Astrologische Grafik: Neumond in Schütze im galaktischen Zentrum, am 18.12.2017, 07:30h MEZ
Der letzte Neumond in diesem Jahr findet am 18.12.2017, um 07:30h MEZ, in der dritten Dekade Schütze statt. Die beiden großen Lichter, Sonne und Mond, verbinden sich auf 26°31“ Schütze und bilden ein harmonisches Trigon zu Uranus und Pallas im Widder. Bei so viel enthusiastischer, feuriger Energie, die sich hier vereint, könnte man sagen „volle Kraft voraus“, wenn sich da nicht noch Chiron in den Fischen im Spannungsaspekt zur Sonne und zum Mond im Schützen einmischen würde.
Wenn
das Wörtchen wenn nicht wäre, könnte ein Einwand sein, den
Chiron in den Fischen für sich gepachtet hat. Immer scheint es irgendwas zu geben, was ihn davon abhält gänzlich zufrieden zu sein. Die von
Neptun beherrschten Fische können uns die wundervollsten
Träume, aber auch die schrecklichsten Alpträume bescheren.
In den Fischen können wir uns die Welt kunterbunt malen, wir
können versuchen den Himmel auf die Erde zu holen und es
vielleicht sogar schaffen, wir können Poesie in die
alltäglichsten Situationen bringen
und wir können selbst schmerzhaften Erfahrungen noch etwas
Positives abgewinnen, wenn wir das Leben durch die Brille der
Fische sehen, denn durch dieses Zeichen können wir das Göttliche
in Allem erkennen und wir können weltliches Leid als
naturgegeben und gottgewollt ansehen. In den Fischen können
wir uns andererseits aber auch wie die ewig Benachteiligten
fühlen, wie diejenigen, die immer den Kürzeren ziehen, wir
können uns von Gott und der Welt verlassen fühlen und wir
können meinen, dass keiner so ein schweres Los hat und keiner so
viel leiden muss, wie wir.
Bild: Cheiron lehrt den jungen Achilleus das Leierspiel.Public Domain.
Da
Chiron den verwundeten
Heiler symbolisiert, denjenigen, der alle anderen heilen
konnte, der seine eigene Wunde jedoch nicht zu
heilen vermochte, konfrontieren uns die chironischen Themen häufig mit
einem Opferbewusstsein. Chirons Verletzung kam nicht
durch sein eigenes Verschulden zustande, denn er wurde
versehentlich von einem vergifteten Pfeil des Herakles
getroffen. Von daher kann es uns unter dem Einfluss von Chiron
noch schwerer fallen mit dem Schmerz zu leben, denn wenn man
einen Unfall selbst verursacht hat, kann man zwar mit dem
Thema Eigenverantwortung hadern, aber man muss sich nicht
zusätzlich mit der Wut und der Ohnmacht dem Verantwortlichen
gegenüber auseinandersetzen. In Chirons Fall kommt noch hinzu,
dass er Herakles auch nicht wirklich die Schuld an seiner Verletzung geben konnte,
da es auch für ihn ein Unfall war. Chirons Verletzungen
zeigen häufig ein Dilemma an, denn oft ist man weder
selbst Schuld an einer Misere, noch hat jemand anders wirklich
Schuld. Man ist unter diesen Einflüssen häufig aufgefordert
sich in Demut zu üben und anzuerkennen, dass man manchmal
höheren Gesetzmäßigkeiten ausgeliefert ist, die schwer
nachzuvollziehen sein können. Es geht unter Chirons Einfluss
viel mehr um die Übernahme oder auch um das Delegieren von
Verantwortung, als um Schuldzuweisungen. Durch die langanhaltende
Spannung zwischen Saturn im Schützen und Chiron in den
Fischen konnten wir 2017 viel über diese Themen lernen.
Chiron
bringt uns immer wieder in Kontakt mit unseren Wunden, seien
diese körperlicher oder seelischer Natur. Ob wir ein
chronisches Rückenleiden haben, das durch einen Autounfall
verursacht wurde, ob wir unter einem posttraumatischen
Belastungssyndrom leiden, weil wir Opfer eines Raubüberfalls oder
einer Vergewaltigung wurden, ob wir von Depressionen geplagt werden,
weil unsere große Liebe gestorben ist, ob wir ein Suchtproblem
haben, weil wir unter einer inneren Unerfülltheit leiden oder ob wir
uns in einer Co-Abhängigkeit mit einem Spielsüchtigen befinden, der
regelmäßig unsere Ersparnisse auf den Kopf haut: unter Chirons
Einfluss scheint sich die Wunde nie ganz zu schließen oder sie
scheint immer wieder von Neuem aufgerissen zu werden. Und wie es
eine körperliche Wunde so an sich hat: wenn man ständig an ihr
pult, kann sie nicht verheilen oder es bleiben tiefe Narben
zurück. Auch bei seelischen Wunden ist man versucht
immer wieder an ihnen herumzufummeln, mit allen möglichen
Mitteln an ihnen herumzudoktern, von Pontius zu Pilatus zu laufen, um Heilung zu finden oder um zumindest eine
vorübergehende Linderung der Schmerzen zu erhalten.
Einige
von uns haben eine Wunde, die geheilt werden kann, während
andere eine Wunde haben, die ihnen viel Aufmerksamkeit und
Zuwendung abverlangt und mit der sie irgendwie leben lernen
müssen. Die Wunde, die Chiron in den Fischen anzeigt, ist aber,
ungeachtet unserer persönlichen Verletzungen, auch eine kollektive
Wunde, also eine Wunde, die uns alle betrifft.
Astrologische Grafik: Neumond in Schütze Quadrat Chiron in den Fischen
Die
Fische symbolisieren den Seelenpool, das kosmische
Ganze, die feinstoffliche Welt, die auf jeden von uns
Einfluss nimmt. Auch wenn nicht jeder so feine Antennen
hat, dass er kollektive Strömungen bewusst wahrnimmt, sind wir alle von
diesen Einflüssen betroffen. Die Fische symbolisieren zu großen
Teilen die Medienwelt und deren Bilder, die sich durch das
kollektive Unbewusste ziehen. Bilder vom Abwurf von Atombomben
und all das Leid als Konsequenz davon, Massen von Flüchtlingen,
hungernde und sterbende Kinder in Drittweltländern, Kriegsverletzte,
KZ Opfer, Umweltzerstörung, verseuchte Meere, gequälte Tiere aus
der Massentierhaltung und aus Versuchslaboren... Auch wenn viele
Menschen versuchen solche Bilder schnell zu verdrängen und sie
nicht an sich herankommen zu lassen, prägen sich derartige
Grausamkeiten tief in unsere Seele ein. Jedes einzelne Bild
bleibt im Unbewussten hängen, es wird abgespeichert und
es muss auf die eine oder andere Art verarbeitet werden. Drum
prüfe, was Du sehen willst.
Bis
zu einem gewissen Grad hat Verdrängung ihren Wert, sie kann
sogar lebensnotwendig sein, denn wenn wir uns all das Leid,
das andauernd auf dieser Welt geschieht, tatsächlich ständig
vor Augen halten würden, wären wir kaum fähig unseren
Alltag zu bewältigen, geschweige denn, dass wir unser Leben
genießen könnten. Von daher können die sonst als negativ bezeichneten Charakteristika der Fische auch sehr nützlich sein, nämlich, dass man sich willentlich blind, taub und
stumm stellen kann. Die Fische haben einen direkten Bezug zur Meditation. Auch in der Meditation kann man einen Zustand erreichen, in dem man im wahrsten Sinne abschalten kann. Wir brauchen sozusagen eine Pufferzone,
um uns von all dem Leid, das auf der Welt geschieht, abzugrenzen
und bei den meisten Menschen ist dieser Puffer auch vorhanden.
Sich abzugrenzen ist aber etwas ganz anderes, als die
Schotten dicht zu machen und nichts mehr an sich herankommen zu
lassen, denn wenn man den Schmerz nicht an sich herankommen lässt, zieht man auch keine Konsequenzen.
Sich das Fische typische Mitgefühl zu erhalten, ist eine wahre Kunst, denn weder ist es gesund im Mitleid zu versinken, noch ist es gesund mitleidslos bis hin zur Abstumpfung zu werden. Die Fische symbolisieren ein weites Spektrum, vom übertriebenen Mitleid, das bis zur Selbstvernachlässigung führen kann, über ein bewundernswertes Einfühlungsvermögen, das mit viel Seele gelebt wird, bis hin zur Abgestumpftheit, die in die Depression und Empfindungslosigkeit führen kann. Ein Chirurg, der einen Patienten am offenen Herzen operiert, muss die richtige Dosis Empathie mitbringen. Weder kann er Mitleid mit seinem Patienten haben, denn sonst wäre er nicht fähig sein Skalpell anzusetzen, noch kann er so mitleidslos sein, dass es ihm gleichgültig ist, ob er einen Menschen oder eine Puppe vor sich hat. Zwar hat nicht jeder einen so verantwortungsvollen Beruf wie Herzchirurg zu sein, aber auch in alltäglichen Situationen brauchen wir die richtige Dosis Mitgefühl. Eine Mutter sollte sich in ihr Kind einfühlen können, wenn es Bauchschmerzen hat oder wenn es traurig ist, weil es seinen Lieblingsteddy verloren hat. Wenn eine Mutter ein übermäßiges Mitleid mit ihrem Kind empfindet, belastet sie in dem Moment nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Kind, denn sie wird dem Kind keinen Halt bieten können und sie wird sich ihm gegenüber nicht mütterlich verhalten können. Aber auch diejenigen von uns, die weder Chirurg, noch Mutter sind, brauchen ein gesundes Einfühlungsvermögen, denn Empathie ist eine der wesentlichsten Eigenschaften, die den Menschen überhaupt zum Menschen macht und die den Menschen von einem Roboter unterscheidet. Auch bei vielen Tierarten wurde längst die Fähigkeit zum Mitgefühl festgestellt, was eine wesentliche Komponente ihres Sozialverhaltens ist. Nachgewiesenermaßen sind Psychopathen zu den grausamsten Taten fähig, weil es ihnen daran mangelt Mitgefühl für andere Lebewesen zu empfinden.
Sich das Fische typische Mitgefühl zu erhalten, ist eine wahre Kunst, denn weder ist es gesund im Mitleid zu versinken, noch ist es gesund mitleidslos bis hin zur Abstumpfung zu werden. Die Fische symbolisieren ein weites Spektrum, vom übertriebenen Mitleid, das bis zur Selbstvernachlässigung führen kann, über ein bewundernswertes Einfühlungsvermögen, das mit viel Seele gelebt wird, bis hin zur Abgestumpftheit, die in die Depression und Empfindungslosigkeit führen kann. Ein Chirurg, der einen Patienten am offenen Herzen operiert, muss die richtige Dosis Empathie mitbringen. Weder kann er Mitleid mit seinem Patienten haben, denn sonst wäre er nicht fähig sein Skalpell anzusetzen, noch kann er so mitleidslos sein, dass es ihm gleichgültig ist, ob er einen Menschen oder eine Puppe vor sich hat. Zwar hat nicht jeder einen so verantwortungsvollen Beruf wie Herzchirurg zu sein, aber auch in alltäglichen Situationen brauchen wir die richtige Dosis Mitgefühl. Eine Mutter sollte sich in ihr Kind einfühlen können, wenn es Bauchschmerzen hat oder wenn es traurig ist, weil es seinen Lieblingsteddy verloren hat. Wenn eine Mutter ein übermäßiges Mitleid mit ihrem Kind empfindet, belastet sie in dem Moment nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Kind, denn sie wird dem Kind keinen Halt bieten können und sie wird sich ihm gegenüber nicht mütterlich verhalten können. Aber auch diejenigen von uns, die weder Chirurg, noch Mutter sind, brauchen ein gesundes Einfühlungsvermögen, denn Empathie ist eine der wesentlichsten Eigenschaften, die den Menschen überhaupt zum Menschen macht und die den Menschen von einem Roboter unterscheidet. Auch bei vielen Tierarten wurde längst die Fähigkeit zum Mitgefühl festgestellt, was eine wesentliche Komponente ihres Sozialverhaltens ist. Nachgewiesenermaßen sind Psychopathen zu den grausamsten Taten fähig, weil es ihnen daran mangelt Mitgefühl für andere Lebewesen zu empfinden.
Es
gibt wahrscheinlich nur wenige Menschen, die immer über das
richtige Maß an Empathie verfügen und die nie in die eine oder
in die andere Richtung abdriften, die also nie entweder in ein
selbstvergessenes Mitleid abrutschen oder umgekehrt in eine
Gefühlskälte und in eine gewisse Abgestumpftheit. Die
Mitleidserschöpfung ist ein großes Thema in diesen Jahren.
Sie betrifft vor allem Menschen, die sich in anspruchsvollen Berufen
befinden, in denen Mitgefühl eine große Rolle spielt, wie in
heilerischen oder sozialen Berufen, aber man kann verschiedene Merkmale
der Mitleidserschöpfung in diesen Jahren weltweit
bei vielen Menschen beobachten.
In
den vergangenen Jahren hatten wir durch die unterschiedlichsten
Aspekte, die auf uns Einfluss nahmen, die anspruchsvolle Aufgabe
ein gesundes Maß an Empathie zu entwickeln, ein Maß an
Mitgefühl, das uns weder in die Lage bringt, dass wir von einem
allgemeinen Weltschmerz oder auch vom Mitleid in unseren persönlichen
Beziehungen runtergezogen werden, noch dass wir so
abstumpfen und uns so abschotten, dass wir nur noch wie eine
gefühllose Maschine funktionieren. Das Jahr 2016 war von
der Spannung zwischen Saturn im Schützen und Neptun in den
Fischen geprägt und von Jupiter und dem aufsteigenden Mondknoten in der nach Heilung strebenden
Jungfrau. Das Jahr 2017 hat
uns mit Saturn im Schützen in Spannung zu Chiron in den
Fischen auf die Probe gestellt und mit der rückläufigen
Venus, die aus dem Ego-Zeichen Widder in die mitfühlenden
Fische zurücklief und die exakt auf Chiron in den Fischen
Station machte, um von dort aus, ausgerüstet mit
neuen Erkenntnissen, ihren Weg wieder aufzunehmen.
Saturns
Transit durch den Schützen neigt
sich nun seinem Ende. Am 20.12.2017 wird Saturn in
den Steinbock und damit in seinen eigenen Herrschaftsbereich
eintreten. Seit Weihnachten 2014 hatten wir die Aufgabe
mit Saturn im Schützen eine spirituelle Praxis zu entwickeln und
unsere spirituellen, moralischen, ethischen oder auch politischen
Grundsätze in unser Leben zu integrieren, so dass sie von einem
praktischen Nutzen sind. Der Schütze kann – ähnlich
den Fischen – zu weit in die Ferne schweifen und dabei
das Naheliegendste außer acht lassen. Beide Zeichen –
Schütze und Fische – teilen sich die Herrschaft vom
mythologischen Gottvater Jupiter. Vor der Entdeckung Neptuns war
Jupiter nicht nur der Herrscher des Schützen, sondern er war auch
der Herrscher der Fische. Auch wenn Neptun seit seiner Entdeckung der
Hauptherrscher der Fische ist, ist Jupiter immer noch ihr Mitherrscher. In diesen Jahren, in denen Chiron durch
die Fische läuft, verbindet diese beiden Zeichen,
die wortwörtlich Feuer und Wasser sind, ein weiteres wesentliches
Merkmal, nämlich der Zentaur, ein mythisches Wesen,
das halb Pferd und halb Mensch ist. Das Zeichen Schütze
symbolisiert ein solches Wesen und Chiron verkörpert auch einen
Zentaur. Die Verbindung zwischen
unseren animalischen, instinkthaften, naturverbundenen Seiten und
zwischen unseren menschlichen, geistigen, nach höheren Idealen
strebenden Seiten wird durch den Zentaur symbolisiert.
Unter dem Einfluss des Zentaurs sind wir aufgefordert weder unsere
menschlichen, noch unsere animalischen Seiten zu vernachlässigen,
sie auch nicht immer nur getrennt voneinander zu leben,
als wenn es sich um unvereinbare Gegensätze handeln würde,
sondern, idealerweise, den Menschen im Tier zu kultivieren und das
Tier im Menschen. Wenn wir unsere tierischen Anteile integrieren, wenn wir verinnerlicht haben, dass wir Menschen Säugetiere sind, dann sind wir auch mit der Natur verbunden. Wenn wir verstehen, dass wir ein Teil der Natur sind, behandeln wir sie auch mit Respekt.
Sternbild Schütze und figürliche Darstellung des Sternzeichen Schütze, Urania's Mirror, 1825, Public Domain
Mit
Saturn, dem Planetenprinzip, das uns die irdische Realität
und das real Machbare nahebringen will, hatten wir in den
vergangenen Jahren die Aufgabe zu erkennen, dass es uns
kaum weiterbringt, wenn wir uns nur über das Leid und über die
Ungerechtigkeit auf dieser Welt oder in unserem persönlichen Leben
beklagen ohne Konsequenzen zu ziehen. Saturn lässt uns
erkennen, dass nur konkrete Handlungen eine Veränderung bewirken
können. Wenn uns das Leid der Tiere berührt, können wir ganz
direkt etwas dagegen tun, indem wir auf Fleisch aus der
Massentierhaltung verzichten, wodurch wir gleichzeitig unseren
persönlichen Beitrag zum Erhalt dieses Planeten leisten, denn ein
Großteil der Umweltverschmutzung wird durch die Massentierhaltung
verursacht. Wenn uns das Leid von Flüchtlingen betroffen macht,
können wir mit Sach- und Geldspenden oder auch mit einem
ehrenamtlichen Engagement helfen. Wenn uns ein übermäßiges
Kopfkino nervt, können wir anfangen zu meditieren, wir können auf
zu viel Internet und Fernsehen verzichten und uns mehr in der Natur
aufhalten. Wenn wir uns durch die Depressionen eines
Familienmitglieds oder eines Freundes belastet fühlen, können wir
diesem Menschen konkrete Lösungsvorschläge machen, ihm eine direkte
Unterstützung bieten oder wir können uns uns selbst und auch der
Beziehung zuliebe von diesem Menschen abgrenzen, wenn wir
feststellen, dass er nichts an seiner Situation verändern will.
Saturn kann uns erkennen lassen, dass man manchmal erst
eine bestimmte Schmerzgrenze erreicht haben
muss, bevor man bereit ist die nötigen Veränderungen
vorzunehmen.
Wann
immer Saturn auf uns Einfluss nimmt, erwartet er eine
praktische Vorgehensweise, denn für Saturn zählt der
konkrete Einsatz. Mit Saturn im Schützen konnten wir in den
vergangenen Jahren lernen was der wesentliche Unterschied zwischen
einem vorgestellten Idealzustand und dem real Umgesetzten ist.
Von daher ging der Transit von Saturn, durch ein so höchst
idealistisches Zeichen wie dem Schützen, für viele von uns mit
einigen Ernüchterungen und Frustrationen einher, denn unsere
höchsten Ideale sind nicht immer in der Form zu realisieren,
wie wir sie uns im Geiste ausmalen können. Ernüchterungen,
Frustrationen und Verzögerungen gehören zu den saturnischen
Erfahrungen, ebenso wie sicht – und spürbare Resultate,
auf die wir stolz sein können und von denen wir langfristig
etwas haben.
Der
Neumond am 18.12.2017 wird bis zum Jahr 2044 der letzte
Neumond im Schützen sein, der zusammen mit Saturn, dem
Prinzip der Verwirklichung, in diesem Zeichen stattfindet.
Sonne und Mond im Schützen befinden sich nicht nur im
Spannungsaspekt zu Chiron in den Fischen und in Harmonie zu
Uranus und Pallas im Widder, also im Einklang mit dem großen
Erneuerer und der Göttin der Weisheit, Sonne und Mond befinden sich auch ganz nah am galaktischen Zentrum im Schützen.
Das
galaktische Zentrum weist eine außergewöhnliche Dichte
von Sternen und Nebeln auf und zudem befindet sich hier das
nächste uns bekannte supermassereiche schwarze Loch. Bislang
ist die astrologische Wirkung des galaktischen Zentrums noch wenig
erforscht, wir können also letztlich nur Vermutungen
anstellen und offen für neue Einsichten sein. Aufgrund
der vielen sich dort befindenden Nebel, kann das galaktische
Zentrum mit Neptuns nebulösen, mystischen und auflösenden
Eigenschaften in Verbindung gebracht werden. Die hohe Dichte
von Sternen könnte man Saturn,
dem Prinzip der Verdichtung und der Manifestation,
zuordnen. Hier geht es also, ganz dem Schützen entsprechend,
um anscheinend schwer zu verbindende Gegensätzlichkeiten. Und
das schwarze Loch? Ein schwarzes Loch wird allgemein mit einer
unvorstellbaren, überirdischen Leere oder auch mit einem
unausweichlichen Sog in Verbindung gebracht und es geht
über das logisch Nachvollziehbare hinaus. Logik hat in
diesen Zeiten wenig Mitspracherecht, nicht nur in
diesen Wochen, in denen der Planet der Logik, nämlich Merkur,
rückläufig ist, sondern allgemein können wir in diesen
Jahren immer mehr erkennen, dass Logik nicht mehr das ist, was sie
einmal war. Logik verlangt nach neuen Definitionen.
Das, was wir heute als normal und dementsprechend als logisch
empfinden, nämlich, dass wir fliegen können, dass wir
uns weltweit mit anderen Menschen vernetzen können, dass es
3D Drucker gibt, mit denen ganze Modekollektionen oder
Haushaltsgegenstände gedruckt werden können, wäre für die meisten
Menschen noch vor wenigen Jahrzehnten ganz und gar nicht logisch
gewesen, im Gegenteil würden sie derartiges als Magie, Hexerei
oder auch als ein Werk des Teufels ansehen.
Nicht
nur die Betonung des galaktischen Zentrums in diesem Jahr kann
uns erkennen lassen, dass es unbegreifliche Phänomene in diesem
Universum und somit auch auf dieser Welt gibt, sondern
auch die langanhaltende Spannung zwischen Saturn im
Schützen zu Neptun und Chiron in den Fischen konnte unser
Bewusstsein erweitern und uns erkennen lassen, dass wir andere
Wirklichkeiten in Betracht ziehen müssen, wenn wir uns
weiterentwickeln wollen.
Nun,
am Ende des Transits von Saturn durch den Schützen, stehen
wir vor vielen Fragezeichen. Der Schütze, der große
Kosmopolit, der Alchemist, das Zeichen des Gurus,
das am liebsten alles wissen würde und alles selbst erlebt
haben will, das Zeichen, das auf jede Frage eine Antwort haben
will, das in allem einen Sinn erkennen will und für den
Bildung und Weisheit den höchsten Rang haben, muss
sich eingestehen wie viel er noch zu lernen und zu erfahren
hat. Aber sind das nicht wunderbare Voraussetzungen? Hält
es uns nicht jung, lebendig, aktiv und interessiert, wenn wir
noch staunen können, wenn wir uns eingestehen können,
wie viel wir noch zu lernen haben und was wir noch alles zu
erleben haben? Wie langweilig wäre das Leben, wenn wir
alles schon erlebt hätten. Wie kurzsichtig wären wir,
wenn wir meinen würden auf alles eine Antwort zu haben? Wie
einsam und belastend wäre es, wenn wir davon ausgehen
würden, dass wir als Menschen alleine für die Schöpfung unserer Realität
verantwortlich sind?
Welche Rolle würde der winzig kleine Mensch in der unendlichen Weite des
Universums spielen, wenn es keine höheren Gesetzmäßigkeiten
geben würde?
So
schließe Deine Augen, atme tief durch, öffne Deine
Augen und siehe genau hin: ALLES IST NEU...*)!
Viele
liebe Grüße mit den Sternen
Lia
Meine
Webseite:
http://www.symbolsysteme.de/
Meine Emailadresse:
http://www.symbolsysteme.de/
Meine Emailadresse:
lia@symbolsysteme.de
Mein Blog:
http://symbolsysteme.blogspot.de
Meine spezifischen astrologischen Videos:
http://www.symbolsysteme.de/video-download/
Mein YouTube Kanal:
https://www.youtube.com/user/Symbolsysteme/videos
Mein Blog:
http://symbolsysteme.blogspot.de
Meine spezifischen astrologischen Videos:
http://www.symbolsysteme.de/video-download/
Mein YouTube Kanal:
https://www.youtube.com/user/Symbolsysteme/videos
Spenden
via PayPal für meine Arbeit:
cornelia.butzer@online.de
cornelia.butzer@online.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen