Montag, 13. Juni 2016

13.06.2016 : Merkur tritt in die Zwillinge ein - Ein bunter Haufen an Möglichkeiten




 


Vom 13.06. bis zum 30.06.2016 wird Merkur durch eines seiner Domizile geradezu fliegen. Mit einer Geschwindigkeit, die uns mittlerweile etwas ungewohnt erscheinen kann, prescht Merkur durch die Zwillinge, durch sein natürliches, astrologisches Zuhause.

Nachdem wir durch den Merkur im Stier in den vergangenen Wochen eine wesentlich langsamere Gangart gewohnt waren, könnten einige das Gefühl haben, sich erst noch an das angezogene Tempo anpassen zu müssen, das mit Merkur in den Zwillingen auf uns zukommt, während andere ihre wahre Freude daran haben dürften, dass viele Dinge in den kommenden Wochen nun schneller voran gehen.

Vom 06.04. bis zum 13.06.2016 befand sich Merkur im Stier und hat uns durch seine Rückläufigkeitsphase in dem erdigen, genussbetonten Zeichen die Möglichkeit gegeben, die Dinge ruhiger und bedachter anzugehen und schwer Verdauliches aus unserer Vergangenheit in Ruhe verarbeiten zu können. Die zahlreichen harmonischen Aspekte, die Merkur im Stier während seiner Rückläufigkeit mehrfach bildete, boten uns eine willkommene Unterstützung um eventuelle Enttäuschungen,  Verletzungen, Unklarheiten oder Missverständnisse nachvollziehen zu können und diese zu bereinigen. Die Rückläufigkeitsphase von Merkur im Stier hat uns eine gute Basis geboten, um frischen Wind ins Leben zu bringen und mit mehr Klarheit und Leichtigkeit voranzugehen.     

Merkur symbolisiert das Denken, die Kommunikation, die Art wie wir Geschäfte tätigen und auch den Bewegungsdrang. Eben diese Bereiche werden in diesen Zeiten durch Merkur in den Zwillingen angekurbelt. Da sich die Sonne und Venus aber schon einige Zeit durch die Zwillinge bewegen und wir am 05.06.2016 auch einen Neumond in den Zwillingen hatten, konnten wir uns bereits seit einigen Wochen auf die luftige, quirlige Energie, die für die Zwillinge so typisch ist, einstimmen. 

Ganz seinem alchemistischen Element entsprechend, ist Merkur in den Zwillingen schwer zu halten, zu kontrollieren und dingfest zu machen. Die alten Alchemisten setzten Merkur dem Quecksilber gleich, dem einzigen Schwermetall, das sich bereits bei Zimmertemperatur verflüssigen kann.
 
 


 Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington


Als Mercurius solubilis in der Homöpathie bekannt, wird Quecksilber den Menschen verordnet, die von einer inneren Unruhe und Überempfindlichkeit geplagt werden. Diese Eigenschaften sind auch  des Öfteren bei stark Zwillinge geprägten Menschen anzufinden. Die Zwillinge-Energie kann uns in Unruhe versetzen. Diese quirlige Energie kann uns hektisch, impulsiv und aufbrausend stimmen, wenn sie nicht mit genug Erdung und emotionaler Ausgleichung unterfüttert wird.
 
Viele Menschen, deren Sonne sich in den Zwillingen befindet, haben gleichzeitig ihren Merkur oder ihre Venus im Stier oder im Krebs, was ihnen entsprechend entgegenkommt, um die unruhige Zwillinge-Energie auszubalancieren und um die besten Zwillinge-Qualitäten zum Ausdruck zu bringen.


Die transitierende Venus wechselt bereits am 17.06. in den benachbarten Krebs, dicht gefolgt von der Sonne, die am 21.06. die Zwillinge verlassen wird und uns mit ihrem Einzug in den Krebs die Sommersonnenwende bringt.

Das heißt also, dass die Woche vom 13.06. bis zum 17.06. mit drei Planeten in den Zwillingen stark frequentiert sein wird und in unserem Leben einiges an Staub aufwirbeln kann. Dies muss keines Falls negativ sein, denn diese Zeit will unseren Kommunikationsdrang und unsere Kontaktfreude anregen. Eine angenehme Art des Beschäftigtseins kann Fülle in unser Leben bringen, sollte aber mit bewusst gewählten Ruhephasen unterstützt werden. Zudem ist es sinnvoll darauf zu achten sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen und sich dadurch zu verzetteln oder vermeidbare Flüchtigkeitsfehler zu begehen.



Seine große Prüfung wird Merkur zum 20. Juni, mit dem kommenden Vollmond im Schützen, absolvieren. Hier wird sich zeigen, was wir in den vergangenen Monaten, während der langen Rückläufigkeitsphase von Merkur im Stier, in Bezug auf unsere Stabilität und Sicherheit gelernt haben.

Die gesamte Zeitspanne seit dem Mai-Vollmond, der am 21.05. stattfand, bis zum folgenden Vollmond am 20. Juni, gleicht einem Test. Besonders gilt dies für diejenigen, die persönliche Horoskopfaktoren in den beweglichen Zeichen Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische haben.

Die Inhalte dieser Prüfung beziehen sich auf eine innere und äußere Stabilität und Klarheit, bei gleichzeitigem Vermögen, sich gegebenenfalls schnell umorientieren zu können. Flexibilität ist also gefragt, während wir gleichzeitig eine klare Linie fahren sollten, was manchmal leichter gesagt ist, als getan.

Und genau hier kann der Haken liegen, denn in den Zwillingen können wir uns leicht mit dem identifizieren, was gesagt oder auch nur gedacht wird. Wir können Worte für bare Münzen nehmen, anstatt uns darüber klar zu sein, dass man so vieles sagen und denken kann, ohne, dass dies den Tatsachen entsprechen muss. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere. So kann uns jemand das Blaue vom Himmel versprechen und wohl möglich selbst daran glauben, dass er uns die Sterne vom Firmament holen kann, während Neptun in den Fischen die Szene in Schleier hüllt. Um es klar auszudrücken: Blender, Trickster, Betrüger und Lügner haben Hochkonjunktur unter dieser Zeitqualität, in der Neptun in Spannung zu Saturn im Schützen steht und zu den Planeten, die durch die Zwillinge laufen. Dies betrifft nicht nur Menschen mit Planeten in den Zwillingen. Wir alle können in diesen Zeiten erkennen wie stark unsere Nerven sind, wie wir mit Stress oder mit unerwarteten Ereignissen umgehen.

Stress muss nicht immer negativ sein. Ein Grundsatz im Yoga lautet 'Spannung kreiert Gleichgewicht'. Wobei es natürlich auch auf das Maß und auf die Art der Spannung ankommt und vor Allem darauf, dass man sich im Yoga nach jeder starken Anspannung eine Zeit der Entspannung und der Integration gönnt. Da der Schütze, der durch Saturn im Schützen und durch Jupiter in der Jungfrau, in diesen Zeiten einen so großen Einfluss auf uns hat, Yoga und die damit zusammenhängenden Philosophien verkörpert, können wir diesen alten Traditionen durchaus einiges abgewinnen und sie in unseren Alltag einbinden.



Es muss sich unter diesen diffusen Einflüssen nicht um Menschen mit einem bösartigen Vorsatz handeln und auch wir selbst könnten Aussetzer haben, bei denen wir uns im Nachhinein fassungslos oder auch lachend an den Kopf fassen, wobei die zweite Variante natürlich die wünschenswertere ist, denn eine gute Portion Selbstironie kann derzeit eine wertvolle Medizin sein.

Traumtänzer, Luftikusse, Romantiker, Poeten und Charismatiker können sich in diesen Energien baden und manches Mal wird Traum von Wirklichkeit nicht klar zu unterscheiden sein.


Unter diesem stark neptunischen Einfluss fahren erdnahe Künstler, Yogis, Naturliebhaber und verliebte Menschen, deren Basis ein gutes Herz ist, spirituelle Menschen mit Bodenhaftung und Wassersportler am besten.

Diese Zeitqualität kann Träume wahr werden lassen. Und zwar die Träume, auf deren Verwirklichung wir in den vergangenen Jahren hingearbeitet haben. Hier kann es nun zu einem Durchbruch kommen, der sich aber weniger unerwartet anfühlt, als eine sanfte Geburt nach einer langen Zeit der Schwangerschaft.

Viele von uns, die in den vergangenen Jahren ihre Samen auf fruchtbaren Boden verteilt haben, erleben nun eine segensreiche Zeit.



Sei es, dass man tatsächlich entbindet, dass man sein Buch endlich publizieren kann, dass man lange an einem bestimmten Projekt gearbeitet hat und dieses nun seine Erfolge feiert, dass man einen spirituellen Durchbruch erlebt, dass man sich nach einer Therapie von bestimmten Ängsten befreien konnte und nun eine angenehme Zeit der Leichtigkeit erlebt, die einer Wiedergeburt gleicht.

Vor Allem in den Lebensbereichen, in denen das Zeichen Jungfrau für uns aktiv ist, steht nun eine fruchtbare Zeit an, wobei die bereits genannte Vorarbeit eine tragende Rolle spielt, denn die Jungfrau ist ein Erntezeichen und der Ernte geht die Saat voraus.



Gleichzeitig lohnt es sich zu analysieren welche Saat bisher nicht aufgegangen ist. Die Merkur betonte Zeit möchte uns dazu verhelfen die richtigen Informationen an Land zu ziehen, hilfreiche Kontakte zu knüpfen, interessante Fortbildungen zu machen, reflektiert zu hinterfragen und den Dingen auf den Grund zu gehen.



Vor den neptunischen Trickstern sei gewarnt. Sei es, dass wir uns auf ein faules Geschäft einlassen, dass wir es im Privatleben mit Menschen zu tun haben, die uns ein X für ein U vormachen wollen oder die innen und außen verwechseln, sprich, die ihre eigenen Probleme oder Wünsche nach außen projizieren. Das Gleiche gilt natürlich auch für uns selbst. Es lohnt sich immer wieder die eigenen Projektionen aufzudecken und sie zu hinterfragen. Dies kann uns viel über uns selbst erzählen und uns ganz neue Wege und wertvolle Perspektive eröffnen.



Die positiven Qualitäten Neptuns  möchten sich in diesen Zeiten aber auch ausdrücken. Ein gesteigerter Sinn für Schönheit, Natur, Liebe, Kunst, Verbundenheit und Göttlichkeit, kann unserem Alltag in diesen Zeiten eine traumhafte Note verleihen und uns auf eine höhere Schwingungsebene heben.






Viele liebe Grüsse mit den Sternen




Lia
 
 
 
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