Alte Wege öffnen keine neuen Türen.
Am 7. September erwartet uns eine totale Mondfinsternis, die im gesamten deutschsprachigen Raum zu beobachten sein wird. Die Mondfinsternis erstreckt sich über Asien, Ostafrika, Australien, die Antarktis und Europa. Diese Mondfinsternis hat eine hohe kollektive Relevanz, weil das Naturschauspiel über dichtbevölkerten Teilen der Erde stattfindet. Diese Eklipse kann von über 70 Prozent der Weltbevölkerung gesehen werden, was sie zu einem globalen Spektakel macht! Da sich das Maximum der Finsternis in den deutschsprachigen Ländern kurz nach 20 Uhr ereignet, dürften die meisten von uns die Chance haben das Himmelsschauspiel zu bewundern. Wenn Du diese seltene Gelegenheit nutzen möchtest, kannst Du Dich auf der folgenden Webseite über die exakten Uhrzeiten zur Beobachtung der Finsternis informieren: Totale Mondfinsternis on 7. Sep 2025: Karte und Uhrzeiten In dem Feld links oben kannst Du Deinen Aufenthaltsort eingeben und Dir die genauen Zeiten anzeigen lassen.
Astrologische Bedeutung einer Mondfinsternis
Eine totale Mondfinsternis entsteht, wenn die Erde exakt zwischen der Sonne und dem Mond steht. Während des Vorgangs der Verfinsterung wirft die Erde ihren Schatten auf den Mond, wodurch der Mond zunehmend verdunkelt wird. Aber zum Höhepunkt einer totalen Mondfinsternis erscheint der Mond nicht etwa schwarz, er leuchtet in einem rötlichen Farbton, warum eine totale Mondfinsternis auch als Blutmond bezeichnet wird. Dieser Blutmond entsteht, weil das Sonnenlicht durch die Erdatmosphäre gestreut wird und rote Lichtanteile in den Erdschatten gelenkt werden. Eine totale Mondfinsternis ist also ein atemberaubendes Naturschauspiel! Wer einmal einen Blutmond gesehen hat, wird diesen spektakulären Anblick immer in Erinnerung behalten. Noch viel eindrucksvoller als der Anblick ist aber die mystische Atmosphäre, die ein Blutmond kreiert. Diesen magischen Moment muss man selbst erlebt haben, denn er ist unbeschreiblich!
Eine Mondfinsternis findet immer an einem Vollmond statt. Eine Mondfinsternis potenziert die Kraft eines Vollmondes um ein Vielfaches. Während ein normaler Vollmond der Höhepunkt von einem vierwöchigen Zyklus ist, markiert eine Mondfinsternis den Höhepunkt von einem gut achtzehnjährigen Zyklus. Ein Vollmond bedeutet eine kleinere oder größere Erleuchtung. Ein Vollmond möchte uns etwas bewusst machen, das uns noch nicht bewusst war. Eine Mondfinsternis ermöglicht uns aber nicht nur ein kleines Aha-Erlebnis, sondern eine große Bewusstwerdung!
Eine Mondfinsternis wirkt wie ein emotionaler Katalysator, sie bringt verborgene Gefühle, psychologische Muster, verdrängte Ängste und unbewusste Sehnsüchte an die Oberfläche. Mondfinsternisse dienen der emotionalen Klärung, sie enthüllen verborgene Wahrheiten und fördern emotionale Durchbrüche. Da eine Mondfinsternis ein besonders potenter Vollmond ist, markiert eine Eklipse das Ende von einem großen Lebensabschnitt. Während ein normaler Vollmond das Ende eines Kapitels symbolisiert, beenden wir mit einer Mondfinsternis ein ganzes Buch!
Finsternisse treten immer in Paaren auf. Erst findet eine Sonnenfinsternis statt, auf die zwei Wochen später eine Mondfinsternis folgt oder umgekehrt. In diesem Fall findet am 7. September 2025 eine Mondfinsternis in der zweiten Dekade Fische statt und am 21. September 2025 ereignet sich eine Sonnenfinsternis in der dritten Dekade Jungfrau.
Auf den feinstofflichen Ebenen öffnet sich während einer Finsternis ein „Tor zum Kosmos“ durch das neue Energien und neue Informationen zu uns auf die Erde gelangen, während wir in den Finsterniswochen Altes und Behinderndes leichter aus unserem Leben entlassen können. In Finsterniszeiten kann Wachstum im Zeitraffer geschehen. Aufgrund des komprimierten Wachstums haben wir jetzt die Chance uns in relativ kurzer Zeit in ganz neue Lebensumstände zu katapultieren!
Da die Mondfinsternis in den Fischen stattfindet, spielt das Thema Loslassen in diesen Wochen eine entscheidende Rolle. Die Fische sind das letzte Zeichen des Zodiaks. Das Fische-Zeichen symbolisiert das Ende von einem langen Zyklus und die Vorbereitung auf einen neuen Lebensabschnitt. Wenn wir uns am Ende einer langen Reise befinden, sehen wir vieles mit anderen Augen. Uns wird bewusst was wirklich wichtig ist, wir erkennen was wir richtig gemacht haben und welche Fehler wir gemacht haben. Die Fische möchten uns dazu verhelfen im Einklang mit dem Fluss des Lebens zu sein. Wenn wir etwas oder jemanden nur mit sehr viel Aufwand in unserem Leben halten können, könnte es jetzt an der Zeit sein loszulassen. Die Fische lehren uns, dass das, was für uns bestimmt ist, mit einer gewissen Leichtigkeit zu uns kommt und bei uns bleibt. Das Leben dürfte uns in diesen Wochen deutlich zeigen, was bleiben kann und was gehen darf.
Mondfinsternis am aufsteigenden Mondknoten
Der aufsteigende Mondknoten läuft vom 12.01.2025 bis zum 27.07.2026 durch die Fische, während sich der absteigende Mondknoten zeitgleich durch die gegenüberliegende Jungfrau bewegt. Während der aufsteigende Mondknoten unser höchstes Entwicklungspotential anzeigt, weist der absteigende Mondknoten auf die Themen hin, die uns auf eine behindernde Art in der Vergangenheit halten können. Wenn wir uns im absteigenden Mondknoten verfangen, kann keine echte Weiterentwicklung stattfinden. Wir treten auf der Stelle und wir werden immer wieder mit ähnlichen Problemen konfrontiert, bis wir endlich einsehen, dass wir einen anderen Weg einschlagen müssen. Wenn wir uns auf die Themen vom aufsteigenden Mondknoten konzentrieren, kommen wir spürbar in unsere Kraft. Die Synchronizitäten in unserem Leben häufen sich und wir fühlen uns mit dem Leben verbunden. Wir erhalten kosmischen Rückenwind und die Geschehnisse in unserem Leben spiegeln uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.
Da die Mondfinsternis am aufsteigenden Mondknoten stattfindet, ist diese Eklipse zukunftsorientiert und auf neue Wege ausgerichtet. Eine Mondfinsternis, die am aufsteigenden Mondknoten stattfindet, fordert uns dazu auf unsere Komfortzone zu verlassen und nicht stur an etwas festzuhalten, nur weil es bequem ist oder weil es in der Vergangenheit funktioniert hat. Diese Mondfinsternis gibt uns einen kraftvollen Rückenwind für einen Neuanfang! Die Eklipse fordert uns dazu auf mutig neue Wege zu gehen, auch wenn sie sich zunächst unsicher und ungewohnt anfühlen. Die Finsterniswochen stecken voller Chancen und Synchronizitäten. Jetzt können wir Menschen begegnen, die unsere Weiterentwicklung fördern und unserem Leben eine neue Richtung geben. Scheinbar festgefahrene Angelegenheiten können jetzt eine überraschende Wendung nehmen und Probleme können auf eine unerwartete Art gelöst werden.
Dies ist die einzige Mondfinsternis, die während des anderthalbjährigen Transits vom aufsteigenden Mondknoten durch die Fische in den Fischen stattfindet! Das ist recht ungewöhnlich, denn oft ereignen sich während eines Mondknotentransits zwei bis drei Mondfinsternisse am aufsteigenden Mondknoten. Da es die einzige Mondfinsternis ist, die am aufsteigenden Mondknoten stattfindet, sollten wir diese Eklipse nutzen, um die Fische-Themen jetzt mehr in unserem Leben zu verankern.
Die Fische stellen uns vor die Frage wie es um unser seelisches Wohlbefinden und um unsere psychische Gesundheit bestellt ist. Das höchste Anliegen der Fische ist Seelenfrieden. Seelenfrieden ist ein Zustand tiefen inneren Gleichgewichts, in dem wir mit uns selbst, unseren Gedanken, Gefühlen und unserer Umwelt im Einklang sind. Seelenfrieden ist mehr als innere Ruhe, es ist ein Gefühl von Ganzheit, Klarheit und innerer Freiheit, das unabhängig von äußeren Umständen existieren kann. Nun ist es nicht immer so einfach Seelenfrieden zu erreichen und es ist erst recht nicht leicht diesen schwerelosen Zustand konstant zu erhalten. Seelenfrieden ist kein statischer Zustand, sondern eine bewusste Lebenshaltung, die gepflegt und immer wieder neu ausbalanciert werden will. Seelenfrieden ist wie ein innerer Garten; wenn wir ihn regelmäßig gießen, Unkraut zupfen und achtsam mit ihm umgehen, bleibt er lebendig und nährend.
Die Fische korrespondieren mit dem 12. Haus. Das 12. Haus symbolisiert Rückzugsorte, wie Klöster, Ashrams und Sanatorien. Das 12. Haus symbolisiert aber auch Krankenhäuser, Psychiatrien und Gefängnisse. All diese Orte haben eine Gemeinsamkeit: sie schirmen uns von der Außenwelt ab und geben uns Zeit zur Besinnung. Wenn wir schon lange davon träumen mal für eine Weile auszusteigen, ist der Transit vom aufsteigenden Mondknoten durch die Fische die perfekte Zeit, um diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Wir müssen aber kein Kloster oder Ashram aufsuchen, um mit der Fische-Energie in Kontakt zu kommen. Wir können uns kleine Oasen im Alltag schaffen, die uns dazu verhelfen uns zu sammeln und den Stress der Welt abzuschütteln. Wir können uns in der Natur auftanken, malen, Tagebuch schreiben, Musik hören, mit unseren Liebsten oder unseren Haustieren schmusen, Yoga machen, meditieren, im Garten arbeiten oder andere Dinge unternehmen, die uns dazu verhelfen den inneren Frieden zu kultivieren, um den es in den Fischen geht. Entscheidend ist, dass wir dem Trubel der Welt immer wieder den Rücken kehren und uns regelmäßig Zeit nehmen, um uns zu sammeln, uns aufzutanken und unsere Seele zu nähren.
Die Magie von Finsterniszyklen
Da die Astrologie eine Lehre von Zyklen ist, ist es wichtig zu berücksichtigen, dass jede Mondfinsternis einem größeren Zyklus angehört. Sonnen- und Mondfinsternisse verlaufen in Zyklen, die mehr als 1200 Jahre andauern. Diese Zyklen bringen uns ungefähr alle 18 Jahre mit ähnlichen Themen in Berührung. Die letzte Eklipse, die dem Finsternis-Zyklus angehört, in dem wir uns jetzt befinden, fand am 28.08.2007 auf 04°46' Fische statt. Wenn wir die Entwicklungszyklen in unserem Leben besser verstehen wollen, können wir uns jetzt die Geschehnisse vom Sommer 2007 in Erinnerung rufen. Vielleicht erkennen wir bestimmte Parallelen zwischen den damaligen Ereignissen und unserer aktuellen Lebenssituation. Finsternisse fordern uns dazu auf unser Leben aus einer höheren Warte zu betrachten. Wenn wir uns vor Augen halten wo wir 2007 standen und wo wir jetzt stehen, können wir erkennen wie weit wir in den vergangenen 18 Jahren gekommen sind. Der Blick in die Vergangenheit möchte uns aber auch dazu verhelfen die Fehler zu erkennen, die wir damals gemacht haben, damit wir sie jetzt nicht wiederholen.
Die Finsterniszyklen werden als Saroszyklen bezeichnet. Die Babylonier entdeckten die Saroszyklen bereits im Altertum. Babylon ist die Wiege der westlichen Astrologie. Die Babylonier entwickelten das erste umfassende astrologische System. Sie beobachteten systematisch die Bewegungen von Sonne, Mond und Planeten und sie verbanden ihre Beobachtungen mit irdischen Ereignissen. Dabei entstanden der Tierkreis mit zwölf Sternzeichen, planetarische Zuordnungen zu Gottheiten und die Omenliteratur, die aus tausenden Tontafeln mit Vorzeichen und Deutungen bestand.
Die ältesten erhaltenen babylonischen Keilschrifttafeln, die die Saroszyklen beschreiben, stammen aus dem Jahr 748 vor Christus. Durch die Entdeckung der Saroszyklen konnten die Babylonier schon im Altertum präzise die Daten von Sonnen- und Mondfinsternissen vorhersagen. Die Babylonier haben alle Sonnen- und Mondfinsternisse dokumentiert und so erkannten sie im Laufe der Zeit die wiederkehrenden Muster, die die einzelnen Eklipsenfamilien kennzeichnen.
Im alten Babylon hatten Sonnen- und Mondfinsternisse eine tiefe symbolische und religiöse Bedeutung. Finsternisse wurden als mächtige Omen interpretiert. Die Babylonier glaubten, dass derartige Himmelsereignisse Botschaften der Götter waren und dass sie das Schicksal der Menschen beeinflussen würden. Die alten Babylonier erstellten einen Omina-Katalog, den sogenannten Enuma Anu Enlil, in dem detailliert festgehalten wurde nach welchen Kriterien eine Finsternis zu deuten ist. Sonnen- und Mondfinsternisse wurden von den Babyloniern meistens als Vorboten von Unglück oder Katastrophen angesehen. Es gab nur zwei Ausnahmen. Wenn Jupiter oder Venus während einer Eklipse günstig gestellt waren, galt eine Finsternis nicht als unheilvoll, sie wurde als gutes Omen interpretiert. Jupiter entsprach im alten Babylon dem Gott Marduk. Marduk war das Herz ihres religiösen Weltbildes und Symbol ihrer politischen Macht. Im babylonischen Schöpfungsepos wird Marduk als Weltenordner, Bezwinger des Chaos und Befreier der Menschheit dargestellt. Die Venus war der Planet der Göttin Ishtar. Ishtar war die mesopotamische Göttin der Liebe, der Sexualität, der Fruchtbarkeit und des Krieges. Die Babylonier glaubten, nur Marduk und Ishtar hätten die Macht die unheilvollen Kräfte einer Finsternis abzuwenden und sie in etwas Positives zu verwandeln.
Jeder Saroszyklus besteht aus 69 bis 86 Finsternissen. Ein Saroszyklus dauert im Durchschnitt 1280 Jahre. Jede Finsternisfamilie arbeitet sich im Laufe der Jahrhunderte mehrmals durch alle Tierkreiszeichen. Jeder Saroszyklus hat eine ihm zugeordnete Nummer. Die Mondfinsternis, die am 7. September stattfindet, gehört dem Saroszyklus 128 an. Die erste Mondfinsternis, die dem Saroszyklus 128 angehört, fand am 18.06.1304 auf 4° Steinbock statt. Die letzte Mondfinsternis, die diesem Zyklus angehört, findet am 02.08.2566 auf 10° Wassermann statt. Da die Muttereklipse dieser Sarosfamilie im Jahr 1304 stattfand, handelt es sich um eine relativ alte Eklipsenfamilie. Je älter eine Eklipsenfamilie ist, desto reichhaltiger sind die Botschaften ihrer Finsternisse, wobei die totalen Mondfinsternisse der Hauptakt in jedem Finsterniszyklus sind. Da die Mondfinsternis, die uns jetzt erwartet, zu der Serie der totalen Finsternisse gehört, ist es eine besonders kraftvolle Eklipse. Wie immer kommt es aber stark darauf an, inwieweit wir auf einer persönlichen Ebene von einem astrologischen Event berührt werden. Wenn die Mondfinsternis Konjunktionen in unserem persönlichen Horoskop bildet, gehören wir zu den Menschen, die besonders intensiv von dieser Eklipse berührt werden!
Mondfinsternis 15°24' Fische, 07.09.2025, 20:11h MESZ
Finsternis Aspekte
Die Sonne befindet sich auf 15° Jungfrau, nahe Merkur, der sich auf 10° Jungfrau befindet. Die Sonne und Merkur bilden eine Konjunktion zum absteigenden Mondknoten, der sich auf 18° Jungfrau befindet. Der Mond auf 15° Fische bildet eine Konjunktion zum aufsteigenden Mondknoten auf 18° Fische. Der Mond und der aufsteigende Mondknoten in den Fischen bilden je eine Opposition zur Sonne, zu Merkur und zum absteigenden Mondknoten in der Jungfrau.
Da Merkur der Herrscher der Jungfrau ist, steht der Kommunikations- und Handelsplanet sehr stark in seinem eigenen Zeichen. Merkur ist aber auch der Herrscher vom absteigenden Mondknoten in der Jungfrau, warum die typischen Merkur-Themen, wie Kommunikation, logisches Denken, Meinungsbildung und gedankliche Prozesse, in diesen Wochen einigen Prüfungen ausgesetzt sind. Diese Mondfinsternis möchte uns die Ursachen von Kommunikationsproblemen bewusst machen. Die Eklipse möchte uns aufzeigen, wo wir uns zu sehr mit unseren Meinungen identifizieren und zu bemüht sind, andere von unserer Meinung zu überzeugen. Die Mondfinsternis in den Fischen möchte uns mehr mit unseren Gefühlen und unseren emotionalen Bedürfnissen in Kontakt bringen. Der Fokus der Fische liegt auf dem, was verbindet und nicht auf dem, was trennt. Anstatt uns an unterschiedlichen Meinungen aufzuhängen, sollten wir viel mehr darauf achten was auf der emotionalen Ebene passiert. Wenn eine Beziehung von emotionaler Verbundenheit geprägt ist, können beide gut damit leben auch mal unterschiedlicher Meinung zu sein. Emotionale Verbundenheit schafft Vertrauen. Wenn sich zwei Menschen emotional verbunden fühlen, erleben sie Meinungsverschiedenheiten nicht als Bedrohung, sondern als Ausdruck individueller Perspektiven. Die Beziehung basiert nicht auf Übereinstimmung in allem, sondern auf gegenseitiger Wertschätzung, Respekt und dem Gefühl, gesehen und verstanden zu werden. Emotionale Verbundenheit wirkt sich positiv auf die Konfliktfähigkeit aus. Menschen, die sich emotional verbunden fühlen, sind viel eher bereit, zuzuhören, Kompromisse zu finden und zu akzeptieren, dass man nicht immer einer Meinung sein muss. Stabile Beziehungen basieren nicht auf Konfliktfreiheit, sondern auf einem konstruktiven Umgang mit Differenzen. Die Fähigkeit, Meinungsverschiedenheiten auszuhalten, ist ein Zeichen von emotionaler Reife und Beziehungskompetenz.
Die Opposition zwischen dem Mond in den Fischen und Merkur in der Jungfrau verlangt nach einem Gleichgewicht zwischen Gefühl und Verstand, Intuition und Logik. Die Spannung kann dazu führen, dass wir uns hin- und hergerissen fühlen zwischen Verstand und Gefühl. Unsere Gefühle könnten uns etwas anderes sagen, als unser Verstand oder es könnte uns schwerfallen unsere Gefühle in Worte zu fassen. Mit dem Mond in den Fischen sind wir sehr feinfühlig für das, was sich zwischen den Zeilen abspielt. Diese feinen Zwischentöne sind aber nicht immer logisch nachvollziehbar und rational erklärbar. Aus gutem Grund haben die Fische einen direkten Bezug zu der Welt der Träume. Träume basieren in erster Linie auf Stimmungen. Die tatsächlichen Geschehnisse in einem Traum haben viel weniger Gewicht, als die Atmosphäre, von der ein Traum geprägt ist. Viele von uns haben wahrscheinlich schon die Erfahrung gemacht, dass wir aufwachen und uns nicht an die Einzelheiten eines Traums erinnern können. Aber die Stimmung, die der Traum kreiert hat, ist noch sehr präsent. Und um eben diese schwer definierbaren Stimmungen geht es in den Fischen.
Wenn wir uns momentan in einer Situation befinden, in der wir hin- und hergerissen sind zwischen Gefühl und Verstand, sollten wir uns Zeit zur Innenschau nehmen. Neptun, der Herrscher der Fische, ist der Gott der Meere und der Ozeane. So wie trübes Wasser wieder klar wird, wenn wir es eine Weile stehenlassen, klären sich auch unsere Gefühle, wenn wir ihnen Zeit geben zur Ruhe zu kommen und sich zu sortieren. Davon abgesehen ist eine der wichtigsten Botschaften dieser Mondfinsternis, dass wir nicht für alles eine logische Erklärung finden müssen. Eine der wichtigsten Fische-Lektionen besteht in der Akzeptanz, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als unser Verstand begreifen kann. Da sich die Jungfrau stark über ihre Intelligenz definiert, fällt es ihr schwer zu akzeptieren, dass sie manches nicht logisch erklären kann. Die Jungfrau kann geradezu in Panik geraten, wenn sie mit etwas Unerklärlichem konfrontiert wird. Sie kann sich bei dem Versuch der Sache auf den Grund zu gehen total aufreiben. Der Drang alles logisch erklären zu können, ist einer der größten Fallstricke, den der absteigende Mondknoten in der Jungfrau für uns bereithält!
Besonders vielversprechend ist die Tatsache, dass die Mondfinsternis im harmonischen Aspekt zu Jupiter im Krebs stattfindet! Jupiter bildet ein stabilisierendes Trigon zum Mond und zum aufsteigenden Mondknoten in den Fischen, sowie ein anregendes Sextil zur Sonne und zum absteigenden Mondknoten in der Jungfrau. Da Jupiter im Krebs wie emotionaler Dünger wirkt, können wir durch diese Mondfinsternis große Sprünge im emotionalen Bereich machen! Diese Konstellation fördert emotionale Tiefe, Einfühlungsvermögen, familiäre Verbundenheit und inneres Wachstum. Während des einjährigen Transits von Jupiter durch den Krebs kann viel emotionale Heilung geschehen. Alte familiäre, emotionale oder seelische Wunden können mit Jupiter im Krebs viel leichter geheilt werden. Der harmonische Einfluss von Jupiter auf die Mondfinsternis unterstützt die Auflösung von emotionalen Blockaden. Diese Einflüsse erleichtern es uns Gefühle zuzulassen und Gefühle auszudrücken.
Die Mondfinsternis in den Fischen fördert auch das spirituelle Wachstum. Konfliktsituationen können wir jetzt aus einer höheren Warte betrachten, so dass es uns leichter fällt aufeinander zuzugehen und gemeinsam eine Lösung zu finden. Unsere Intuition kann jetzt in Hochform sein, wir können sehr aufschlussreiche Einsichten durch unsere Träume haben und mediale Fähigkeiten können sich verstärken. Diese Eklipse möchte uns mehr mit unserem höheren Selbst und unserer inneren Weisheit in Verbindung bringen. Unser höheres Selbst ist vor allem an Weiterentwicklung interessiert. Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, fragen wir uns immer was wir aus einer Situation lernen können. Wenn unser Fokus auf Wachstum durch Erkenntnis liegt, nehmen wir einem Konflikt automatisch seine Schärfe. Der harmonische Einfluss von Jupiter fördert auch das Loslassen von Groll und das Öffnen des Herzens, sowohl für uns selbst als auch für andere.
Die Mondfinsternis in den Fischen ist insgesamt sehr vielversprechend aufgestellt. Diese Eklipse bietet uns die besten Voraussetzungen um mehr mit unseren Gefühlen und unseren emotionalen Bedürfnissen in Kontakt zu kommen. Jupiter ist aus gutem Grund im Krebs erhöht, denn diese Konstellation steht für eine reiche Gefühlswelt, emotionale Erfüllung und Beziehungen, die auf einer tiefen emotionalen Verbundenheit basieren. Inneres Glück und emotionaler Reichtum sind das, wonach wir alle streben. Egal was wir in der Welt erreichen wollen: alles, was wir tun, hat letztlich das Ziel unser Wohlbefinden zu steigern. Die Mondfinsternis in den Fischen möchte uns bewusst machen was wir brauchen, um eine nachhaltige seelische und emotionale Erfüllung zu finden. Es kann durchaus sein, dass das was wir brauchen, zum Greifen nah ist.
Viele liebe Grüße mit den Sternen ✨
Lia
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