Donnerstag, 27. Dezember 2012

Magische Rauhnächte... und über die Macht unserer Träume





Es war einmal... 


... und ein Traum wurde wahr.



Ich rufe hier auf zur Märchenstunde, denn in jedem Märchen steckt auch viel Wahrheit, Aberglaube, Alltagswissen, Psychologie und nicht zuletzt: MAGIE!



Ich erzähle Euch nun etwas zu den RAUHNÄCHTEN, jenen magischen, mythischen 12 Nächten zwischen den Jahren.



Nach manch einem Brauch beginnen sie mit der Thomas-Nacht, der längsten Nacht des Jahres, der Wintersonnenwende, welche die Nacht vom 21. zum 22. Dezember eines jeden Jahres ist.



Nach einem anderen, weitaus verbreiteteren Brauch, beginnen sie in der Weih-Nacht, in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember, genauer gesagt ab der Mitternacht des 25. Dezember, und sie enden in der Nacht vom 5. zum 6. Januar des herannahenden Jahres.



Die 12 Rauhnächte waren auch von besonderem Interesse für Bauern, um den sogenannten Bauernkalender für das kommende Jahr mitbestimmen zu können; um uns Auskunft über die Wetterlage und demnach auch über die Ernte eines jeden Jahres geben zu können.



Die Träume jeder einzelnen Nacht galten als bezeichnend für die einzelnen Monate des folgenden Jahres.



Wenn wir also mit dem Traum der Nacht vom 24. zum 25. Dezember beginnen, dann gilt dessen Inhalt für den Januar. Der Traum in der folgenden Nacht vom 25. zum 26. Dezember ist dem Februar zugeordnet, und der Traum der dritten Nacht dem März usw.



Die Rauhnächte - auch Glockennächte genannt - wurden von vielen Ritualen begleitet. Die Glocke wurde geläutet um 'böse Geister' zu vertreiben, und 'gute Geister' willkommen zu heissen; hereinzubitten, mit Masken getarnt rannte man laut schreiend und trommelnd durch die Strassen, zum gleichen Zweck, die Häuser wurden geputzt und dadurch das Feng Shui gereinigt, um sich rituell von allem Ballast des vergehenden Jahres zu verabschieden, und sich bereit zu machen für das kommende, schönere und erfolgreichere Jahr.



Wir alle träumen jede Nacht - ob wir uns erinnern mögen oder nicht. 



Durch die Rauhnächte möchte ich Euch Euren Träumen näherbringen.



Auch wenn manch einer denken mag Träume sind Schäume, ist auch der Schaum, der die Wellen der Meere krönt, wiederum ein Bestandteil unserer Träume, denn astrologisch-mythologisch gesehen ist Neptun der Herrscher der Meere und Ozeane, ebenso wie er der Herrscher unserer Träume in der Astrologie ist. Und deshalb sind auch die Schäume ein wesentlicher Bestandteil unserer Träume. 



Es obliegt uns selbst unsere Träume so zu deuten, dass wir die 'dicksten Fische' aus den Tiefen der Meere ziehen können; also aus unserem Unbewussten, welches der Schlüssel zur Magie im Alltag ist.



Nur wer seine Träume kennt, kann letztlich auch seine wirklichen Wünsche, seine tiefsten Ängste und seine grössten Hindernisse er-kennen.



Ich möchte Euch auffordern alle Eure Träume ernst zu nehmen und nieder zu schreiben.



Auch wenn Ihr vielleicht denken möget, dass dieser oder jener Traum nicht so wichtig für Euch sei, werdet Ihr doch ungeheure Erkenntnisse aus ihnen ziehen können, wenn Ihr Euch an die Traum-Arbeit macht, und beginnt Euch wirklich mit Euren Träumen auseinanderzusetzen.



Schreibt sie auf, jedoch vorerst ohne sie deuten, analysieren, interpretieren zu wollen. Schreibt sie einfach genauso auf, wie Ihr Euch an sie erinnert.



Bitte lasst euch nicht von allgemein gültigen und leider oft floskelhaften Deutungen und Interpretationen aus Traum-Lexika beeinflussen, sondern deutet Eure Träume vielmehr nach dem jeweiligen Gefühl, welches Ihr mit den einzelnen Trauminhalten - und Symbolen verbindet.



Dies braucht Zeit und Muße. 



Es dauert bis Ihr erkennen könnt, was für Euch zb eine schwarze Katze, ein weisser Hengst, ein roter Ball, ein abgebrochener Zahn usw bedeuten.



Und es heisst keinesfalls, dass in jedem Traum die wiederkehrenden Traumsymbole die gleiche Bedeutung haben.



Folgt also Eurem Gefühl, was Ihr mit den jeweiligen Träumen verbindet, und schult auf diese Art auch Eure Intuition und Eure Wahrnehmung im Alltag. 



Träume sind Schäume...?



Ich liebe Schaumbäder!



Lasst uns hineinstürzen in die Tiefe der neptunischen Meere, und in die Weite des Ozeans, der unser Unbewusstes symbolisiert.





Viel Freude und tiefe Erkenntnisse in den Rauhnächten und in allen anderen Traumnächten *





Ailen Roc ~ ♥ ~





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