Dienstag, 21. November 2017

Schütze-Zeit: Die Stufen zur Weisheit



Vom 22.11. bis zum 21.12.2017 wandert die Sonne durch den Schützen. In diesem Jahr ist der Lauf der Sonne durch den Schützen von einigen Besonderheiten geprägt, nicht nur weil Merkur am 03.12.2017 im Schützen rückläufig wird, sondern auch weil es für die kommenden dreißig Jahre das letzte Mal sein wird, dass sich die Sonne zusammen mit Saturn durch den Schützen bewegt.




Sternbild Schütze, GNU Free Documentation License



Mit dem Transit der Sonne durch den Schützen wird uns für die kommenden Wochen ein Licht gereicht mit dessen Hilfe wir die letzten Schritte, die Saturn durch dieses Zeichen zu gehen hat, beleuchten können. Saturn wird am 20.12.2017 den Schützen verlassen, um für die kommenden Jahre in den Steinbock und damit in seinen Herrschaftsbereich einzutreten. Saturn hat zu Weihnachten 2014 das erste Mal den Schützen betreten und er wird erst im Jahr 2044 wieder durch dieses Zeichen laufen. Wenn Saturn nach seinen mehrjährigen Transiten ein Zeichen verlässt, wird diese Zeit oft von einer gewissen Dringlichkeit begleitet, denn Saturn ist der große Lehrmeister, der uns in jedem Zeichen, das er durchwandert, mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Kurz bevor Saturn ein Zeichen verlässt, werden sozusagen die wichtigsten Klausuren geschrieben, manchmal handelt es sich sogar um unsere Doktorarbeit, die über viele Dinge, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen, entscheiden kann. Saturn wird auch als ein strenger Lehrer bezeichnet, warum er von den meisten Menschen nicht gerade mit überschwänglicher Freude begrüßt wird. Saturn symbolisiert respekteinflößende Persönlichkeiten, Autoritäten, Menschen, die sich in einer Position befinden, die es ihnen ermöglicht, dass sie uns einige Unannehmlichkeiten bereiten können, dass sie uns gefährlich werden können oder auch dass sie uns Schutz, Anleitung und Sicherheit bieten können. Ein Polizist stellt eine saturnische Figur dar, ebenso wie ein Richter, ein Staatsanwalt, ein Politiker, ein Priester oder ein Professor.

Die ersten saturnischen Charaktere, mit denen wir es zu tun bekommen, sind jedoch unsere Eltern. Unsere Eltern nehmen in unseren ersten Lebensjahren eine gottähnliche Position in unserem Leben ein, denn wir sind ihnen mit Leib und Seele ausgeliefert und wir sind vollkommen von ihnen abhängig. Wenn unsere Eltern uns verlassen würden, dann würden wir sterben, wenn wir nicht gerade noch rechtzeitig von jemandem gerettet werden würden, der an die Stelle unserer Eltern tritt und der damit zur saturnischen Instanz für uns wird. Wir sind als Kinder nicht nur auf der materiellen Ebene von unseren Eltern abhängig, sondern auch auf allen anderen Ebenen. Unsere Eltern sind unsere ersten Lehrer, sie haben die anspruchsvolle Aufgabe uns für das Leben auszubilden, sie sind da, um uns all das zu geben und beizubringen, was wir brauchen, um groß und stark zu werden und um unseren Weg im Leben gehen zu können.

Je nachdem wie sich unsere Eltern in der Rolle als unsere ersten Lehrer gemacht haben, formen sich unsere Bilder von dem was Saturn in der Astrologie verkörpert. Wenn wir unsere Eltern überwiegend als liebevoll, fürsorglich und großzügig erlebt haben, haben wir ein anderes Bild von Saturn verinnerlicht, als wenn wir unsere Eltern hauptsächlich als streng, abweisend und einschränkend erlebt haben. Zu unseren Eltern als saturnische Charaktere gesellen sich dann auch all die anderen Autoritätsfiguren, die einen Einfluss auf uns haben, wie Erzieher, Lehrer, ältere Geschwister oder einflussreiche Verwandte. Später im Leben kommen dann unsere Vorgesetzten hinzu und alle anderen Menschen, die eine Entscheidungsgewalt über etwas haben, das uns wichtig ist, wie z.B. ein Vermieter, der darüber entscheidet, ob wir eine Wohnung bekommen oder nicht. Nicht zuletzt ist als Erwachsener auch unser Partner eine saturnische Figur, durch den wir unsere persönlichen Probleme mit Saturn gespiegelt bekommen und mit dem wir auch die positiven Aspekte von Saturn erleben können, wie Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Sicherheit.

Jede Form Verbindlichkeit hat eine saturnische Note. Ob wir uns verabreden, ob wir eine neue Arbeitsstelle antreten, ob wir uns verloben, ob wir heiraten oder ob wir einen Vertrag unterschreiben; wann immer wir uns zu etwas verpflichten, ist Saturn beteiligt. Wenn jemand uns eine Grenze setzt, bekommen wir Saturn zu spüren oder wenn jemand von uns abhängig ist, wie ein Haustier, ein Kind oder ein Angestellter, denn dann kommt unser eigener Saturn ins Spiel, weil wir Verantwortung übernehmen müssen und dies oft auch gerne tun.

In erster Linie symbolisiert Saturn den Erwachsenen. Als Kinder können wir es oft kaum abwarten erwachsen zu sein, weil wir mit dem Leben eines Erwachsenen viele verlockende Freiheiten verbinden. Wir können als Erwachsene essen wann wir wollen, was wir wollen und wie viel wir wollen. Niemand kann uns mehr vorschreiben ob wir ein Stück Schokolade essen oder ob wir die ganze Tafel auf einmal essen. Wir können schlafen gehen wann wir wollen, wir können den Abwasch machen oder ihn stehenlassen, wir können unsere Wohnung einrichten wie wir wollen, wir können tun und lassen, was wir wollen. Das ist zumindest das Bild, das wir als Kinder oft von unseren Eltern oder von anderen Erwachsenen haben. Wenn wir dann selbst älter werden, merken wir, dass wir einerseits zwar viel mehr Freiheiten haben, aber dass wir aber andererseits auch viel mehr Verantwortung zu tragen haben. Da Verantwortung ein saturnisches Thema ist und dieses Thema mit einem Reifeprozess einhergeht, ist die Übernahme von Verantwortung ein wesentlicher Punkt in der Erziehung von Kindern. Einerseits sollte Kindern nicht zu viel Verantwortung auferlegt werden, aber andererseits ist es sinnvoll, dass Kinder ihrem Alter und ihrem Charakter entsprechend lernen Verantwortung zu übernehmen. Man kann einem Kind ein Haustier schenken und ihm dadurch die Möglichkeit geben zu lernen was es bedeutet Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu tragen, man kann es auf seine kleineren Geschwister aufpassen lassen, man kann es alleine zur Schule fahren lassen oder man kann ihm Geld in die Hand drücken und es alleine einkaufen gehen lassen. Das sind ganz direkte Wege einem Kind beizubringen was es bedeutet Verantwortung zu tragen. Es gibt aber viele andere Wege einem Kind Verantwortung zu übertragen, die im Zuge des Familienalltags oft ganz nebenbei ablaufen und die häufig nicht als solche wahrgenommen werden. Wenn die Eltern eines Kindes eine eher pessimistische Haltung zum Leben haben, dann wirkt sich deren Weltsicht auch auf ihr Kind aus. Wenn die Eltern saturnische Figuren in ihrem Leben als bedrückend und als einschränkend erleben, wie ihre Vorgesetzten, ihren Vermieter, staatliche Institutionen, Banken oder ähnliches, dann wirkt sich das auch auf das Weltbild ihres Kindes aus. Auch wenn Eltern nicht direkt mit ihren Kindern über diese Themen sprechen, tragen Kinder die Lasten ihrer Eltern in unterschiedlichen Ausmaßen mit. Wenn Eltern davon ausgehen, dass das Leben ungerecht und schwer ist, dass ihnen die Hände gebunden sind und dass sie in einem Hamsterrad gefangen sind, dann wird ein Kind diese Einstellungen, zumindest anteilig, übernehmen.

Für das Weltbild eines Menschen verantwortlich zu sein, ist eine ganz besondere Verantwortung, denn unser Weltbild entscheidet zu wesentlichen Teilen darüber wie unser gesamtes Leben verläuft. Ob das berühmte Glas unserer Meinung nach halb voll oder halb leer ist, ist bestimmend für so ziemlich alle kleineren oder größeren Entscheidungen, die wir im Laufe unseres Lebens fällen und nicht zuletzt entscheidet die grundsätzliche Einstellung von halb voll oder halb leer auch über unser Wohlbefinden, über ein Gefühl von Sicherheit in der Welt und über unser Urvertrauen.

Mit Saturn im Schützen hatten wir seit 2014 nun die große Aufgabe unser Weltbild von Grund auf zu durchleuchten, es immer wieder zu hinterfragen und es bei Bedarf neu auszurichten, denn als Erwachsene, wie sie von Saturn symbolisiert werden, sind wir selbst für unser Weltbild verantwortlich, ungeachtet des Weltbildes das unsere Eltern uns vermittelt haben. Der Schütze symbolisiert unser Weltbild, denn im Schützen geht es um das, an was wir glauben. Der Schütze symbolisiert von der traditionellen Religion, über die Spiritualität bis hin zu dem Glauben an Verschwörungstheorien jede Form von Glauben. Ob wir etwas glauben, das wir in den Medien lesen, das uns die Nachbarn erzählen oder das wir von unserem Guru hören, hängt astrologisch davon ab, was wir persönlich aus dem Schützen, seinem Herrscher Jupiter und dem 9. Haus machen. Der Schütze symbolisiert unsere ganz persönliche Wahrheit und die Geschichte, die wir uns – ob bewusst oder unbewusst – über uns selbst erzählen. Wir können durch außergewöhnlich schwierige Zeiten gegangen sein, wir können besondere Schicksalsschläge erlitten haben, wir können viele schmerzhafte Erlebnisse gehabt haben, aber ob wir an ihnen zerbrechen oder an ihnen wachsen, hängt zu großen Teilen von unserer persönlichen Wahrheit ab und von unserer Sicht auf unsere eigene Geschichte.

Mit Saturn im Schützen konnten wir in den vergangenen Jahren lernen, dass Wahrheit äußerst dehnbar sein kann. Ganz davon abgesehen, dass wir in einer Zeit leben, in der „alternative Fakten“ in gewisser Weise gesellschaftsfähig geworden sind, können wir oft auch auf einer persönlichen Ebene erkennen wie sehr sich unsere Wahrheit von der Wahrheit von anderen unterscheiden kann. Während ein Julian Assange für einige ein Held sein kann, ist er in den Augen anderer ein Verbrecher. Während wir meinen, wir hätten einen äußerst unterhaltsamen, inspirierenden, aber harmlosen Abend mit einem Kollegen verbracht, kann unser Partner den gleichen Ablauf als eine Form von Fremdgehen verstehen. Während wir uns selbst für Atheisten halten, können andere uns als Gläubige bezeichnen, denn daran zu glauben, dass es keinen Gott gibt, ist auch eine Art Glaube. Glaube bestimmt unser Leben mehr, als wir oft meinen, gerade auch, weil viele von uns davon ausgehen, dass wir heute in der westlichen Welt von Logik und Ratio bestimmt werden. Tatsächlich war es erst der Glaube, die Religion, was die Menschen einst veranlasst hat sich in größeren Gruppen zusammenzutun, sich als Gemeinschaft an bestimmten Orten niederzulassen, etwas zusammen aufzubauen und Landwirtschaft zu betreiben, was den Beginn der Kultur in der Evolution der Menschheit kennzeichnet. Ohne einen verbindenden Glauben haben die Menschen zuvor als Nomaden gelebt, sie wurden nicht sesshaft, sie haben keine Landwirtschaft betrieben, sie haben sozusagen von der Hand in den Mund gelebt und sie mussten sich nach Wind und Wetter und nach den Tieren richten, die sie gejagt haben. Erst die Entstehung und die Verbreitung von bestimmten Glaubenssystemen hat dazu geführt, dass der Mensch begann sich in die Richtung zu bewegen, die für uns heute nicht mehr wegzudenken ist.

Unser Glaube kann uns mit anderen verbinden, unser Glaube kann uns voneinander trennen, unser Glaube kann uns dazu veranlassen andere als einen Freund oder als einen Feind zu sehen. Wir können durch das, an was wir glauben, auch uns selbst entweder Freund oder Feind sein. Wir können glauben, dass die Welt ungerecht ist, wir können glauben, dass wir es nie schaffen werden unsere Träume zu verwirklichen, wir können umgekehrt zu leichtgläubig sein und jedem Vertrauen schenken, der uns halbwegs glaubhaft erscheint und wir können dadurch unter Umständen in Teufels Küche geraten.

Ein Glaube ist ein Glaube solange er nicht bewiesen wurde, denn wenn ein Glaube bewiesen wurde, handelt es sich um eine Tatsache. Wenn wir an etwas glauben, halten wir es für wahr und auch wenn sich der Glaube seinem Wortstamm nach auf etwas bezieht das wir als „vertrauenerweckend“ und „gut heißend“ ansehen, können wir an etwas glauben und es für wahr halten, selbst wenn es alles andere als gut für uns ist. Wir können – im Gegenteil – an etwas glauben, das uns schadet, das uns hemmt, das uns davon abhält, etwas zu tun, was gut für uns wäre, was sich sogar als das Beste herausstellen könnte, was wir je erlebt haben.

Da Saturn mit Angst, Zweifel, Einschränkungen und Hindernissen in Verbindung steht, hat Saturn im Schützen uns in den vergangenen Jahren immer wieder herausgefordert bestimmte Ängste, Zweifel und Hindernisse zu überwinden. Der Schütze ist ein Zeichen, das seine eigenen Erfahrungen sammeln will. Im Schützen werden wir, wie bei allen Feuerzeichen, aufgefordert uns auf ein Abenteuer einzulassen. Der Schütze will sich über bestimmte Grenzen hinwegsetzen, er will wachsen, er will erkunden, er will ausprobieren und er will Neues kennenlernen. Der Schütze will sich ausdehnen, während Saturn sich schützen und abgrenzen will und die Dinge vorsichtig angehen will. Obwohl Saturn und der Schütze zunächst widersprüchlich und schwer vereinbar erscheinen, hat uns gerade auch der Transit von Saturn durch den Schützen außergewöhnliche Wachstumschancen geboten.

Unter Saturns Einfluss geht es darum etwas aufzubauen, das eine gewisse Sicherheit und Dauerhaftigkeit bietet. Mit Saturn im Schützen geht es also darum unser Weltbild, unsere Wahrheit, unseren Glauben und die damit verbundenen Glaubenssätze auf etwas aufzubauen, das für uns persönlich tragfähig und ausbaufähig ist. Wenn unser Glaube allzu begrenzt ist, wenn Saturn hier also in seiner einschränkenden Funktion zum Einsatz kommt, beschränken wir uns selbst oder wir bekämpfen Andersgläubige, weil wir meinen, unsere Wahrheit sei die einzig richtige. In dem Fall wären die Maschen viel zu eng gestrickt, denn wir würden uns einer möglichen Erweiterung verschließen, die uns durch andersdenkende Menschen erreichen könnte. Menschen, die ganz anders denken als wir, können uns manchmal ungeahnte Perspektiven aufzeigen, die gerade aufgrund ihrer Andersartigkeit einen besonderen Beitrag leisten können. Der Schütze symbolisiert den Melting Pot, also das Zusammentreffen von unterschiedlichen Kulturen, verschiedenen Sprachen und andersartigen Lebensformen. Diesen Mischmasch aus ganz verschiedenen Einflüssen konnte Saturn verhindern, indem er für Grenzen sorgte und dafür, dass sich nichts Fremdartiges einmischen kann. Wenn wir Saturn, auf der anderen Seite, aus unserem Bewusstsein radieren und sich damit sämtliche Grenzen für uns auflösen, dann können wir zwar an Alles und Nichts glauben, wir können alles für wahr oder unwahr halten, wir können alles irgendwie interessant finden und uns von allen Seiten beeinflussen lassen, aber dann fehlt uns die Basis, auf der wir in den kommenden Jahren, wenn Saturn durch den Steinbock läuft, aufbauen können. Ohne Saturn fehlt uns eine Richtlinie, der rote Faden, der im Schützen so bedeutungsvoll ist. Wenn wir alles wissenswert und erlebenswert finden, wenn die Schütze typische Offenheit also übertrieben wird, dann können wir uns zwar aus allen Richtungen beeinflussen lassen und für alles offen sein, aber dann ist es fraglich, ob wir etwas Sinnvolles mit all dem Input anfangen können. Genau das gehört jedoch zu den Aufgaben mit Saturn im Schützen, denn hier geht es darum aus einer Fülle von Informationen, unterschiedlichen Ansichten und widersprüchlichen Sichtweisen die verbindende Mitte herauszufiltern, eben den roten Faden des Schützen zu erkennen.


Saturn wird am 01.12.2017 seinen Schatten verlassen. Saturn wurde am 06.04.2017 auf 27°47´ Schütze rückläufig, womit sich der „weise Alte“ eine ganz besondere Position im Schützen ausgesucht hat, denn hier befindet sich das galaktische Zentrum. Im galaktischen Zentrum erscheint uns die Milchstraße am dichtesten, hier befindet sich das nächste supermassereiche schwarze Loch und hier zeigen sich außergewöhnliche astrophysikalische Phänomene. Dass ein Himmelskörper ausgerechnet auf diesem Punkt rückläufig wurde und dass es sich zudem um Saturn handelte, um den Planeten der weisen Vorausschau, um denjenigen, der seinen Weg mit Umsicht gehen will, ist sehr symbolträchtig. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass zwei der wichtigsten Politiker des gegenwärtigen Weltgeschehens, nämlich Angela Merkel und Vladimir Putin, im galaktischen Zentrum ihren Mars haben, ist dieser Wendepunkt Saturns nicht nur für das Weltgeschehen, sondern auch für jeden Einzelnen von uns von besonderer Bedeutung.





Das galaktische Zentrum, Infrarotaufnahme




Mit dem Lauf der Sonne durch den Schützen bekommen wir nun eine Laterne in die Hand, die es uns ermöglicht den richtigen Weg zu finden, denn je weiter Saturn in den kommenden Wochen im Schützen aufsteigt, desto undurchsichtiger könnte uns der Weg erscheinen. Ab Anfang Dezember 2017, wenn Saturn seinen Schatten verlässt, während er sich inmitten des galaktischen Zentrums befindet, betreten wir ein ganz neues Terrain. Die letzten Stufen des Schützen hat seit 1988 keiner von uns in der Begleitung Saturns betreten. Obwohl das alles schon spannend genug sein dürfte, kommt noch hinzu, dass Merkur am 03.12.2017 ganz am Ende des Schützen rückläufig wird. Merkur wird interessanterweise ausgerechnet zum Vollmond in den Zwillingen rückläufig, was jedem Astrologen wie ein kosmischer Joke erscheinen wird! Dass Merkur zum Abschluss des Transits von Saturn durch dieses Zeichen im Schützen rückläufig wird, dass er zum Vollmond in den Zwillingen rückläufig wird und dass er sich während seiner gesamten Rückläufigkeitsphase im gegenüberliegenden Zeichen von seinem eigenen Herrscherzeichen befindet, könnte als Fallbeispiel im Astrologie Unterricht für Meisterschüler dienen, um diese vor eine besonders kniffelige Aufgabe zu stellen.


Wir können uns in den kommenden Wochen als Alchemisten versuchen, denn der Schütze ist das Zeichen der Alchemie. Wenn man eine gelungene Mischung aus Optimismus gepaart mit Realismus, Risikobereitschaft gepaart mit Umsicht und Intuition gepaart mit Logik hervorzaubern kann, dürfte man die letzten Stufen des Schützen erfolgreich besteigen, während man das schwarze Loch im galaktischen Zentrum haarscharf und dennoch aus sichtbarer Nähe umschiffen kann. Auf diesem Weg können wir mit außergewöhnlichen Erlebnissen und mit seltsamen Erscheinungen rechnen, denn hier sind wir mit unserer Schulweisheit am Ende. Obwohl wir heute wissen, dass sich im galaktischen Zentrum besonders viele Sterne und Nebel befinden, können wir diesen Teil des Weltraums trotz erstaunlicher technischer Möglichkeiten nicht sehen. Da der Schütze einen Bogenschützen darstellt, könnte man sagen, dass seine größte Herausforderung darin besteht, dass er ab einem gewissen Punkt in der Lage sein muss, mit verbundenen Augen oder trotz eines dichten Nebels ins Schwarze zu treffen. Wir können also gespannt sein was uns in den kommenden Wochen erwartet. Wie immer bekommen diejenigen, die persönlich von dieser Zeitqualität berührt werden, diese auch direkt zu spüren, während andere vielleicht jemanden kennen, der direkt betroffen ist. Wer nicht persönlich von dieser Zeitqualität berührt wird, aber dennoch interessiert ist, kann in den Medien verfolgen was sich bei Angela Merkel und bei Vladimir Putin in diesen Wochen abspielt, denn die beiden gehören definitiv zu den Menschen, die ganz direkt betroffen sind. Auch Alyssa Milano, die in diesen Zeiten mit ihrer Me Too Kampagne von sich reden macht und deren Sonne sich im galaktischen Zentrum befindet, ist persönlich betroffen.

Einige von uns können sich also das Popcorn schnappen und die große Show aus sicherer Entfernung betrachten, während bei anderen nun ein hohes Maß an Konzentration, Umsicht und Wachsamkeit gefragt ist, denn wer will schon stolpern oder von einem schwarzen Loch verschluckt werden, so kurz vor dem Ziel...*))) 



Viele liebe Grüße mit den Sternen

Lia




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