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Errungenschaften definiert, hat das wahre Selbst ein universelleres und tiefgründigeres Ichbewusstsein. Es versteht, dass unsere Essenz nicht in Labels liegt, sondern in unserer Verbindung mit allem, was existiert. Das wahre Selbst hat ein Ichbewusstsein, das nicht auf "Ich bin das und das" basiert, sondern auf einem Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit mit dem großen Ganzen. Das wahre Selbst fördert Mitgefühl und Authentizität, jenseits der Begrenzungen des Egos. Es hat das tiefe Bedürfnis echte Verbindungen aufzubauen, etwas zum Wohl der Gemeinschaft beizutragen und das Leben bewusst zu erleben. Unser wahres Selbst erlaubt uns, so zu sein, wie wir uns gerade fühlen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Ego stark von den Meinungen und Erwartungen von anderen abhängig ist. Das Ego ist ständig damit beschäftigt sich mit anderen zu vergleichen und zu beweisen, dass es besser als andere oder zumindest gut genug ist. Es strebt nach äußerer Anerkennung, Status und Besitz. Es hat Angst Schwächen einzugestehen und sich verletzlich zu zeigen. Es hat einen starken Drang nach Kontrolle, weil es so sehr von Angst motiviert wird. Das wahre Selbst hingegen handelt unabhängig von äußeren Erwartungen und Bewertungen. Es akzeptiert Schwächen und Unvollkommenheiten. Es teilt sich authentisch mit und es ist von einem inneren Frieden und dem Gefühl der Verbundenheit geprägt.
Der neunjährige Transit von Chiron durch den Widder möchte uns mehr mit unserem wahren Selbst in Kontakt bringen und uns dazu verhelfen unser Ego zu integrieren. Wir brauchen ein Ego als Vehikel, denn ohne ein Ego könnten wir in dieser Welt kaum überleben. Für das wahre Selbst gibt es keine klaren Grenzen zwischen Ich und Du oder zwischen Innen und Außen. Das Ego definiert unsere persönlichen Grenzen und es ermöglicht uns das Ich vom Du zu unterscheiden. Ohne ein Ego hätten wir Probleme zwischen unseren eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen von anderen zu differenzieren. Während sich das Ego als von der Außenwelt getrennt wahrnimmt, sind Grenzen für das wahre Selbst fließend. Wenn wir kein Ego hätten, würden wir in einer diffusen Existenz durchs Leben schweben, ohne einen klaren Bezug zu uns selbst und zu unserem Platz in der Welt. Da wir ohne ein Ego Probleme hätten unsere eigenen Prioritäten zu definieren, würden wir keine persönlichen Ziele anstreben und wir hätten große Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen. In einer leistungsorientierten Gesellschaft würden wir uns antriebslos, gleichgültig und verloren fühlen, weil wir ohne ein Ego kein Gefühl für persönlichen Erfolg hätten. Erfolg hängt für das wahre Selbst nicht von äußeren Errungenschaften ab, sondern von innerem Frieden, Authentizität und einem harmonischen Leben. Ohne ein Ego hätten wir kein definiertes Selbstbild, wodurch wir uns fragmentiert fühlen würden. Wenn wir kein Ego hätten, würden wir uns mehr oder weniger orientierungslos von den Wogen des Lebens mitreißen lassen.
Wenn wir, auf der anderen Seite, keinen Bezug zu unserem wahren Selbst haben, können wir zwar sehr motiviert sein Ziele zu erreichen, aber das Erreichen eines Ziels gibt uns immer nur eine kurzfristige Befriedigung. Da wir ohne einen Bezug zu unserem wahren Selbst so abhängig von der Anerkennung von anderen sind, sind wir leichter manipulierbar und korrumpierbar. Wir haben ständig den Drang irgendwas zu konsumieren, um die innere Leere zu füllen, die ohne einen Bezug zu unserem wahren Selbst unweigerlich vorhanden ist. Ohne die Verbindung zu unserem wahren Selbst finden wir keine nachhaltige Erfüllung in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen, weil wir uns nie ganz gesehen und geliebt fühlen. Wenn unser wahres Selbst in unseren Beziehungen nicht zum Ausdruck kommt, bleibt der Kern unseres Wesens verborgen.
Da unser Ego schon sehr früh im Leben entsteht, halten wir es für unser wahres Selbst. Wir haben keine bewusste Erinnerung an ein Dasein unabhängig von unserem Ego. Wenn wir das große Glück hatten in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem wir uns frei ausdrücken und entfalten konnten, konnten wir von klein auf eine gesunde Beziehung zwischen unserem wahren Selbst und unserem Ego kultivieren. Wenn sich ein Kind gesehen, gehört und verstanden fühlt, kann es ein gesundes Identitätsbewusstsein entwickeln. Das Ego kann sich dann im Einklang mit dem wahren Selbst entwickeln, was der Idealzustand ist. Die meisten von uns sind aber wahrscheinlich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem wir ein Ego entwickeln mussten, das weit von unserem wahren Selbst entfernt ist. Wenn wir zum Beispiel in einer Familie aufgewachsen sind, in der es viel Streit und wenig Vertrauen gab, musste unser Ego entweder die Rolle des Einzelkämpfers oder die des Friedensstifters kreieren. Unser wahres Selbst, das ein tiefes Bedürfnis nach echter Verbindung, Nähe und einem vertrauensvollen Miteinander hat, konnte nicht zum Ausdruck kommen, es musste sich hinter dem Ego verstecken. Unser Ego hat dann entweder dafür gesorgt, dass wir uns emotional abschotten und uns irgendwie durchboxen oder wir haben ein Ego entwickelt, das ständig bemüht war es allen recht zu machen, den Streit zu schlichten und die einzelnen Familienmitglieder zusammenzuführen.
Die Rollen, die unser Ego in einem herausfordernden Umfeld übernimmt, wie die des Einzelkämpfers oder Friedensstifters, prägen auch unsere späteren Beziehungen und Lebensentscheidungen. Der Einzelkämpfer kann ein starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit entwickeln, während er gleichzeitig Probleme haben kann echte Nähe zuzulassen. Der Friedensstifter kann dazu neigen, die eigenen Bedürfnisse zugunsten der Harmonie zu unterdrücken und Konflikte zu vermeiden, auf Kosten seiner Authentizität.
Solche Ego-Strategien können uns kurzfristig schützen und sie können uns helfen in einem schwierigen Umfeld zu überleben. Aber wenn Ego-Strategien unbewusst bleiben, können sie uns langfristig daran hindern, unser wahres Selbst auszuleben und erfüllende Beziehungen aufzubauen. Der Schlüssel liegt darin, dass wir uns dieser Muster bewusst werden und eine Verbindung zwischen unserem Ego und unserem wahren Selbst aufbauen. Wenn wir lernen, unser wahres Selbst in unsere Beziehungen einzubringen, können wir alte Rollen nach und nach ablegen, was zur Folge hat, dass wir mehr in Harmonie mit uns selbst und anderen leben.
Die Widder-Themen stehen weiterhin im Fokus!
Die Widder-Themen stehen schon seit vielen Jahren im Fokus, denn seitdem Uranus im Jahr 2010 in den Widder eingetreten ist, haben wir einen langfristigen Transit nach dem anderen im Widder. Am 30.03.2025 ist nun auch Neptun in den Widder eingetreten und bis zum Jahr 2039 wird der „Gott der Meere und der Ozeane“ durch das erste Zeichen des Zodiaks laufen. Da Neptun unsere seelischen Bedürfnisse und ein kosmisches Bewusstsein symbolisiert, ist der Transit von Neptun durch den Widder die natürliche Weiterentwicklung von dem Transit von Chiron durch den Widder. Chiron im Widder möchte uns bewusst machen, dass wir die Beziehung, die wir zu uns selbst haben, nur heilen können, wenn wir die Beziehung zwischen unserem Ego und unserem wahren Selbst kultivieren. Wenn wir die Rollen unseres Egos Stück für Stück abstreifen, kommen wir mehr mit unserem wahren Selbst in Kontakt. Je mehr wir mit unserem wahren Selbst in Kontakt sind, desto harmonischer gestalten sich unsere Beziehungen. Von daher stellt uns der Vollmond in der Waage vor die Frage, ob wir uns in unseren Beziehungen frei ausdrücken können oder ob wir uns oft dabei ertappen einem bestimmten Bild entsprechen zu wollen oder zu müssen. Wenn wir uns in einer Beziehung in eine bestimmte Rolle gedrängt fühlen, stellt uns der Vollmond in der Waage vor die Frage was uns in dieser Beziehung hält. In der Waage geht es darum die Vor- und Nachteile einer Situation abzuwägen. Wenn wir uns für eine Beziehung verbiegen müssen, bezahlen wir einen sehr hohen Preis. Die Nachteile dürften in dem Fall also überwiegen.
Der Vollmond in der Waage bietet uns die Chance eine ganz neue Ebene in unseren Beziehungen zu erreichen. Indem wir klarer in unseren Beziehungen auftreten, wissen andere mehr woran sie sind. Hierbei kann es sich um private oder berufliche Beziehungen handeln, denn in der Waage geht es um jede Art der Beziehung. Vielleicht sind wir schon lange der Meinung, dass wir eine Beförderung oder Gehaltserhöhung verdienen, haben bisher aber gezögert das Thema anzusprechen. Vielleicht stört uns schon länger etwas in einer Beziehung, aber weil wir die Person nicht verletzen wollten, haben wir bisher nichts gesagt. Vielleicht würden wir uns gerne mehr Zeit für uns selbst nehmen, lassen uns aber zu sehr von unseren Beziehungen vereinnahmen. Vielleicht würden wir einem bestimmten Menschen gerne näherkommen, trauen uns aber nicht auf diesen Menschen zuzugehen, weil wir Angst haben einen Korb zu bekommen... Mars ist wieder direkt, Merkur ist wieder direkt und Venus wird gleich nach dem Vollmond direkt. Wenn wir ein starkes Bedürfnis haben, dem wir bisher nicht gefolgt sind, ist es jetzt an der Zeit zu handeln!
Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨
Lia
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Sonne-Venus-Zyklus 2022 - 2130
Uranus im Stier ♉ 2018 - 2026:
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Chiron im Widder ♈ 2018 - 2027:
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Donnerstag, 27. März 2025
Sichtbare partielle Sonnenfinsternis im Widder ♈ 29.03.25 & Neptun 1. Eintritt in den Widder ♈ seit 1875!
„Bis Sie sich das Unbewusste bewusst machen, wird es Ihr Leben lenken und Sie werden es Schicksal nennen.“
Am 29.03.2025 erwartet uns ein faszinierendes Himmelsschauspiel, nämlich eine partielle Sonnenfinsternis, die in den nördlichsten Teilen von Deutschland mit einer Bedeckung von bis zu 25 Prozent zu beobachten sein wird. Da ein Viertel der Sonne verdunkelt ist, dürfte die partielle Finsternis kaum unbemerkt bleiben! In anderen Teilen Deutschlands, in Österreich und in der Schweiz wird die partielle Finsternis mit einer geringeren Bedeckung zu beobachten sein. Wenn Du wissen möchtest wann und wie viel an Deinem Aufenthaltsort zu sehen sein wird, kannst Du Dich auf der folgenden Webseite informieren: 29. März 2025 Partielle Sonnenfinsternis
Mit einer maximalen Bedeckung von mehr als 93 Prozent wird das Naturschauspiel über Kanada zu beobachten sein. Der westliche Teil von Grönland ist immerhin mit einer 83 prozentigen Bedeckung dabei. Beobachten kannst Du die Eklipse nur mit einer Sonnenfinsternisbrille oder mit einer anderen speziellen Vorrichtung, die für den direkten Blick auf die Sonne geeignet ist. Der ungeschützte Blick in die Sonne sollte auf jeden Fall vermieden werden! Wenn Du keine Sonnenfinsternisbrille hast, kannst Du Dir z.B. hier eine Schutzbrille bestellen: https://www.bresser.de/sofi
Die Erde hat die Luxusposition im Sonnensystem!
Während einer Sonnenfinsternis steht der Mond genau zwischen der Erde und der Sonne, wodurch das Licht der Sonne ganz oder teilweise blockiert wird. Während einer partiellen Sonnenfinsternis stehen Sonne, Mond und Erde nicht perfekt auf einer Linie. Bei einer partiellen Sonnenfinsternis sind die drei Himmelskörper leicht versetzt, wodurch der Mond die Sonne nur teilweise bedeckt, während der restliche Teil der Sonne sichtbar bleibt.
Eine totale Sonnenfinsternis ist ein außergewöhnliches Naturschauspiel, das in der Form nur von der Erde aus beobachtet werden kann. Die meisten anderen Planeten in unserem Sonnensystem haben zwar auch eigene Monde, aber ihre Monde erfüllen nicht die besonderen Bedingungen, die eine totale Sonnenfinsternis möglich machen. Durch die spezifischen Größenverhältnisse und Entfernungen von Sonne, Mond und Erde kann eine totale Sonnenfinsternis nur aus der Erdperspektive beobachtet werden. Der Mond ist ungefähr 400 Mal kleiner als die Sonne, der Erdsatellit ist aber auch ungefähr 400 Mal näher an der Erde als die Sonne. Dadurch erscheinen die beiden Himmelskörper von der Erde aus gesehen gleich groß. Die Tatsache, dass Sonne, Mond und Erde so perfekt aufeinander abgestimmt sind, macht es möglich, dass die Sonne während einer totalen Sonnenfinsternis vollständig vom Mond verdunkelt wird.
Eine Sonnenfinsternis möchte uns daran erinnern, dass wir uns auf der Erde in einer absoluten Luxusposition befinden! Die spezifischen Größenverhältnisse und Entfernungen von Sonne, Mond und Erde sorgen nicht nur für atemberaubende Naturschauspiele wie Sonnen- und Mondfinsternisse, sie sind auch der ausschlaggebende Grund, warum Leben, wie wir es kennen, auf der Erde überhaupt möglich ist. Die außergewöhnliche Harmonie in den Größen- und Entfernungsverhältnissen zwischen Sonne, Mond und Erde ist der entscheidende Faktor für die Entstehung von Leben auf unserem Heimatplaneten. Die Sonne liefert die notwendige Energie in Form von Licht und Wärme, um das Klima zu regulieren und Pflanzenwachstum durch Photosynthese zu ermöglichen. Der Mond stabilisiert die Erdachse durch seine Gravitationskraft, was für ein ausgeglichenes Klima sorgt. Ohne den Mond als stabilisierenden Faktor würde es auf der Erde zu dramatischen Schwankungen in den Jahreszeiten kommen. Außerdem bewirken die Gezeitenkräfte des Mondes, dass die Ozeane in Bewegung bleiben, was entscheidend für das marine Ökosystem und den Nährstoffkreislauf ist. Die Erde hat den perfekten Abstand zur Sonne, was unseren Heimatplaneten weder zu heiß noch zu kalt macht. Venus, der Schwesterplanet der Erde, hat einen viel geringeren Abstand zur Sonne, warum sie eine extrem heiße Atmosphäre hat. Mit Temperaturen von über 450°C, die durch einen starken Treibhauseffekt verursacht werden, kann Leben, wie wir es kennen, auf der Venus nicht entstehen.
Wenn man sich vor Augen hält in welcher Perfektion die Sonne, der Mond und die Erde aufeinander abgestimmt sind, ist der Gedanke an eine höhere Intelligenz naheliegend. Tatsächlich ist eine höhere Intelligenz die einzig logische Erklärung für die harmonische Anordnung der Himmelskörper in unserem Sonnensystem, die das Entstehen von Leben auf der Erde ermöglicht haben. Wenn man nicht an eine höhere Intelligenz im spirituellen Sinn glauben möchte, kann man nur an eine höhere Intelligenz im wissenschaftlichen Sinn glauben, also an die unermessliche Intelligenz der Natur!
Auch wenn die Menschen in früheren Zeiten nicht die technischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten hatten, die uns heute zur Verfügung stehen, war ihnen bewusst welchen immensen Einfluss die Sonne auf das irdische Dasein hat. Tatsächlich haben die damaligen Menschen die Kraft der Sonne sehr viel mehr gewürdigt, als wir es heute tun. Aufgrund des technologischen Fortschritts sind wir heute in vielerlei Hinsicht unabhängiger von der Sonne. In der Vergangenheit waren die Menschen vollkommen abhängig vom Sonnenlicht. Der Anbau von Pflanzen, die Zeiteinschätzung und die Planung von Aktivitäten waren vom Sonnenlicht abhängig. Heute nutzen wir künstliches Licht, klimatisierte Räume und moderne Landwirtschaftsmethoden, wodurch wir, unabhängig von Tages- und Jahreszeiten, produktiv sein können.
Bedeutung von Sonnenfinsternissen im Altertum
Da sich die Menschen ihrer Abhängigkeit von der Sonne so bewusst waren, hatten Sonnenfinsternisse im Altertum eine ganz andere Bedeutung, als es heute der Fall ist. In früheren Kulturen hatten Sonnenfinsternisse eine tiefgreifende symbolische und spirituelle Bedeutung. Da die wissenschaftlichen Erklärungen für derartige Naturphänomene durch ein religiöses Weltbild gefiltert wurden, hat man Sonnen- und Mondfinsternisse im Altertum mit Mythen, Aberglauben und göttlichen Botschaften in Verbindung gebracht.
Die Babylonier und Assyrer sahen Sonnenfinsternisse als göttliche Omen, die das Schicksal von Königen und anderen Menschen in Machtpositionen beeinflussen könnten. Die Sonne symbolisierte Könige, warum eine Sonnenfinsternis als eine direkte Bedrohung für den jeweiligen Machthaber angesehen wurde. Im alten Ägypten wurde eine Sonnenfinsternis oft als ein negatives Omen gedeutet. Die alten Ägypter interpretierten eine Sonnenfinsternis als ein Zeichen des Chaos, das durch die mythologische Figur Isfet verkörpert wurde. Isfet symbolisierte Unordnung und Dunkelheit, im Gegensatz zu der Göttin Maat, die Harmonie und göttliche Ordnung verkörperte. Eine Sonnenfinsternis wurde von den alten Ägyptern als Bedrohung der kosmischen Ordnung verstanden. Es hieß, der Himmel „verschlucke“ die Sonne, was als Vorbote von Katastrophen, Kriegen oder Epidemien gedeutet wurde.
Für die alten arabischen Astronomen hatten Sonnenfinsternisse sowohl wissenschaftliche als auch symbolische Bedeutungen. Wie die Babylonier nutzten auch die arabischen Astronomen Sonnenfinsternisse, um ihre wissenschaftlichen Kenntnisse über die Bewegungen der Himmelskörper zu vertiefen und um astronomische Modelle zu entwickeln. Symbolisch haben die Araber Sonnenfinsternisse als Zeichen der göttlichen Macht oder als Omen für bedeutende Veränderungen interpretiert. Sonnenfinsternisse galten als Momente, in denen das kosmische Gleichgewicht gestört wurde, was sowohl Ehrfurcht als auch Faszination auslöste.
Im alten China glaubte man ein Drache würde die Sonne verschlingen wollen, wenn es zu einer Sonnenfinsternis kam. Um die Sonne zu „retten“, machten die alten Chinesen viel Lärm, indem sie laut trommelten und rituelle Gongs läuteten. Die Azteken interpretierten Sonnenfinsternisse als einen kosmischen Kampf zwischen der Sonne und dem Mond. Sie führten Rituale durch, um die Sonne zu schützen.
Auch für die Mayas hatte eine Sonnenfinsternis eine tiefgreifende spirituelle und kosmologische Bedeutung. Sie betrachteten derartige Himmelsereignisse als Zeichen von Unordnung und Gefahr. Die Mayas glaubten, dass die Sonne während einer Finsternis von mächtigen Kräften bedroht wurde. In der Maya-Mythologie wurde eine Sonnenfinsternis als ein Kampf zwischen den Göttern interpretiert, bei dem die Sonne vorübergehend überwältigt wurde. Wie die anderen Völker führten auch die Mayas während einer Sonnenfinsternis Rituale und Zeremonien durch, um die Sonne zu schützen und die kosmische Ordnung wiederherzustellen. Wie die Babylonier waren auch die Mayas außergewöhnlich präzise in der Beobachtung und Vorhersage von Himmelsphänomenen. Sie haben alle Eklipsen in ihren astronomischen Aufzeichnungen festgehalten, was ihnen zu einem tiefen Verständnis über die Zyklen von Finsternissen verhalf.
Die alten Griechen deuteten eine Sonnenfinsternis als ein Zeichen des Zorns der Götter. In der „Ilias“ beschreibt Homer eine Sonnenfinsternis als Ausdruck von Zeus' Unmut. In der hinduistischen Mythologie heißt es, dass eine Sonnenfinsternis durch die Dämonen Rahu und Ketu verursacht wird. Ähnlich wie die Chinesen glaubten die Hindus, dass die Dämonen die Sonne verschlingen wollen. Die Hindus versuchten die Dämonen zu besänftigen, indem sie umfangreiche Rituale, Gebete und Reinigungen durchführten.
Bei den amerikanischen Ureinwohnern variierte die Bedeutung einer Sonnenfinsternis je nach Stamm und kulturellem Hintergrund. Für viele Stämme waren Sonnenfinsternisse bedeutungsvolle Ereignisse, die mit Gebeten, Gesängen und Tänzen begleitet wurden. Die amerikanischen Ureinwohner glaubten, dass diese Rituale helfen könnten, die Harmonie zwischen Himmel und Erde wiederherzustellen. Einige Stämme interpretierten eine Sonnenfinsternis als einen Kampf zwischen himmlischen Wesen oder als ein Zeichen von Unheil. So glaubten sie zum Beispiel, dass ein Tier oder ein Geist die Sonne verschlingen will und sie versuchten die Sonne zu „retten“, indem sie entsprechende Rituale durchführten. Sonnenfinsternisse wurden als mächtige Zeichen der Natur angesehen, die Respekt und Ehrfurcht hervorriefen. Die amerikanischen Ureinwohner sahen Sonnenfinsternisse als Gelegenheit ein tieferes Verständnis über die Verbindung zwischen Mensch und Kosmos zu erlangen.
Astrologische Bedeutung einer Sonnenfinsternis
Die genannten Beispiele zeigen, dass die Menschen im Altertum einer Sonnenfinsternis eine immense Bedeutung beigemessen haben. Fakt ist, dass eine Sonnenfinsternis den natürlichen Zyklus von Tag und Nacht unterbricht. Die Unterbrechung der natürlichen Abläufe kann als ein Reset oder Neustart verstanden werden. Eine Sonnenfinsternis findet immer an einem Neumond statt. Eine Sonnenfinsternis ist ein besonders kraftvoller Neumond, der uns die Chance gibt einen grundlegenden Neuanfang zu machen. Während ein normaler Neumond der Anfang von einem neuen vierwöchigen Zyklus ist, markiert eine Sonnenfinsternis den Beginn von einem neuen achtzehnjährigen Zyklus!
Während einer totalen Sonnenfinsternis wird es mitten am Tag stockdunkel. Besonders helle Sterne und Planeten, die normalerweise vom Sonnenlicht überstrahlt werden, sind tagsüber zu sehen. Die Temperaturen sinken innerhalb von kürzester Zeit um 5 bis 15 Grad Celsius, je nach geografischer Lage und Jahreszeit. Nachtaktive Tiere werden putzmunter, während sich tagaktive Tiere zur Nachtruhe zurückziehen. Einige Pflanzen, wie z.B. bestimmte Blumenarten, schließen ihre Blüten, weil sie die plötzliche Dunkelheit als das Anbrechen der Nacht interpretieren. Während einer totalen Sonnenfinsternis wird die Photosynthese vorübergehend unterbrochen, weil kein Sonnenlicht verfügbar ist.
Sonnenfinsternisse unterbrechen nicht nur die normalen Rhythmen der Natur, sie unterbrechen auch unsere persönlichen Rhythmen. Diese Unterbrechung möchte uns auf Verhaltensweisen aufmerksam machen, die normalerweise im Autopilot-Modus ablaufen. Eine Sonnenfinsternis möchte uns also auf eingefahrene Muster hinweisen, die uns nicht mehr dienlich sind. Eine Sonnenfinsternis enthält den Keim von etwas Neuem, aber wie das Neue aussieht, muss sich erst noch zeigen. Wie eine Mondfinsternis hat auch eine Sonnenfinsternis eine ungefähre Wirkdauer von 6 Monaten. Eine Sonnenfinsternis ist sozusagen eine kosmische Hebamme, die uns von der Empfängnis bis zur Geburt begleitet. Zum Zeitpunkt der Sonnenfinsternis wird ein Samen gesät, der in den kommenden 6 Monaten erblühen will. Zur Zeit der Sonnenfinsternis wissen wir noch nicht womit wir schwanger gehen und was in den kommenden Monaten geboren werden will. Von daher sollten wir uns in den Tagen, in denen eine Sonnenfinsternis stattfindet, möglichst entspannen und uns für die Botschaften öffnen, die uns die Eklipse vermitteln will.
Finsterniszyklen
Wie Mondfinsternisse verlaufen auch Sonnenfinsternisse in Zyklen, die sich über einen Zeitraum von mehr als 1200 Jahren erstrecken. Diese Zyklen werden als Saros-Zyklen bezeichnet. Innerhalb von jedem Saros-Zyklus findet gut alle 18 Jahre eine Finsternis statt. Jeder Saros-Zyklus hat eine ihm zugeordnete Nummer. Die Sonnenfinsternis, die am 29.03.2025 stattfindet, gehört dem Saros-Zyklus 149 an. Jede Saros-Familie arbeitet sich im Laufe der Jahrhunderte mehrmals durch den gesamten Zodiak. Die erste Eklipse, die dem Saros-Zyklus 149 angehört, war eine partielle Sonnenfinsternis, die am 21.08.1664 auf 28° Löwe stattfand. Die letzte Eklipse, die dem Saros-Zyklus 149 angehört, ist eine partielle Sonnenfinsternis, die am 28.09.2926 auf 5° Waage stattfindet.
Jeder solare Saros-Zyklus beginnt mit einer Reihe von partiellen Sonnenfinsternissen. Partielle Sonnenfinsternisse sind die schwächsten Sonnenfinsternisse. Je nach Saros-Zyklus folgt auf die Serie von partiellen Sonnenfinsternissen eine Serie von hybriden, ringförmigen oder totalen Sonnenfinsternissen. Auf die Serie von hybriden, ringförmigen oder totalen Sonnenfinsternissen folgt dann wiederum eine Reihe von partiellen Sonnenfinsternissen, bis der Saros-Zyklus schließlich endet. Die totalen Sonnenfinsternisse sind in jedem solaren Saros-Zyklus die mächtigsten Eklipsen. Die Sonnenfinsternis, die am 29.03.2025 stattfindet, ist die letzte partielle Sonnenfinsternis, die sich ereignet, bevor die Reihe der totalen Sonnenfinsternisse beginnt. Das bedeutet, dass sich dieser Saros-Zyklus kurz vor seiner Blütezeit befindet, die sich durch die Serie der totalen Sonnenfinsternisse auszeichnet. Diese Eklipse ist die reifste Form einer partiellen Sonnenfinsternis, die es gibt. Aus astrologischer Sicht bedeutet das, dass die Botschaft dieser Eklipse zwar noch subtil, aber dennoch sehr eindringlich ist.
Die letzte Sonnenfinsternis, die dem Saros Zyklus 149 angehört, fand am 19.03.2007 auf 28° Fische statt. Da Zyklen eine so große Rolle in der Astrologie spielen, können wir uns jetzt die Ereignisse vom Frühjahr 2007 in Erinnerung rufen. Vielleicht erkennen wir gewisse Parallelen zwischen unserer damaligen und unserer aktuellen Situation.
Sonnenfinsternisaspekte
Die Sonnenfinsternis findet am 29.03.2025, um 11:47h MEZ, am Ende der ersten Dekade Widder statt. Die Sonne und der Mond verbinden sich auf 08°59' Widder und die beiden großen Lichter bilden ein weites Sextil zu Jupiter in den Zwillingen und zu Pluto im Wassermann. Da ein Sextil ein fruchtbarer Aspekt ist, der etwas Neues anstoßen will, bietet uns diese Sonnenfinsternis sehr günstige Voraussetzungen für positive Veränderungen im Beziehungsbereich und im kommunikativen Bereich. Ein neuer Umgang mit Technik ist auch ein wichtiges Thema dieser Eklipse. Wenn wir bisher gewisse Berührungsängste hatten, möchte uns diese Sonnenfinsternis dazu ermutigen experimentierfreudiger im Umgang mit Technik zu werden. Diejenigen von uns, die zu abhängig von technischen Geräten geworden sind, erhalten die Einladung sich öfter mal auszuklinken und sich wieder mehr auf die analoge Welt zu konzentrieren. Da die direkte Kommunikation eine so große Rolle im Widder spielt, möchte uns diese Sonnenfinsternis daran erinnern, dass wichtige Gespräche nie per Email, sondern immer persönlich geführt werden sollten. Wir können Projektionen und Missverständnissen vorbeugen, wenn wir direkt miteinander sprechen, anstatt digital zu kommunizieren, denn der Ton macht bekanntlich die Musik!
Mars, der Herrscher vom Widder, befindet sich noch immer im Krebs. Aufgrund seiner Rückläufigkeitsphase haben wir es außergewöhnlich lange mit Mars im Krebs zu tun. Da Mars im Krebs eine schwierige Position hat, ging die Rückläufigkeitsphase von Mars mit besonderen Herausforderungen einher. Nachdem Mars am 24.02.2025 wieder direktläufig wurde, ist der „rote Planet“ zwar noch langsam, aber er nimmt täglich an Fahrt auf. Während der Finsternis bildet der Energie – und Handlungsplanet ein anregendes Sextil zu Uranus im Stier, sowie ein stabilisierendes Trigon zu Saturn, zum aufsteigenden Mondknoten und zur rückläufigen Venus in den Fischen. Mars ist sehr günstig aspektiert, was seine herausfordernde Position im Krebs ausgleichen kann. Die harmonische Konstellation, in der Mars aufgestellt ist, kann uns zu mehr Einfühlungsvermögen uns selbst und anderen gegenüber verhelfen. Diese Konstellation möchte uns mehr mit unseren Gefühlen und unseren emotionalen Bedürfnissen in Kontakt bringen. Die Sonnenfinsternis im Widder stellt uns vor die Frage, ob es uns leicht fällt unsere Gefühle auszudrücken oder ob wir dahingehend gewisse Schwierigkeiten haben. Wenn letzteres auf uns zutrifft, möchte uns die Sonnenfinsternis dazu verhelfen freier und direkter im Ausdruck unserer Gefühle und unserer Bedürfnisse zu werden.
Da der Krebs das Zeichen der Fürsorge ist, ruft Mars im Krebs das Thema Selbstfürsorge auf den Plan. Mars im Krebs möchte uns bewusst machen, dass wir anderen gegenüber nur fürsorglich sein können, wenn wir darauf achten unseren eigenen Kelch zu füllen. Im Krebs geht es um die Frage inwieweit wir uns durch unsere Beziehungen genährt fühlen. In unseren Erwachsenenbeziehungen sollte ein gesundes Gleichgewicht zwischen nähren und genährt werden bestehen. Wenn wir uns in einer Beziehung befinden, in der wir – unabhängig vom biologischen Geschlecht – vorwiegend die mütterliche, fürsorgliche, nährende Rolle einnehmen, während sich unser Gegenüber hauptsächlich von uns versorgen lässt, stellt uns die Sonnenfinsternis im Widder vor die Frage was wir von dieser Dynamik haben.
Mars ist der Herrscher vom Widder und im Widder geht es um unseren Selbsterhaltungstrieb. Der Mensch kann sehr erfinderisch sein, wenn es um seine Selbsterhaltung geht. Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, dass derjenige, der sich in erster Linie versorgen lässt, egoistisch handelt, während die Person in der versorgenden Position altruistisch ist. Tatsächlich ist die Selbsterhaltung in jedem Lebewesen biologisch verankert. Alles, was wir tun, dient immer auch der Selbsterhaltung. Wenn wir uns in einer Beziehung befinden, in der wir uns für einen Menschen aufopfern, ist das eine Selbsterhaltungsstrategie, mit der wir über Umwege unsere eigenen Bedürfnisse befriedigen wollen. Der Krebs ist das „Muttertier“ des Zodiaks. So wie es Mütter gibt, die ihre Kinder daran hindern wollen selbstständig und unabhängig zu werden, kann übertriebene Fürsorge in Erwachsenenbeziehungen darauf abzielen andere in einer Abhängigkeit zu halten. Eine übertriebene Fürsorge kann das Ziel haben, die Beziehung zu stabilisieren, um ein Gefühl von Nähe und Bindung zu bewahren. Übertriebene Fürsorge kann aus der Angst resultieren den anderen zu verlieren, was die eigene emotionale Stabilität gefährden würde. Das Bedürfnis als guter, wertvoller Mensch angesehen zu werden, spielt auch eine große Rolle, wenn wir uns übertrieben um andere kümmern.
Selbsterhaltungsstrategien laufen so lange unbewusst ab, bis wir sie uns bewusst machen. Wenn uns nicht bewusst ist, dass wir mit einer übertriebenen Fürsorge vor allem unsere eigenen Bedürfnisse befriedigen wollen, kann es zu schmerzhaften Verstrickungen in unseren Beziehungen kommen. Dann nähren wir durch unser Verhalten einerseits ein ungesundes Abhängigkeitsverhältnis und andererseits ärgern wir uns darüber, dass wir ständig am Geben sind. Dieses Muster zeigt sich oft bei Müttern, die sich selbst vernachlässigen, während sie sich für ihre Kinder ein Bein ausreißen. Solche Mütter verstehen es sehr gut ihren Kindern direkt oder indirekt Schuldgefühle einzuflößen. Die Kinder sollen auf keinen Fall vergessen, was ihre Mutter alles für sie getan hat und auf was sie alles verzichtet hat.
Da der Selbsterhaltungstrieb in jedem Lebewesen biologisch verankert ist, ist die Frage, ob wir unsere eigenen Interessen verfolgen, hinfällig. Die eigentliche Frage ist, ob wir uns auf eine bewusste, direkte Art oder auf eine unbewusste, indirekte Art für unsere eigenen Interessen einsetzen. Wenn wir nicht von klein auf gelernt haben auf eine offene, direkte Art für unsere eigenen Interessen einzustehen, müssen wir die entsprechenden Entwicklungsschritte entweder als Erwachsene nachholen oder wir versuchen unweigerlich über Umwege auf unsere Kosten zu kommen. Ein solcher Umweg kann sich zum Beispiel in einer indirekten Kommunikation äußern. Anstatt direkt zu sagen, was wir wollen und was wir nicht wollen, machen wir Andeutungen und erwarten, dass andere zwischen den Zeilen lesen und erahnen was wir wollen. Da indirekte Kommunikation viel Spielraum für Interpretation lässt, kommt es oft zu Missverständnissen in den Beziehungen, in denen die Dinge nicht klar angesprochen werden. Diese Missverständnisse führen wiederum zu den Spannungen, die wir tunlichst vermeiden wollten. Die indirekte Kommunikation als Selbsterhaltungsstrategie bewirkt also oft das Gegenteil von dem, was wir eigentlich mit ihr bezweckt hatten. Passiv-aggressives Verhalten ist auch ein Ausdruck der Selbsterhaltung über Umwege. Wenn wir nicht gelernt haben Konflikte offen auszutragen und Bedürfnisse direkt anzusprechen, drücken wir unsere Frustration oft durch ein passiv-aggressives Verhalten aus. Ähnlich wie die indirekte Kommunikation hat das passiv-aggressive Verhalten den Zweck eine direkte Konfrontation zu vermeiden. Menschen, die zu einem passiv-aggressiven Verhalten neigen, wollen einerseits den Frieden wahren, während sie andererseits nach Wegen suchen ihrem Unmut Luft zu machen. Letztlich verursacht ein passiv-aggressives Verhalten viel mehr Probleme für uns selbst und für unsere Beziehungen, als wenn wir einen Konflikt von vornherein offen austragen.
Der Widder fordert uns dazu auf authentisch und direkt zu sein. In dem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass authentisch sein nicht bedeutet total ungefiltert zu sein. Wir können die Dinge ehrlich ansprechen und uns dabei bemühen andere nicht unnötig zu verletzen. In den vergangenen Jahren hatten wir viele Gelegenheiten uns mit der Widder-Energie zu verbinden, denn die Widder-Themen stehen schon seit mehreren Jahren im Fokus. Von 2010 bis 2019 lief Uranus durch den Widder. Von 2018 bis 2027 läuft Chiron durch den Widder. Von Mai 2022 bis Mai 2023 lief Jupiter durch den Widder. Von Juli 2023 bis Januar 2025 lief der aufsteigende Mondknoten durch den Widder und in dieser Zeit fanden mehrere Sonnen- und Mondfinsternisse im Widder statt. Die Sonnenfinsternis, die am 29.03.2025 im Widder stattfindet, ist eine Nachzügler-Eklipse, denn normalerweise ereignen sich die Sonnen- und Mondfinsternisse in den Zeichen, in denen sich die Mondknoten befinden. Obwohl der aufsteigende Mondknoten am 12.01.2025 vom Widder in die Fische gewechselt ist, kommt es nun noch einmal zu einer Sonnenfinsternis im Widder. Diese Eklipse kann als kosmischer Joker verstanden werden! Wenn wir in Hinblick auf die Widder-Themen noch etwas nachzuholen haben, können wir die Sonnenfinsternis nutzen, um uns mit der Widder-Energie zu verbinden, denn die Widder-Themen spielen auch weiterhin eine große Rolle.
Neptuns erster Eintritt in den Widder seit 1875
Nur wenige Stunden nach der Sonnenfinsternis wechselt Neptun die Zeichen. Am 30.03.2025 tritt Neptun das erste Mal seit 1875 in den Widder ein! Der Planet der Träume, der Fantasie, der Inspiration, der Intuition, der Spiritualität und der seelischen Bedürfnisse wird sich bis zum 22.10.2025 in den ersten Graden des Widders aufhalten, um dann noch mal in sein Herrscherzeichen Fische zurückzukehren. Am 26.01.2026 tritt Neptun endgültig in den Widder ein und bis zum Frühjahr 2039 wird der „Gott der Meere und der Ozeane“ durch das Zeichen des Ichbewusstseins laufen.
Im Widder geht es um unser Ichbewusstsein. Im Widder geht es darum uns für unsere eigenen Interessen einzusetzen und zwar auf eine transparente Art und Weise. Der Widder will sein Ziel auf dem direkten Weg erreichen, warum ihm Umwege und Versteckspiele fremd sind. Von daher haben wir es mit einer ungewöhnlichen Kombination zu tun, wenn Neptun durch den Widder läuft, denn Neptun ist nicht gerade für seine Zielstrebigkeit und Direktheit bekannt. Im günstigsten Fall verhilft Neptun dem Widder zu mehr Feingefühl. Da der Widder ein höchst subjektives Zeichen ist, fällt es ihm oft schwer sich in andere Menschen hineinzuversetzen und die Dinge aus ihrer Perspektive zu betrachten. Neptun im Widder kann uns also dazu verhelfen einfühlsamer zu werden, was sich sehr positiv auf unsere Beziehungen auswirken kann.
Die Sensibilität, die Neptun verkörpert, ist aber erst mal wertneutral. Es gibt Menschen, die sehr sensibel für ihre eigenen Belange sind, während sie erstaunlich unsensibel für die Bedürfnisse von anderen sind. Erfolgreiche Betrüger verfügen auch über eine hohe Sensibilität. Ein erfolgreicher Betrüger muss außergewöhnlich sensible Antennen haben, über die er die Ängste und Sehnsüchte seines Gegenübers wahrnehmen kann. Sensibilität als solche ist also weder positiv, noch negativ. Entscheidend ist mit welcher Motivation Sensibilität zum Ausdruck kommt. Wenn Neptun im Widder auf eine entwickelte Art zum Ausdruck kommt, verzichten wir auf Manipulation, uns selbst und anderen zuliebe. Ein entwickelter Neptun sensibilisiert uns für die Vorgänge auf den feinstofflichen Ebenen. Da sich alles, was falsch und unecht ist, sehr schräg anfühlt, fallen die Masken automatisch, wenn Neptun im Widder in seiner erlösten Form zum Ausdruck kommt. Neptun im Widder kann uns zu mehr Authentizität verhelfen, weil wir so unmittelbar die Konsequenzen spüren, wenn wir etwas sagen oder tun, das gegen unsere Integrität verstößt.
Eine andere positive Ausdrucksmöglichkeit für Neptun im Widder ist eine gesteigerte Kreativität. Wenn wir auf gutem Fuß mit Neptun stehen, haben wir das Gefühl von unsichtbaren Musen umgeben zu sein. Wir können uns unter dem Einfluss von Neptun ungeheuer inspiriert fühlen, wobei diese Inspiration im künstlerischen Bereich zum Ausdruck kommen kann oder in ganz anderen Bereichen. Auch in Bereichen, die nichts mit Kunst zu tun haben, kann Inspiration sehr beflügelnd sein. Wenn wir inspiriert sind, fühlen wir uns motivierter unsere Ziele zu verfolgen und Herausforderungen anzunehmen. Inspiration verleiht uns die Energie, die wir brauchen, um in Bewegung zu kommen.
Neptun im Widder möchte uns bewusst machen, dass wir lange warten können, wenn wir auf den großen Erlöser warten. Neptun im Widder ruft das Bild der großen Helden auf den Plan. Da Neptun Illusionen symbolisiert, können wir damit rechnen, dass es in den kommenden Jahren einige Menschen geben wird, die sich für den großen Retter halten, während es auf der anderen Seite viele Menschen geben wird, die den großen Erlöser herbeisehnen und deshalb anfällig für Menschen sind, die sich als Helden präsentieren. Die Sehnsucht nach dem großen Erlöser basierte schon immer auf einer Illusion. Jesus, Buddha oder Moses, mögen sehr besondere Menschen gewesen sein, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügten. Nichtsdestotrotz waren sie nur eine Brücke, denn die Verantwortung den Weg tatsächlich zu gehen lag schon immer bei jedem Einzelnen.
Neptun im Widder will uns bewusst machen, dass wir uns von anderen Menschen zwar inspirieren und helfen lassen können, aber wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen, müssen wir die entsprechende Schritte letztlich immer selbst gehen. Der Leitsatz des Widders lautet: Ich will es selbst machen! Von daher stellt uns die Sonnenfinsternis im Widder vor die Frage in welchen Bereichen wir jetzt mutiger und eigenständiger werden müssen.
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